Kapitel 11

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Pov.-(Y/N)

Durch ein rütteln an meiner Schulter wurde ich wach und verwirrt blinzelte ich kurz.
"(Y/N) wir müssen los.", hörte ich die sanfte Stimme meiner Mutter und richtete mich vorsichtig auf.

Ich sah mich kurz um und stellte fest das ich immer noch auf dem Sofa lag. Scheinbar bin ich wohl eingeschlafen.
Noch etwas vom Schlaf benommen stand ich auf und ging zur Haustür um meine Schuhe anzuziehen.

Zusammen mit meiner Mutter verließ ich unser Haus und das erste was mir auffiel als wir nach draußen traten waren der mittlerweile angetrocknete Blutfleck und die die Blüten auf dem Boden.
"Tut mir leid ich werde das später wegmachen.", entschuldigte ich mich für die Sauerei.

"Ist schon in Ordnung.", erwiderte meine Mutter nur und strich mir kurz über meine Haare ehe wir einstiegen.
Die Fahrt zum Krankenhaus kam mir schier endlos vor und ich war mehr als froh als wir endlich auf den riesigen Parkplatz fuhren.

Nachdem wir einen geeigneten Platz gefunden hatten verließen wir das Auto und bestritten unseren Weg ins Innere des Krankenhauses.
An der Rezeption erklärte meine Mutter den Grund unseres Besuches und wir wurden in das Wartezimmer geschickt.

Mein rechtes Bein zitterte ein wenig vor Aufregung und ich schreckte hoch als mein Name aufgerufen wurde.
Wir folgten einer Schwester in ein Behandlungszimmer und wurden gebeten uns zu setzen.

Ich setzte mich auf die Liege und meine Mutter schob ihren Stuhl zurück um in meiner Nähe zu sein.
Ungeduldig warteten wir auf den behandelnden Arzt und ich schwang meine in der Luft hängenden Beine ein wenig hin und her.

Plötzlich ging die Tür auf und der Arzt betrat mit einem Lächeln den Raum.
"Ah Frau (L/N) schön Sie wieder zu sehen.", begrüßte er mich fröhlich und schüttelte mir die Hand.

"Haben Sie sich doch entschieden die Operation zu machen?", fragte er mich neugierig, doch ich schüttelte verneinend meinen Kopf.
"Wir wollen ihre Werte kontrollieren lassen.", antwortete meine Mutter und der Arzt nickte verstehend.

"Blasse Haut, Augenringe und schwächere Erscheinung.", kommentierte der Arzt als er mich genauer betrachtete.
"Öffnen Sie bitte einmal den Mund und sagen Sie Ahh.", forderte er mich auf und ich tat wie befohlen.

Er legte mir ein Holzstäbchen auf die Zunge und kontrollierte meinen Rachenraum.
"Leicht gereizt, aber das ist normal.", meinte er in einer nachdenklichen Stimme und fing an meinen Blutdruck zu messen.

"Erhöhter Blutdruck. Bestimmt nur die Aufregung.", ich musste schlucken als er dann zum Blut abmessen übergehen wollte.
Ich kniff meine Augen zusammen als er mit der Nadel in meine Haut stach und versuchte weiterhin ruhig zu atmen.

"Das wäre erledigt.", hörte ich ihn sagen und spürte wie ein Pflaster in meine Armbeuge geklebt wurde.
Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder.
Mit einem Stethoskop fuhr er unter mein Shirt am Rücken.

"Bitte einmal husten.", forderte er und ich begann das zu tun was er verlangte.
Ich hielt meine Hand vor meinen Mund und begann kräftig zu husten wobei ich Blütenblätter mit hervorholte.

Mit einer Pinzette nahm er eines hoch und betrachtete es von allen Seiten.
"Die Blume wächst und gedeiht.", kam es von ihm und ich legte eine Hand an meine Brust.
"Ja das merke ich.", meinte ich leise und konzentrierte mich auf die Schmerzen.

"Frau (L/N) ich glaube ich muss Ihnen nicht erklären das Sie schwächer werden und Ihnen nicht mehr viel Zeit bleiben wird. Die Blüte in ihrer Lunge verzerrt, umso größer sie wächst, mehr Nährstoffe und Energie.", erklärte er mir meinen momentanen Zustand und ich nickte verstehend.

Meine Mutter griff nach meiner Hand und kämpfte mit den Tränen.
Ich kann sie verstehen, schließlich erlebt sie mit wie ihre Tochter langsam stirbt.
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Kapitel 11 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name
(L/N)= Dein Nachname

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/Ems

~Hanahaki Disease~ Sugawara x ReaderWhere stories live. Discover now