Anderer Weg

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Noch eine kleine Anmerkung:
Wir sind zwar jetzt in der dritten Staffel ab diesen Kapitel aber Ahsoka lebt und Kanan ist nicht blind.
Und jetzt viel Spaß beim Lesen.
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Kanan legte sich wieder schlafen.

Am Morgen bei Hera...

Hera machte sich auf den Weg ins Cockpit.
Sie wollte dich gerade hinsetzen als sie bemerkte das dort ein zugeknotetes Stoffbündel lag.
Und oben stand drauf:
Für meine ‚Mum'
Hera hatte eine Vermutung und machte das Päckchen auf.
Darin befanden ein Lichtschwert und ein Holocron.
Außerdem ein Brief.

Hey Hera.
Wie du bestimmt schon bemerkt hast ist das mein Jedizeug was hier einfach so rumliegt.
Und jetzt gebe ich es dir und pass gut drauf auf.
Ich denke du fragst dich bestimmt warum ich dir geholfen habe damals bei unserer ersten Begegnung.
Ganz einfach.
Meister Dume hatte mir dich beschrieben, wie ihr euch kennengelernt habt und das ihr euch sehr mochtet.
Und ich dachte er hätte alles daran gesetzt dich zu beschützen.
Und ich hoffe euch bald wiederzusehen.
Meister Dume hatte ein paar Schwierigkeiten sich in meiner Gegenwart zu kontrollieren aber nimm es ihm nicht übel.
Hab dich lieb Mum.
Deine Alea.

Tränen tropften auf die Handgeschriebene Schrift.
Tränen von einer Mutter die gerade ihr Kind verloren hatte.
Es waren Heras Tränen.

Meister Dume hatte ein paar Schwierigkeiten sich in meiner Gegenwart zu kontrollieren...

Hieß das er hatte ihr das angetan?
Sie gegen die Wand geworfen?
Ihr die Schulter ausgekugelt?
Die blauen Flecken verpasst?
War er das alles gewesen?
Warum?

Ihre Trauer schlug in Wut um.
Wie konnte er es wagen!
Zornig griff sie nach ihrem Comlink.
„Kanan komm bitte mal ins Cockpit ohne Aufschub!"
Als Kanan dann später im Cockpit auftauchte und so tat als wäre nichts verlor Die Twilek allmählich die Kontrolle.
„Hera was ist?" fragte er so als sei nichts.
Man hörte einen dumpfen Knall im Raum.
„Das fragst du noch?!
Dein Verhalten ist unmöglich.
Hol bitte Ezra und geh dann!"
Kanan kam der Anweisung nach.
„Hera was ist denn Kanan sagte du willst mich sprechen."
„Ja."
„Was ist denn?"
„Tust du mir einen Gefallen?"
„Klar."
„Öffne das Holocron für mich."
Der Junge setzte sich hin und schloss die Augen.
Im nächsten Moment schwebte das Holocron in der Luft, begann zu leuchten und die Ecken sprangen ab.
Man konnte zwei Stimmen hören.

„Was ist los?"
Das war unzweifelhaft die Stimme von Kanan.
„Nichts Meister alles in Ordnung."
Und das war Aleas Stimme.
Beide verfolgten weiterhin das Hologramm aufmerksam.

„Haben sie dich wieder geärgert?"
„Nein."
„Und was es dann?"
„Ich weiß es nicht."
„Doch tust du. Was. Ist. Los?"
„Mir gefällt das nicht!"
„Was gefällt dir nicht Alea?"
Die Padawan schaute nach unten.
„Mir gefällt es nicht das ich nicht bei euch mit kämpfen kann sondern das ein anderer Padawan macht!"
Kanan kniete sich runter so das sich beide in die Augen sahen.
Er legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Du hast Angst hab ich Recht?"
„Ja Meister."
„Wovor?"
„Davor das ein anderer meinen Platz bei euch einnimmt."
Ezra verstand sie.
Er hatte davor auch immer Angst gehabt.
Vorallem als Alea auf ein mal die ehemalige Padawan von Kanan war.
Aber Kanan war ein guter Meister.
„Sieh mich an. Keiner anderer Padawan aus dem Orden kann deinen Platz bei mir einnehmen.
Ich würde dir zwar den besten Meister wünschen aber du musst dich mit mir begnügen."
„Ihr seit nicht der beste Meister des Ordens da habt ihr Recht aber ihr seit der erste Meister der sich für mich Zeit genommen hat.
Der für mich da war.
Der mir geholfen hat.
Ich will den besten Meister gar nicht haben wenn ihr mein Meister seit.
Denn ihr seit zweifelsfrei der Meister den ich mir gewünscht habe.
Und ich danke euch für alles.
Für den Spaß und die gemeinsamen Lästereien, eure Aufmerksamkeit und euren Trost.
Für eure Fürsorge und das Glauben an mich.
Ich hoffe dass ich euch jemals loslassen muss.
Denn es ist mir egal was der Orden sagen würde aber ihr seit meine Vaterfigur geworden.
Ihr seit für mich wie ein Vater.
Und egal was ihr sagt oder was ihr macht ihr werdet immer mein Meister und Vater sein.
Wenn ihr den Orden verlassen würdet würde ich mitkommen.
Für euch.
Nicht für den Orden.
Nicht für den Rat.
Nur für euch."

Damit erlosch das Hologramm und das Holocron schloss sich...

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