Zum Winter

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Schneehas' trägt neues Kleid

Der Wehe ist er nicht gefeit.

Zapfen tropfen - zähnegleich

Längste Nacht dem Tag auch weicht.


Hörnchen mummelt sich dick ein

Im Winterland ein eis'ger Schein.

Flocken tanzen leicht herab

Eule sieht die Maus - schnapp.


Puder liegt auf Land und Fluss

Hirsch dem Schneesturm trotzen muss.

Die klare Stille nichts durchbricht

Eine weiße, weite, weite Sicht.


Im dichten Gestöber steht die Tann'

Der kahle Ast der Sonn' sich entsann.

Rote Beeren an gefror'nem Zweig

Der Elch den dunklen Wald noch scheut.


Körner für die Vögellein

Spiegelsee im Sonnenschein.

Knirsch- da läuft ein Reh

Abdrücke im weißen Schnee.


geschrieben & veröffentlicht 03.11.2020


Ein sich vollständig reimendes Gedicht!

Nun, ich musste das schreiben. Verwandte und so...

Aber ja. Folge 3 in meiner Jahreszeiten-Sammlung - hab ich euch "Zum Frühling"  schon gegeben? Ich glaub nicht. Aber "Zum Herbst" habt ihr schon gelesen.

Eure favorisierte Jahreszeit?

Ich darf das jetzt noch abschreiben, wünscht mir Spaß...

~eine demotivierte Asche. 

claustra animaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt