EMPIRES |Jikook/Kookmin|

By A-Writing-Sack

62.8K 4.7K 2.2K

Kaiser Jungkook geht eindeutig zu weit, als er nach all den Ländereien und Wertgegenständen auch noch einen B... More

Infos: bitte lesen❗
[1] Lost my way [Prolog]
[2] Friends
[3] Wanted
[4] Get well soon
[5] Take a bath
[6] Accident
[7] Journey
[8] The emperor of love
[9] Healing
[10] In his arms
[11] The colour of pain
[12] Drowning
[13] Horse talk
[14] Meet again
[15] Hate, sadness and fear
[16] Dinner
[17] Morning conversation
[18] Visitors
[19] Books
[20] I want to own him
[21] Crying together
[22] Fire
[23] Save me
[24] Kidnapped
[25] Majesty
[26] Help!
[27] I missed u
[28] Interruption
[29] Knight
[30] I hate myself
[31] Bad news
[32] Last hope
[33] Don't leave me
[34] Let me in
[35] Night castle
[36] Shower
[37] Alone
[38] Colour of-
[39] Do you love him?
[40] About feelings
[41] Excuses
[42] So cute!
[43] We need a doctor
[44] Come back home
[45] Changes
[46] Decision
[47] Solution
[48] Strange
[49] Catch me if you can
[50] On ice
[51] Belt
[52] Sleepy
[53] Attacked
[54] Protect
[55] Sick
[56] Hallucinations
[57] Goodnight kisses
[58] Drunk
[59] You should be mad
[60] Imagine..
[61] Talk
[62] Cuddle
[63] Broken window
[64] Royals
[65] Question
[66] Dance
[67] Wolves
[68] Congratulations!
[69] Tomorrow
[70] Birthday
[71] Innocence°
[72] Can't wait°
[73] Tears°
[74] Ignoring
[75] Annoying couple
[76] Reconciliation
[77] He was exhausted
[78] Different cultures
[79] Husband and husband
[80] The emperor's Tabletalk
[81] Scared
[82] Letter
[83] Fight at night
[84] Blue
[85] You have to
[87] Wedding dress
[88] Invisible
[89] Victory
[90] Arrival
[91] Forever
[92] Dancefloor
[93] Special room°
[94] The second throne
[95] Epilogue: Empires
(っ˘̩╭╮˘̩)っ Danke!
So DICK ist Empires

[86] Warning

344 34 10
By A-Writing-Sack

Jungkook war sofort aus seinem Gespräch mit dem anderen Kaiser aufgesprungen und hatte Yoongi erneut befohlen sich für die Abreise fertig zu machen.
Er musste nun so schnell wie möglich mit Jimin zurück in sein Reich reiten, damit dieser dort in ihren eigenen vier Wänden seine Kugel erstellen konnte.

Wenn er das alles vorher gewusst hätte, wäre er später erst ins Reich der Liebe aufgbrochen, denn nun würde Jimin -laut eigener Aussage- nur noch mehr Schmerzen bei der Erstellung haben.
Jetzt schon, als sie so schnell das Tier es aushielt auf einem Pegasus über die Weiten des Reiches hinweg flogen, krümmte der Berater sich vor ihm im Sattel und Jungkook musste zeitweise höllisch aufpassen, ihn fest genug an sich zu drücken.

Der Flugwind zischte ihnen eiskalt um die Ohren, die sie in dicke Pelzmützen verpackt hatten.
Die langen Umhänge von Yoongi und Jungkook flatterten heftig.

Einen Pegasus zu fliegen war wirklich nicht einfach, außerdem wusste Jungkook, dass er mehr als vorsichtig mit den Jahrtausende alten Wesen umgehen musste, von denen es weltweit nur noch fünf Exemplare gab.

Jin hatte etwas gezögert, ihm das wertvolle Tier auszuleihen, doch hatte die Notsituation schließlich eingesehen und ihm schweren Herzens einen einzelnen Hengst bereit gemacht. Da die Pegasuse deutlich größer und kräftiger waren als gewöhnliche Pferde, war es kein Problem für Yoongi, Jungkook und Jimin, sich zu dritt auf den Rücken zu setzen.

Die Reise ging deutlich schneller, als sie es normalerweise tat. Gewöhnlich brauchten sie mit der Kutsche nämlich so ziemlich den ganzen Tag, um bis zum Palast der Liebe zu gelangen, während sie zu Pferd meist fünf oder sechs Stunden brauchten und sich auf halbem Weg an der Grenze ein neues Reittier holen mussten.

--

Nach unter einer Stunde Flug hatten sie also endlich ihr Ziel erreicht. Jimin brachte immer wieder Laute des Schmerzes heraus, als Jungkook mit ihm auf dem Arm vom Rücken des Pegasus sprang und auf die Tore seines Palastes zustürmte, die hastig von den Wachen für ihn geöffnet wurden.

In der Eingangshalle rannte er fast in den besorgt schauenden Hoseok hinein, dessen Blick auf den blassen Jungen in Jungkooks Armen geheftet war.
"Jiminie, was ist mit dir lo-", begann er, doch kam nicht mehr dazu seinen Satz zu beenden, da der Kaiser einfach an ihm vorbei rannte.

"Jetzt nicht!", rief er dem verdatterten Zentaur noch schnell zu, ohne sich dabei umzudrehen.

**

Jimin fühlte sich in dem Moment, in dem sie Jungkooks Gemächer erreichten, einfach nur elend. Sein Fieber war zurück, seine Arme und Hände brannten inzwischen wie die Hölle und am aller schlimmsten: Er hatte furchtbare Angst!

Er würde das jetzt tun.. er musste das jetzt tun und hätte damit umgehend besiegelt, dass er in wenigen Jahren ein echtes Kind großziehen müsste.

Sein Verlobter schien ebenfalls sehr aufgeregt. Seine Stimme zitterte sogar etwas, als er Jimin endlich auf der Bettkante absetzte und vor diesem auf den Boden kniete, um ihm in die Augen schauen zu können.
"Schaffst du das Jimin?", fragte er eindringlich.

Er nickte zögerlich und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. -wobei die Tränen in seinem Gesicht und seine nervösen Schweißausbrüche natürlich für sich sprachen.-

"Gut.. Soll ich dich dabei festhalten?", stellte Jungkook hastig die nächste Frage.

Auch dieses Mal war die Antwort ein Nicken, bloß dass es ein ernst gemeintes war.

"Dann komm mit zu meiner Kommode."
Der Ältere half ihm mit einer Hand beim Aufstehen und leitete Jimin bis zu besagtem Möbelstück.

Sanft half er ihm bei jedem weiteren Schritt. Zuerst nahm er sich behutsam Jimins Hände und legte sie mit den Handflächen flach aus die Kommode.
Dann schlang er vorsichtig seine Arme um den Torso des Anderen und zog in somit in eine beschützende Umarmung von hinten.

"Sag mir Bescheid, wenn du anfängst. Versuche dich zu konzentrieren.", flüsterte er ihm so ruhig wie möglich ins Ohr, obwohl man natürlich die Aufregung aus seiner Atmung heraushören konnte.

Jimin versuchte es und kam mit drei tiefen Atemzügen tatsächlich etwas zur Ruhe. "Jetzt.", wisperte er kaum hörbar, dann fing er an.

Instinktiv schien sein Gehirn zu wissen, was er tun musste. Er spürte kribbelnd wie Befehle an seine Finger weitergeleitet wurden, die noch stärker leuchteten als zuvor. Langsam wurden sie vom festen Druck, den er auf das Holz darunter ausübte taub.
In den ersten Sekunden tat sich noch nichts, doch mit der Zeit spürte er ein leichtes Pochen hinter seiner Stirn und wie seine Finger sich minimal anhoben.

Jimin biss die Zähne zusammen, um kein Geräusch von sich zu geben, als das Pochen irgendwann nicht mehr im 'angenehmen' Bereich blieb und zunehmend schmerzhaft wurde.
Auch Jungkook hinter ihm schien dies zu bemerken. Er begann kleine Kreise auf den Bauch des Jüngeren zu malen.
Dieser litt unterdessen mit jedem kleinen Stück, dass er von der Kugel erschuf, stärker. Das Pochen wurde rasend schnell zu heftigem Hämmern, bis es sich schließlich so anfühlte, als würden kleine Kreaturen seine Schädeldecke mit Meißeln bearbeiten.

"Aaah!", schrie er qualvoll und ließ seinen Kopf nach vorne kippen, während salzige Tränen sich in seinen Augen sammelten.

**

Der Kaiser sah schnell, was in dem Anderen anscheinend vor sich ging. Als Jimin es irgendwann nicht mehr aushielt schrie er laut auf. Zitternd löste er seine Finger ein Stück von der Oberfläche, doch zum Glück hatte Jungkook dies bereits kommen sehen. In letzter Sekunde ließ er Jimin los und drückte dessen Hände stattdessen mit seinen eigenen nach unten.

"Jimin, nein!", rief er panisch, während er dem Druck verhalf und so gut es ging versuchte, die schrecklichen Schmerzen des Anderen etwas auszublenden.
"Du darfst schreien. Wenn du Schmerz verspürst, dann schrei ihn heraus.. Aber bitte breche den Prozess nicht ab mein Kleiner. Du hast es fast geschafft.", fügte er noch flehend hinzu.

Er konnte die Qualen regelrecht fühlen, die sein Berater erleiden musste, doch er wusste dass es eine natürliche Reaktion war, der Jimin sich wohl oder übel stellen musste.
Hin und hergerissen stützte er ihn mit seinem Körper und drückte feste auf seine leuchtenden Hände, unter denen sich unbemerkt von den Augen des Paares eine kleine, harte Form bildete.

Jimin schrie immer wieder auf und stoppte bloß, um Kurzatmig nach Luft zu schnappen. Manchmal versuchte er sogar etwas zu sagen, doch es ging in seinen Schmerzen vollkommen unter. Tränen bedeckten sein schönes Gesicht, als er merklich versuchte gegen die Hände des Älteren anzukämpfen und sich in seinem zwingendem Griff wand.

"Bitte mach weiter. Noch ein bisschen.", redete Jungkook ihm besorgt zu.
Einerseits stach es ungemein zu sehen, dass das alles pure Folter für seinen Verlobten zu sein schien und er selbst ihn zwang weiterzumachen, doch andererseits durchsprudelte ihn auch eine Vorfreude der positiven Art wie er sie nie zuvor verspürt hatte, denn man konnte es sehen:

Das winzige graue Leuchten zwischen den Fingern des Jüngeren.

Dieser wurde unterdessen immer schwächer, seine Beine drohten unter seinem Körper nachzugeben. Hätte Jungkook ihn nicht festgehalten hätte er es mit Sicherheit nicht mehr ausgehalten.
Und noch etwas geschah, während die kleine Kugel unter seinen Händen wuchs..
Seine Haare verloren ihre Farbe.
Anstatt braun zu leuchten, was sie durch den Schmerz dauerhaft getan hatten, nahmen sie allmälig eine beängstigend weiße Färbung an.

Die Farbe schwand vom Ansatz in einem rasenden Tempo. Mit jedem Teil der Färbung, die ihn verließ, weinte Jimin lauter und kämpfte stärker gegen den klammernden Druck von Jungkooks Händen an.
Es tat ihm weh!
Und diesen unvorstellbaren Schmerz mit ansehen zu müssen, schmerzte auch Jungkook.

"L-lass- mich- lo-s!", presste Jimin mit seinem aller letzten Bisschen Sauerstoff hervor, bevor alle Haarspitzen in einem Schwung weiß wurden, seine halboffenen Augen sich zur Decke rollten und seine schwach glimmenden Fingerspitzen -die der Kaiser nun tatsächlich losgelassen hatte- kraftlos von der kleinen grauen Kugel hinab glitten, die unscheinbar auf dem Holz der Kommode lag.

Das letzte was Jimin noch instinktiv tat, ehe die Ohnmacht ihn vollständig einholen konnte, war es, seine eine Hand feste um jene Kugel zu schließen und diese schützend an sich zu drücken. Dann sank er leblos nach hinten in die Arme des Älteren.

Jungkook reagierte umgehend, indem er den Weißhaarigen seitlich hoch hob und dann sachte wie eine Feder in die Mitte seines riesigen Himmelbettes legte.

Er sah wie verschwitzt der andere war. Sofort ärgerte er sich über sich selbst, da er nicht dafür gesorgt hatte, dass Jimin den Prozess in angenehmer Kleidung durchführen konnte. Nun musste er wenigstens zusehen, dass er diese warmen Stoffe los wurde.
Er beugte sich also zu dem Jüngeren herunter und entfernte langsam all seine Kleidung, bis auf die Unterwäsche. So ließ er ihn dann bleiben und deckte ihn zu guter letzt noch schnell zu.

"Es tut mir so leid mein Engel. Das bringt es wohl mit sich, an meiner Seite zu sein.", flüsterte er voller Mitleid, als er beim Zudecken die roten Abdrücke auf Jimins Handrücken bemerkte.
Ganz vorsichtig setzte er sich auf die Bettkante und hob die eine Hand seines Beraters an, die immer noch das kleine graue Ding umschloss. Er löste einen Finger nach dem anderen von der Kugel, bis er sie in seine eigenen Hände nehmen konnte. Die andere von Jimins Händen küsste er einmal vorsichtig, als kleine Entschuldigung für die gewaltsamen Versuche, ihn vom Abbruch abzuhalten.

Dann widmete er sich voller Glück wieder der Kugel, die auf seiner Handfläche thronte wie die schönste Existenz der Welt.
Obwohl sie so eine triste Farbe trug und bloß die Größe einer Limette hatte, wusste Jungkook den wahren Wert zu schätzen. Er wusste, wie viel Kraft und wie viel Überwindung sein Berater bei der Erstellung aufbringen musste und er wusste, dass sich im inneren der Kugel ein unfertiges mini kleines Wesen befand, dessen eigene Wärme die gesamte Kugel umgab..

Sein eigenes Kind.

Eine Weile starrte er die Kugel noch an, bis er hinter sich ein Rascheln hörte. Daraufhin schaute er über seine Schulter auf Jimin, der scheinbar von seiner Ohnmacht in einen normalen Schlaf gewechselt war. Suchend wühlten seine Finger neben sich in den Decken und tasteten fieberhaft die Matratze ab. Trotz der Tatsache, dass er schlief, schien ihm ganz eindeutig etwas zu fehlen.
Da Jungkook klar war, um was es sich dabei handeln könnte, gab er dem Jungen schnell sein kleines Baby zurück.
Deutlich erleichtert nahm Jimin es sofort an sich und schlief dann friedlich weiter, als sei nichts gewesen.

Ein breites Lächeln bedeckte bei dem niedlichen Anblick das Gesicht des Kaisers.
Nichts und niemand könnte ihm die Freude, die er gerade verspürte austreiben!

...Das dachte er zumindest

Zuerst war ja auch eigentlich noch alles gut und normal:

Jungkook saß etwas später entspannt an seinem Schreibtisch und verfasste eine Schnellpost an Taehyung, in der er ihm ein paar Fragen stellte, über die er noch nicht gesprochen hatte.

Was hat es zu bedeuten, wenn die Farbe aus Jimins Haaren, nach der ersten Geburt verschwindet?

Kann man die Kugel an sich drücken, oder besteht dann das Risiko, dass sie zerbricht?

Ist es normal, dass die Kugel so klein ist wie eine kleine Frucht, oder stimmt dann irgendwas nicht?

Und

Muss ich Jimin nun, da er die Kugel hat und schwanger ist, anders behandeln, oder besonders pflegen?

,waren die Fragen, die er dem Magier in seinem Schreiben stellte. Dann faltete er zufrieden einen Papierflieger daraus, bestrich diesen mit dem Trank, den die Schnellpost hier nutzte und warf ihn aus dem Fenster, wo er in übernatürlichen Tempo durch die Luft davon zischte.

Nachdem das erledigt war, setzte er sich in stiller Freude an das Bett seines kleinen schlafenden Beraters und liebkoste ihn und sein ungeborenes Baby ein wenig, bis ihn wohl oder übel die Pflicht rief.
Er würde nun unten in den Thronsaal gehen und ein paar Regierungsangelegenheiten klären. Außerdem hatte er den ganzen Tag noch keinen Bissen gegessen und deshalb beschlossen, der Köchin einen Auftrag für ein leckeres Mahl für ihn und Jimin zu geben.

--

Doch als er den ersten Fuß in die Eingangshalle setzte, war es vorbei mit der guten Stimmung des Kaisers.

Seine Wachen überrannten ihn regelrecht mit ihrer beunruhigenden Nachricht.

Nach dem ersten Brief, der sie vor kurzem so in Schrecken versetzt hatte, sollte nämlich noch ein zweiter eintrudeln, der dieses Mal auf der Fußmatte vor den Toren des Palastes lag:

Er ist also schwanger, ja?

Herzlichen Glückwunsch!
Vielleicht sollte ich auf besagte 'Kugel' mal einen Blick werfen.
Wenn Ihr mir den Engel nicht geben wollt, dann tut seine Kugel es bestimmt auch. Je nach dem, wie sie sich macht.
Lasst dies einfach eine kleine Warnung sein. Ich mache keinen Halt vor einem Schwächling wie Euch.

Übrigens: Es tut mir sehr leid, dass ich eure Post durchforstet habe. Ich habe sie vorbildlich weiterfliegen lassen und werde so etwas Unerhörtes nie wieder tun.

Continue Reading

You'll Also Like

265K 16.9K 107
"Ich bin schwanger." "Wie ist das passiert? Ihr habt doch immer verhütet!" "Was mache ich denn jetzt?!" Seufzend fährt sich mein bester Freund durch...
65.7K 5.3K 32
Ich bin Jimin. Ich wohne in einem Schloss, meine Großeltern regieren das Land in dem ich lebe und ich bin der zukünftige König. Das ist ja alles schö...
10.6K 561 41
Jungkook lernt Jimin auf der Arbeit kennen und kann sich nicht zurück halten gleich mal ein paar Tweets rauszuhauen. Jimin geht es nicht anders. Aber...
17.7K 1.4K 34
"Hab ich dir jemals erzählt, was dieses Königreich so einzigartig machte? Was es zu Ruhm und Glanz führte und dennoch in den Untergang zog? Was ein k...