„Tristan-.", sagte ich, doch er drückte seine Lippen wieder gegen meine.

„Nicht jetzt.", knurrte er und küsste meinen Hals runter. Mit aller Kraft stoß ich ihn aber zur Seite und stand auf. Während ich mir mein Oberteil wieder anzog, seufzte Tristan auf und blickte mich genervt an. Ich ignorierte ihn aber und ging zur Haustür.

Ich machte die Tür auf und erblickte Mace vor mir. Dieser hatte seine Hände in seine Hosentasche gesteckt und blickte mich mit einem leichten Lächeln an.

„Hallo, Viktoria.", sagte er, woraufhin ich ihn geschockt anblickte.

„Wer ist da?", fragte Tristan und kam halbnackt aus dem Wohnzimmer. Als er Mace erblickte, weiteten sich seine Augen. Panisch blickte ich wieder zu Mace, der Tristan mit großen Augen anblickte. Dann
blickte Mace wieder zu mir und zählte eins und eins zusammen.

„Du Bastard!", schrie Mace auf und ging auf Tristan zu. Er verpasste ihm eine Faust ins Gesicht, woraufhin ich erschrocken aufschrie. Tristan fiel auf den Boden und Mace stürzte sich auf ihn.

„Lass ihn los!", schrie ich und entfernte Mace mit aller Kraft von Tristan.

„Mace, verpiss dich!", sagte ich wütend und half dabei Tristan wieder auf die Beine.

„Ich soll mich verpissen?! Wie kann dieser Hurensohn es wagen sich an dich ranzumachen?!", schrie Mace aufgebracht und blickte wütend zu Tristan.

„Sagt derjenige der sie alleine gelassen!", sagte Tristan, woraufhin Mace nur noch wütender wurde. Er ging auf Tristan zu und packte ihn am Kragen.

„Du weißt ganz genau weshalb ich gegangen bin!", sagte er wütend und packte Tristan enger zu sich.

„Es reicht, Mace. Lass ihn los.", sagte ich und ging zwischen den Jungs.

„Ich weiß nicht was dieser Bastard dir erzählt hat, aber er lügt.", sagte Mace aufgebracht und blickte zu mir.

„Mace-.", sagte ich, doch er unterbrach mich sofort.

„Lass es mich bitte erklären, Viktoria. Bitte.", sagte Mace und blickte mich anflehend an. Ich seufzte auf und überlegte kurz. Dann blickte ich zu Tristan, der Mace wütend anblickte.

„Kann ich dich später anrufen?", fragte ich Tristan, woraufhin er mich geschockt anblickte.

„Du willst wirklich noch ihm zuhören?", sagte er aufgebracht und zeigte auf Mace.

„Halt die Fresse.", sagte Mace und schlug Tristans Arm weg. Bevor Tristan dann auf Mace zugehen konnte, stellte ich mich vor ihm und blickte ihn bittend an.

„Na gut. Ruf mich aber sofort an.", sagte Tristan zögernd und ich nickte mit dem Kopf. Dann nahm Tristan sein T-Shirt und während er aus der Wohnung ging, zog er es sich über.

„Pussy.", hörte ich Mace sagen, während ich die Tür schloss. Wütend ging ich auf ihn zu und verpasste ihm eine Ohrfeige, wodurch sein Kopf zur Seite flog.

„Weißt du eigentlich was für Schmerzen ich hatte während du weg warst?! Ist dir eigentlich bewusst was du angerichtet hast!?", schrie ich, während meine Augen verglasten.

„Ich musste gehen, Viktoria-.", sagte er, doch ich unterbrach ihn sofort.

„Ich hasse dich Mace!", schrie ich, während eine kleine Träne meine Wange runter floss.

„Nachdem ich dir meine Jungfräulichkeit gegeben hab, bist du verschwunden!", schrie ich und boxte ihm auf die Brust.

„Lukas ist wegen dir gestorben und du warst nicht mal da!", sagte ich und boxte ihm wieder auf die Brust.

„Mein Bruder ist gestorben und du warst immer noch nicht da!", schrie ich und boxte ihm ein letztes Mal auf die Brust.

„Und jetzt, obwohl Tristan die ganze Zeit für mich da war, willst du dass ich dir vergebe und dich vor Freude umarme?!", sagte ich wütend, während mich Mace still anblickte.

„Sag was!", schrie ich und atmete hysterisch ein und aus.

„Ich bin gegangen. Für dich.", sagte er, woraufhin ich auflachte.

„Wen willst du verarschen, Mace?", sagte ich und blickte ihn genervt an.

„Ich mein es ernst, Viktoria.", sagte er und kam auf mich zu gelaufen.

„Mein Vater hat mich mit dir bedroht. Wenn ich nicht sofort mit ihm weggefahren wäre, hätte er dich umgebracht. Und ich kenn meinen Vater. Er hätte es gemacht.", sagte er und legte seine Hände auf meine Wangen.

„Wieso sollte er das machen?", sagte ich und schlug seine Hände weg.

„Ich weiß es nicht. Aber ich konnte es nicht riskieren!", sagte er und blickte mich mit großen Augen an.

„Bitte, glaub mir.", sagte er und wollte wieder auf mich zu, doch ich trat einen Schritt zurück.

„Als ich gehört habe dass du im Krankenhaus bist, habe ich alles riskiert und bin gekommen um nach dir zu schauen. Und als ich gehört habe dass dein Bruder gestorben ist, machte ich mich sofort auf dem Weg. Mir ist mein Vater jetzt scheiß egal, Viktoria. Bitte glaub mir." sagte er aufgebracht

„Geh.", sagte ich und blickte auf den Boden.

„Viktoria-.", sagte er, doch ich unterbrach ihn.

„Mace, geh. Bitte.", sagte ich und versuchte meine Tränen zurück zu halten. Erst wollte er sich widersetzten, doch gab schließlich nach. Er seufzte auf, lief an mir vorbei und verließ dann die Wohnung. Als er weg war brach ich in Tränen aus und stürmte ins Badezimmer. Ich ging an den Schränken und suchte nach einer Schere. Meine Hände zitterten, weshalb ich alles umstieß was auf dem Weg war.

Als ich endlich die Schere in meiner Hand hatte, schnitt ich mit Tränen in den Augen meine langen Haare bis zur Schulter. 

Als ich fertig war, stürzte ich auf den Boden und ließ all meine Frust heraus.

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