KAPITEL 1- KAMPF

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Peter stöhnte. Diese Superschurken hatten einfach immer was Neues drauf! Sein Gegner, ein ziemlich jung wirkender Mann,  grinste böse. Seine dunkelblauen Haare reichten ihm über die Augen, sodass man diese nicht sehen konnte. Sein Grinsen wirkte verrückt und gleichzeitig belustigt. Auf einmal zog er eine Pistole aus der Tasche seines langen schwarzen Mantels. Noch während Blauhaar drauflosschoss, sprang er immer weiter auf Peter zu. Dieser spürte stechende Blicke von hinten, sie kribbelten in seinem Nacken. Er drehte sich um und blickte entsetzt die neugierigen Zuschauer an, die sich versammelt hatten und den Kampf mit ihren Handys filmten. Sie waren alle in der Schusszone.

"Verdammt! Haut ab! Es ist gefährlich hier!", brüllte er ihnen entgegen. Doch es rührten sich nur ein paar von ihnen und nur zögerlich.  

"Mama! Schau dir Spiderman an!", rief ein kleiner Junge und zeigte auf Peter. Manchmal fand er es einfach nur nervig. Jeder kannte ihn nur als Spiderman. Obwohl er ein Held war und sogar Superkräfte besaß, war das manchmal einfach nur störend. Niemand kannte ihn richtig, außer seinem besten Freund Ned, der von seiner geheimen Identität wusste. Doch trotzdem musste Peter sich immer hinter dieser dämlichen Maske verstecken!

Auf einmal schoss eine Kugel direkt an Spiderman vorbei. Nur durch seine guten Sinne konnte er noch ausweichen, sodass die Kugel ihn nur streifte. Doch auch das tat ziemlich weh. Stöhnend griff er an die getroffene Stelle. Er hatte sich zu sehr ablenken lassen! Deswegen war es eigentlich auch seine Schuld. 

Entschlossen und aufgebracht blickte er seinem Gegner entgegen. Dieser zielte direkt auf die Zuschauer hinter Spiderman. Was hatte er vor? Peter musste ihn von den Passanten weglocken!

Schnell zielte er mit seinem Faden an ein Hochhaus und schwang sich daran in diese Richtung auf eine Straßenlaterne. Blauhaar drehte sich zwar, bewegte sich aber nicht von der Stelle. Verrückt lachend zielte er mit der Pistole auf Peter -und schoss. 

Peter wollte ächzend zur Seite springen, doch auf einmal flog ein riesiger Eisenmann vor ihn -Iron Man, Tony Stark. Sein metallener Anzug, der wie eine Rüstung funktionierte, glänzte im Licht der goldenen Mittagssonne. Als die Kugel ihn traf, machte Tony keinen Mucks. 

"Da bin ich wohl zu richtigen Zeit gekommen", meinte er schmunzelnd und zielte mit seiner Faust auf den Schurken.

Blauhaar fluchte. "Ey, Eisenklotz, beweg dich von der Stelle! Das ist nur eine Sache zwischen Spiderman und mir!", brummte er und zielte drohend mit der Waffe auf Iron Man.

Dieser zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. "Ich bin gerade unterwegs zum Gefägnis. Lust, mitzukommen? Da gehörst du doch hin, oder?"

Darauf flog er auf Blauhaar zu, schnappte ihn und flog den sich windenden Mann weg, in Richtung Gefängnis.

"Es ist noch nicht vorbei, Spiderman!", brüllte Blauhaar.

Dieser stand in Stockstarre. Er hatte Blauhaars Augen gesehen. Eiskalte, aber gleichzeitig verletzte und emotionale, hellblaue Augen. Der Blick, den Blauhaar ihm zugeworfen hatte, war einfach nur mordlustig und irre.

Peter schüttelte sich, winkte den Zuschauern zu und seilte sich in Richtung von der Wohnung von Tante May und ihm. 

Er schwang sich in sein Zimmer und zog sich in seine Schulkleidung um, erleichtert, dass der Kampf vorbei war.

Doch schon musste er los zur Schule, er verabschiedete sich von seiner Tante May und ging los.

THE TRUE LOVE OF PETER PARKER AKA SPIDERMAN //GermanWhere stories live. Discover now