Kapitel 3

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Pov.-(Y/N)

Nach der Schule lief ich wie gewohnt zum Schulausgang hinaus.
Kurz sah ich mich um ob ich Suga irgendwo sehen würde und tatsächlich, er war gerade auf dem Weg hinters Schulgebäude zu gehen.

Wäre das der richtige Zeitpunkt? Aber was ist wenn Suga etwas ganz dringendes vorhat und nicht warten kann?
"Mist, wieso ist das bloß so schwer?", fragte ich leise ins nichts und starrte auf den Boden.

Wieder fühlte sich mein Hals plötzlich kratzig an und ich konnte mir ein Husten nicht verkneifen. Seit wann schmerzt es eigentlich in der Brust wenn man hustet?

Verwirrt schüttelte ich meine Gedanken ab und nahm einen tiefen Atemzug. Mut, alles was ich brauche ist ein klein wenig Mut.
Ich schloss kurz meine Augen um mich zu sammeln und lief dann fest entschlossen in die selbe Richtung wie mein bester Freund.

In Gedanken ging ich nochmal ganz genau durch wie ich es ihm sagen wollte.
Immer wieder wiederholte ich meine kleine Rede in meinem Kopf und nur nebenbei bemerkte ich Stimmen.

Verwundert hob ich meinen Kopf.
Vor mir war nichts nur Leere. Wenn ich um die Ecke gehen würde war ich hinter dem Schulgebäude.
Wieder diese Stimmen und diesmal wusste ich auch genau woher sie kamen.

Umso genauer ich hinhörte, umso mehr erkannte ich die Stimme von Sugawara.
Meinen Körper an die kalte Wand gepresst lugte ich um die Ecke.
Dort stand Suga...und ein Mädchen.
Mein bester Freund war verlegen und ihm stieg die Röte in die Wangen.

Schnell wendete ich meinen Blick ab und versuchte meinen Atem unter Kontrolle zu bringen.
Meine Hand hielt ich vor meinen Mund um keinen Laut von mir zu geben, während schon die ersten Tränen salzige Bahnen über meine Wangen zogen.

Ich hätte es wissen müssen. Wie konnte ich nur denken das Suga das selbe für mich empfinden würde.
Wie konnte ich nur so dumm sein? Oft hatte mir Suga von einem Mädchen in seiner Klasse erzählt. Natürlich hätte es mir da schon auffallen müssen.

Suga war in sie verliebt. Eindeutig und genau das Mädchen muss sie gewesen sein.
Langsam und leise versuchte ich zurück zum Haupteingang zu schleichen als ich plötzlich einen stechenden Schmerz in meiner Lunge spürte.

Augenblicklich blieb ich stehen. Der Schmerz hielt an und hinzu kam dieses kratzende Gefühl was mich zum Husten zwang.
Es fühlte sich an als ob etwas in meiner Luftröhre steckte.

Ich hustete weiter und versuchte an der Wand Halt zu finden.
Plötzlich hielt ich aus Reflex meine Hand unter den Mund und hustet etwas aus.
Wie erstarrt fixierte sich mein Blick auf das in meiner Hand.

Blütenblätter und Blut?
Aber was? Wie ist das möglich?
Mein Körper wurde von Angst und Panik überflutet, was mich den Schmerz in meiner Lunge vergessen ließ.

Was zur Hölle passiert hier?
Wieder hustete ich Blütenblätter aus?
Sofort zückte ich mein Handy und rief meine Mutter an.
Irgendwie versuchte ich ihr die Situation zu erklären und das ich schnell zu einem Arzt müsste.

Natürlich glaubte sie mir erst nicht, doch als ich sie unter Panik und Stress stehend anbettelte begriff sie wohl das es mir wirklich ernst war.
Sie meinte sie würde mich so schnell es ging von der Schule abholen und ich solle einfach warten.

Mein Handy verstaute ich wieder und lief mit den Blüten in der Hand nach vorne. Das Blut welches ich ebenfalls ausgehustet hatte lief meine Finger hinunter und tropfte zu Boden.

Am Tor angekommen rang ich nach Luft und hustete ein paar weitere Male. Diesmal kam nur Blut raus aber ob das wirklich so gut war wusste ich nicht.
Ich hoffte einfach nur das meine Mutter sich beeilen würde.
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Kapitel 3 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/Ems

~Hanahaki Disease~ Sugawara x ReaderNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ