Tag 3 - Tatsachen? (Light)

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Es ist ein kompletter Tag vergangen, an dem ich L nicht sehen konnte. Er hatte gestern zu viel zu tun, wegen dem neuen Fall. Aber heute werde ich L wiedersehen. Ich bin gerade auf dem Weg zur Ermittlungszentrale, wo er sich sonst immer aufhält. Soweit ich weiß hat L keine Familie. Watari würde dem wohl am nächsten kommen, da er sich schon immer um L kümmert. Hat er mir zumindestens erzählt. Man merkt an Ls Art, dass er nie wirklich Familie hatte, er kann kaum mit sozialen Kontakten umgehen. Ich stehe vor der Tür zur Ermittlungszentrale und drücke die Klingel, was aber nicht nötig gewesen wäre, da L eh immer eine Benachrichtigung bekommt, wenn jemand vor der Tür steht. Nach all den Sicherheitsvorkehrungen, die ich machen muss, kann ich endlich den Ermittlungsraum betreffen, wo alle Hauptuntersuchungen stattfinden. L sitzt wieder vor dem PC und kloppt wie wild in die Tastatur. Als er mich sieht, lächelt er und schließt die Datei auf dem PC. „Na, wie geht es dem Frauenheld heute", fragt er. Was will er damit sagen? Ich schmunzle und lache dann doch. Wieder so ein unbewusster 'humorvoller' Kommentar von L. Ich liebe das an ihm. Ich muss es ihm sagen, aber ich kann es nicht. Warum muss so etwas immer mir so schwer fallen. Na ja, vielleicht ist es einfach nicht der richtige Moment. „Soweit, so gut", antworte ich. Ich setzte mich an meinen Rechner. Während ich mir die Polizeiberichte durchlese beobachte ich L im Augenwinkel.
„Was beschäftigt sich so sehr?" , frage ich ihn.
L schüttelt den Kopf und meint nir, es sei nichts. Dabei sehr ich ihm doch an, dass irgendetwas ihn ablenkt.
Er geht den Kopf mit seinen schwarzen, strubbeligen Haaren und schaut mich an. „Scheint so, als hätten wir einen neuen Fall. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird.von einem Mafiaclan erpresst. Sie wollen 10.000$ für geheime Dokumente des Präsidenten. Der Präsident möchte verhindern, dass diese die Öffentlichkeit erreichen und hat mich beauftragt, die Erpreser ausfindig zu machen und zu verhaften, ehe die Papiere in falsche Hände gelangen. Du kannst ja anfangen, herauszufinden, wo das Versteck liegt."
Ich bin ein bisschen enttäuscht. Es scheint als hätte L unser Date gestern fast vergessen. Naa ja, ich kann ihm nicht böse sein, schließlich gibt es wieder Arbeit zu erledigen. Also setzte ich mich an den Computer und versuche, das Telefon zu orten, mit dem die Erpreser angerufen haben. Nach einiger Zeit bin ich fertig.
„Scheint so, als könne der Anruf aus New Orleans", teile ich L den Stand meiner Recherchen mit.
„Und ich glaube, Jak Hadhow ist der Anführer der Bande. Sie sind eine große Gruppe, die meisten waren schon in der Mafia aktiv. Dann passt das mit New Orleans auch. Das letzte Mal als er aufgefallen war, war vor drei Jahren, als er versucht hatte, die Army auszutricksen, was ihm halb gelang. Danach ist er untergetaucht. Und dies alles hat sich in New Orleans abgespielt. Kannst du mir auch die genauen Koordinaten geben?"
Ich beneide dies und entschuldige mich.
„Kein Problem", sagt L und gibt mir einen Kuss. „So wie ich dich kenne, wirst du es bald eh schon herausgefunden haben."
L beugt sich zu mir herunter, um mit noch einen Kuss. Plötzlich klingelt das Telefon und L zuckt so stark zusammen, das er vom Stuhl fällt. Erst muss ich vor Schadenfreude lachen, aber ich bekomme schnell schlechtes Gewissen und helfe L beim Aufstehen.
„Alles okay? Bist du verletzt?" , frage ich ihn.
„Bei mir ist alles in Ordnung. Kannst du mir bitte das Telefon reichen?"
Auf seiner Bitte hin, gebe ich L das Telefon und setzte mich auf meinen Platz. L geht ein bisschen weg,.damit er in Ruhe telefonieren kann. Als er wiederkommt, hat er wieder sein typisches Pokerface auf, sodass ich nicht erkennen kann, ob der Anruf gut oder schlecht ist.
L erläutert mir, dass wir nur noch drei Tage Zeit haben, bis die Täter dann ihre Drohung wahr machen.
Das ist gar nicht gut. Bin müssen wir uns wirklich anstrengen und dafür sorgen, dass niemanden etwa passiert. Scheiße, denn das bedeutet auch, dass L keine Zeit für ein Date haben wird. Mist. Und ich habe auch nur noch vier Tage zu leben und dann bin ich tot. Das heißt, nachdem dieser Fall geklärt ist, habe ich nur noch einen Tag mit L zusammen. Was soll der Mist? Ich soll schon bald sterben und kann meine letzten Tage nicht genießen? Ich HASSE so was! Ich will dich noch weiter leben. Ich spüre diese verflixte Verzweiflung in mir. Kann ich denn gar nicht ändern?
L schaut mich eine ganze Weile an ohne das ich es bemerke und als es mir auffällt, fragt L mich: „Was guckst du so? Gefällt dir es denn nicht, dass es einen neuen Auftrag gibt? Oder hat es etwas mit mir zu tun?"
„Beides indirekt ja. Ich finde es nur schade, dass wir jetzt wieder alle Hände voll zu tun haben und nicht mehr wirklich viel miteinander machen können. Dabei bleibt mir doch nur noch vier Tage. Und drei Tage brauchen wir für die Ermittlung. Also nur noch einen freien Tag, bis und das Ende gesetzt wird", antworte ich automatisch wahrheitsgemäß. Oh nein, dies will ich L.doch nicht gesagt haben. Man, was hält er denn jetzt bloß von mir? Ich klinge wie ein kleines Mädchen. L geht den Kopf schief und schaut mich nachdenklich an. Schließlich sagt er, wie müssen dann eben schneller arbeiten als sonst um mehr Zeit zu haben. Je schneller, desto besser, genau meine Meinung. Dann mal los, der Countdown läuft!

Hi, ich bin es wieder. Es tut mir leid,.dass ich eine so lange Pause gemacht habe, aber jetzt möchte ich wieder regelmäßig an meinem Buch schreiben. Ich weiß, dieses Kapitel beinhaltet nicht viel und war auch nicht so sonderlich spannend, aber es ist notwendig, um die folgenden Kapitel zu verstehen. Ich hoffe, dieses Kapitel ist nicht zu langweilig. Selbst wenn, dafür werden die nächsten umso besser.
Mann sieht sich im nächsten Kapitel.
Euer Miro

Nur eine Woche (Lawlight) (BxB)Where stories live. Discover now