Kapitel 12

19 0 0
                                    

Finnick.

Aus Finnicks Sicht
~Finnick~
Als ich sie da so vor meiner Tür gesehen habe in diesem weißen Nachthemd, den langen Haaren und ihrer hellen Hautfarbe kam sie mir richtig gespenstisch vor. Keine Ahnung was ich mir bei dieser Erschreckungs- Action gedacht habe, warschleinlich gar nichts. Aber wer hätte schon gedacht, dass sie so reagiert? Als sie mich erkannte hat sie aufgehört zu schreien sie hat ihren Kopf nach vorne gedreht und einfach nur vor sich hin gestarrt. Mich überkommt ein komisches Gefühl. Irgendwas stimmt nicht mit ihr. Ich packe sie an den Schultern und drehe sie zu mir um sodass sie mich ansieht. Aber ihre Augen starren nicht in mein Gesicht sondern nur gerade aus so als wäre ich gar nicht da. Ich hebe ihren Kopf zu mir hoch,  damit sie mir in die Augen sehen muss und da sehe ich es. Ihre Augen sind glasig und mir kommt es vor als würde sie mir direkt in die Seele blicken,  ihr Blick bohrt sich gerade zu in mich hinein. Von außen sah sie immer nett und höflich aus, was sie auch früher war, selbst in ihreren Augen war nie Hass und Wut zu sehen,  dazu waren sie einfach zu braun, zu weich. Aber jetzt waren sie starren,  so als wäre das Mädchen vor mir nur eine leere hülle und paj ist schon lange weg.
Hinter mir hörte ich plötzlich ein Geräusch. Da war jemand und er kam in unsere Richtung.  Irgendwas in mir schrie "Gefahr, schnell weg!" . Hektisch blickte ich wieder zu Paj.  Eine träne lief über ihre Wange. Sie war zurück ihr Blick war nicht mehr leer.
"Finnick. .."flüsterte sie fast tonlos.
"Psssst ganz ruhig. " wisperte ich. Öffnete so leise es ging meine Zimmer Tür, huschte hinein und zog Paj mit mir mit. Noch leiser versuchte ich die Tür wieder zu schließen.
Schritte waren auf dem Gang zu hören.
Ich legte mein Ohr an die Tür sodass ich besser hören konnte. Sie schritte gehörten einer Frau, denn es waren hohe Absätze die auf den Boden aufschlugen. Aber es waren noch andere Schritte auszumachen die ganz klar von einem Mann stammten. Doch weiter konnte ich nicht denken,  denn spätestens als Paj, die hinter mir stand, flüsterte " Finnick,  bitte hilf mir" bemerkte ich in was für einer Verfassung sie war.
Sie zitterte, bevor ich zu ihr ging sperrte ich die Tür ab. Für alle Fälle.
"Paj was hast du?" Fragte ich sie. Doch sie antwortete nicht, stattdessen warf sie mir sie arme um den als und weinte, ganz leise. Das hatte sie nicht mehr gemacht seit wir 10 waren. Ich legte zögernd meine arme um sie, denn ich war mir nicht sicher ob sie mich wie damals wieder zurück wies.
"Ist ja gut, paj, das war ja nur ich." Versuchte ich sie zu beruhigen. Doch sie schüttelte den Kopf und zeigte zu meinem Entsetzen auf die Tür. Danach ging sie ganz langsam zu Boden.  Zuerst knicken ihr die Beine weg, ich veruchte sie zu beruhigen aber es half nichts.
Zuletzt brach sie unter dem druck zusammen. Was auch immer ihr Angst eingejagt hatte es musste etwas sein, das schlimmer war als in die Arena zu müssen,  denn an dem wäre Paj nicht zusammengebrochen.

Finnicks HungerspieleWhere stories live. Discover now