Kapitel 5

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"Na los ihr zwei. Vom Training center hat man eine viel bessere Aussicht! " meinte Fortune.

Gesagt getan! Als wir im Trainingscenter ankommen blickte ich zuerst aus dem Fenster. Vor breitete sich Massen von Gebäuden und Technik aus. Was für ein Luxusleben. Fortune zeigte uns, unsere Zimmer und erklärte, dass es in einer Stunde essen gab.

Ich sah mich um. Wie vielen Kindern wohl dieses Zimmer schon gehört hat und fast alle sind nie wieder nach Hause gekommen. Haben nie wieder ihre Familie und Freunde gesehen. Sie sind im Kapitol unter beschissenen Bedingungen gestorben. Echt traurig, Sponsoren haben alles aber hergeben tun sie fast nie etwas. Vor mir war ein großes Fenster auf einer Ablage daneben lag eine Fernbedienung. Ich schnappte sie mir und drückte ein paar knöpfe. Auf dem glas sah man nun einen wunderschönen Sonnenuntergang, ich drücke abermals, das bild veränderte sich und es erschien ein Strand wie zu Hause. Am liebsten hätte ich in diesem Moment diesen Riesen Bildschirm eingeworfen, aber wahrscheinlich war es Sicherheitsglas. Ich stellte die Scheibe aus und wanderte durch mein zimmer. Mein Kleiderschrank stach mir ins Auge, ich blieb davor stehen und starrte ihn an. Er war aus Holz und es waren wunderschöne Blumenmuster hineingeritzt. Es erinnerte mich an meine Kindheit. Die schlimmste Zeit in meinem Leben das höchst wahrscheinlich bald vorbei sein wird. Ich riss die Schranktüren mit aller Gewalt auf. Zum vorschein kam ein ganzer Haufen Wundervoller kleider aber auch. Normale Hosen, Shirts und Pyjamas befanden sich darin. Ich zog ein kleid herraus. Es war blau weiß gestreift und erinnerte mich an mein Strandkleid zu Hause. Ich schlüpfte schnell hinein und ging in MEIN Badezimmer. Unglaublich oder ich hatte ein eigenes Badezimmer. Ich betrachtete mich im Spiegel. Das Kleid stand mir aber das war es auch schon. Meine langen brauen welligen haare waren nicht mehr hübsch gebürstet sondern zerzaust. Unter meinen Augen waren schwache Augenringe zu sehen. Echt scheußlich sah ich aus. Doch es war mir egal. Ich schaute mich noch im Badezimmer um und als ich die ganzen Knöpfe in der Dusche sah konnte ich einfach nicht anders als drauf zu drücken. Ich stellte mich in die Dusche mit meinem Kleidern und drückte jeden Knopf einmal. Plötzlich ergoss ich Wasser über mich, Eiskaltes Wasser. Ich schrie auf vor Überraschung. Ich drückte weiter warlos knöpfe sodass das wasser vielleicht irgendwann Wärmer wurde. Aber stattdessen wurde ich mit Seife überschüttet und dad Wasser wechselte die Farbe. Duschten die hier etwa alle kalt? Oder hatten sie nur vergessen einen wärmeregler Knopf einzubauen? Und zudem wie stellte man diese Dusche wieder aus? Ich fluchte ein bisschen doch dann musste ich lachen war ja irgendwie schon lustig wie ich hier so klatschnass stand mit samt meinen kleider. Trotzdem wurde es Solangsam kalt.

Ich wollte gerade aus der Dusche steigen als ich rechts neben mir einen weiteren Knopf sah,

Ich drehte daran und man kann es kaum glauben das wasser wurde doch tatsächlich warm. So eine unpraktische Konstruktion. Ich stieg aus der Dusche und unmittelbar danach hörte das Wasser auf zu laufen, also waren Sensoren drin wenn man die Dusche betrat ging das wasser an und wenn man sie verließ wieder aus. Das war schon raffiniert. Ich stand vor dem Waschbecken und starrte mein Spiegelbild an, es war nicht mehr so schlimm wie zuvor, da mir jetzt meine haare klatschnass herrunter hingen. Neben dem Waschbecken befand sich ein Kleiderständer der in der wand verschwand, daneben waren wieder tasten und knöpfe. Ich drückte ein paar Dinge, plötzlich bewegte sich die stange und ein paar kleider kamen heraus. Aber leider nicht meine Farbe, mir stand grün einfach nicht. Nach einer weile hatte ich den Dreh raus wie das System funktionierte, ich suchte mir ein hübsches gelbes Kleid aus, gelb hätte ich vorher warschleinlich nie getragen aber hier musste man auch mal ein Risiko eingehen.

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