24.Kapitel

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Es blieb noch eine Weile ruhig und dann fing ich an zu erklären unter Tränen und Schluchzen: "Ich vermiss meine Eltern so sehr. Und meine Geschwister. Sie werden sich doch nicht mehr an mich erinnern. Sie waren noch so jung als ich ging. Sie wissen doch nicht einmal mehr dass ich mich immer um sie gekümmert habe. Sie werden mich nicht wieder erkennen. Und wenn meine Eltern dann sehen was aus mir geworden ist werden sie sich vor mir ekeln. Sie werden mich nicht wieder als ihren Sohn wieder erkennen sondern als ein Monster. Als ein misslungenes Experiment." Die Tränen wurden immer mehr sie rannen immer stärker über meine Wangen. Louis nahm mich fest in die Arme und strich weiter über meinen Rücken. Er sagte nichts, war einfach nur für mich da. Nach einer Weile sprach ich weiter: "Ich war nach dem sie mich von dieser Liege geschnallt hatten und in meine Zelle wieder gesperrt hatten eine ganz schön lange Zeit den Schlägen und der Vergewaltigung ausgesetzt. Jeden Tag kam er. Jeden Tag schlug er mich. Jeden Tag dasselbe Spiel. Einmal brachte er immer etwas zu Essen für mich mit. Stellte es aber dann immer möglichst weit von mir weg, dass ich möglichst viele Schmerzen erleiden musste um daran zu gelangen. Ich sehe noch immer diesen hasserfüllten Blick von ihm wenn er auf mich zukam. Jeden Tag derselbe Blick. Jeden Tag dasselbe Spiel. Als er sich dann immer einfach aus zog und mir meine Hose vom Leib riss wurde sein Blick mit purren Verlagen erfüllt. Ich hatte immer so Angst davor. Und dann rammte er sein bestes Stück einfach in mich hinein. Jeden Tag durchzuckten mich dieselben Schmerzen, jeden Tag wurden sie stärker. Jeden Tag konnte ich mich weniger bewegen. Bei jedem Stoß schlug er mich. Haute er mir in den Bauch. Schlug mir ein Auge blau. Und jedes Mal wenn er seinen Höhepunkt erreichte hielt er mir meinen Mund zu mit der einen Hand und mit der anderen schlug er auf mich ein. Er verursachte mir nur noch mehr Schmerzen als ich schon hatte wenn er in mir kam. Dann musste ich ihm meistens noch einen herunter holen. Jeden Tag dasselbe. Irgendwann nahm ich die Schläge nur mehr am Rande war. Die Schmerzen verblasten, wurden aus meiner Wahrnehmung gestrichen. Ich aß selten etwas, nur das Nötigste. Am Ende stellte er das Essen immer neben mich das ich ihnen ja nicht weg starb. Dass sie mich ja noch länger quälen konnten, das sie mich ja länger fertig machen konnten. Das ich ja noch länger sein Sexspielzeug war." Ich wusste nicht warum ich das jetzt alles erzählte aber ich wollte es loswerden. Jede einzelne Erinnerung. Jeden Schmerz den ich erleiden musste. Ich wollte es endlich vergessen. Die Tränen rannen unaufhaltsam. Louis rannen ebenfalls die Tränen hinunter. Doch ich erzählte weiter: "Das ging sicher ein Jahr so, wenn nicht sogar länger. Ich hatte aufgehört zu zählen. Das hatte alles keine Bedeutung. Ich wollte dass es vorbei ging. Das die Schmerzen aufhörten. Das ich aus diesem Traum erwachte. Das ich aufwachte und feststellte das das alles nur ein böser Traum war. Doch ich wachte nicht auf, es ging einfach weiter. Nach diesen ein bis zwei Jahren kam er als erstes nur mehr alle zwei Tage, dann drei und dann nur mehr einmal in der Woche. Sie warteten bis ich wieder gehen konnte. Bis ich wieder keine Schmerzen in meinem Unterleib hatte. Dann nahmen sie mich einmal hinaus um mich zu untersuchen. Sie zogen mich einfach aus und untersuchten mich von oben bis unten. Sie untersuchten meinen Katzenschwanz der mir in der Zeit der Quallen gewachsen war. Nahmen mich genau unter die Luppen und stellten fest das ich ein misslungenes Experiment war und noch immer bin. Sie sperrten mich ein. Warfen mir mein Gewand hinter her. Ich zog mich völlig verängstigt wieder an. Doch ich blieb nicht lange alleine. Einer kam mit einer Peitsche zurück und zog mir mein T-Shirt über den Kopf. Er befall mir mich hin zu knien. Und dann schlug er zu. Jeder Hieb halte im Raum wieder. Jeder Hieb riss ein Stück mehr von meiner Haut weg. Jeder Hieb entlockte mir einen Schrei. Doch je lauter ich schrie desto fester schlug er zu." Plötzlich wurde ich von einer weinenden Stimme fast schreiender unterbrochen: "Bitte Hazz hör auf zu erzählen bitte. Ich halt es nicht mehr aus." Ich sah überrascht zu ihm auf. Über sein Gesicht rannen die Tränen nur so in Sturzbächen. Ich versuchte ihn zu beruhigen. Doch ich scheiterte kläglich. Louis fing zum Schluchzen an: "Warum haben sie das mit dir gemacht? Wie kann man einen so wundervollen Menschen wie dir so etwas antun?" Ich antwortete ihm ebenfalls schluchzend: "Lou ich habe keine Ahnung." Er schlang einfach fest die Arme um mich und wir versuchten uns beide zu beruhigen. Wir brauchten eine Weile und bald rannen Louis keine Tränen mehr über seine Wangen, ich hatte aufgehört zu schluchzen, aber die Tränen wollten nicht versiegen. Ich hatte nach wie vor den Drang weiter zu erzählen und fragte leise: "Louis darf ich weiter erzählen, bitte ich möchte das alles los werden, weil alles was ich dir erzähle, von dem Träum ich nicht mehr und ich will wieder normal schlafen." Ich spürte wie er vorsichtig nickte und einmal tief durchatmete. Ich holte noch einmal tief Luft und redete weiter: "Ich bekam jetzt einmal wöchentlich Besuch von dem Mann mit der Peitsche und von dem der mich vergewaltigte. Wieder konnte ich mich kaum bewegen, aber diesmal weil mein Rücken so schmerzte. Das ging diesmal länger als nur zwei Jahre sondern den ganzen Rest meiner Gefangenschaft dort. Manchmal wurde ich auch zweimal in der Woche vergewaltigt. Ich fühlte mich so dreckig, so missbraucht. Ich wollte das alles nicht. Ich habe mich so oft gefragt was ich dafür kann. Was ich ihnen getan habe das sie so mit mir umgehen. Das schlimmste war zu jeden meiner Geburtstage kamen sie immer zusätzlich und verspotteten mich. Ich konnte mich dann immer mehr als eine Woche nicht bewegen. Ich hasse meine Geburtstage mittlerweile. Ich habe Angst vor ihnen. Das hat mir immer nur gezeigt dass ich ein weiteres Jahr von meinem kläglichen Leben überstanden hatte. Dann hab ich mich meistens gefragt wann ich endlich sterben werde. Wann sie mich endlich töten werden. Ich hielt das ganze einfach nicht mehr aus. Ich wollte nicht mehr. Das einzige was mich davon abhielt mich einfach selbst um zu bringen war der Gedanke das ich eines Tages hier raus kam und meine Eltern wieder sehen konnte. Ich wartete jeden Tag darauf doch irgendwie wusste ich das das nie geschehen wird. Ich wusste dass ich es selbst in die Hand nehmen musste und das tat ich dann auch."

Kitten (Larry)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt