Kapitel 1.1 Auftrag

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"Mama, Papa." Schrie ich als mich jemand von meinen Eltern wegzehrte. "Bitte, Bitte gebt mich nicht weg, gebt mich nicht weg." Schrie ich und brach in Tränen aus. "Sei Still und hör auf zu heulen, deine Eltern haben dich legal verkauft somit bist du jetzt das Eigentum von jemand anderen."  "Lügner, meine Eltern würden mich niemals verkaufen, sie lieben mich." Erwiderte ich trotzend, meine Eltern würden so etwas nie tun, niemals sie nicht. Meine Eltern blickten betroffen zur Seite. "Habt ihr doch nicht oder?"  Meine Eltern erwiderten nichts, sie hatten es also doch getan, sie hatten mich an irgendeinen Geschäftsmann verkauft. "Jetzt komm wir haben nicht den ganzen Tag Zeit." Beschwerte sich der Mann und verstärkte seinen Griff an meinen Rechten Arm um mich nach hinten zu Zerren. Ich holte Schwung und biss in mit voller Kraft in die Hand. Der Mann schrie auf und ließ mich los, ich rannte sofort zu meinen Eltern und sah ihnen vorwurfsvoll in die Augen. "Ihr habt mich wirklich verkauft, ich dachte ihr liebt mich, ihr liebt mich doch oder." fragte ich meine Eltern die betroffen zur Seite starrten, sie wollten mir nicht einmal in die Augen schauen, sogar das trauten sie sich nicht. Sie schämten sich, zurecht. "Wieso?" fragte ich "Wieso habt ihr das getan, wieso habt ihr mich verkauft." Meine Mutter wollte etwas sagen doch mein Vater legte ihr eine Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf. Plötzlich griff mich erneut eine Hand von hinten und zerrte mich schlagartig Weg. Ich flog einige Meter nach hinten und landete auf den Harten Holzboden von unseren Haus, ein Furchbarer Schmerz durchzuckte mich und verschlug mir kurz den Atem. Meine Eltern standen von ihren Sitzplätzen auf und verließen den Raum, sie ließen mich absichtlich mit diesen Mann alleine, hassten sie mich wirklich so sehr das sie sich nicht einmal bei mir Verabschiedeten. Der Mann packte meinen Arm und zerrte mich nach Oben. "Hör mir mal zu Freundchen." begann der Mann und hielt mich auch mit meinen anderen Arm fest. "Ich bin nicht dein Besitzer aber ich habe die Erlaubnis jede erdenkliche Maßnahme anzuwenden um dich zu ihm zu bringen und dich zu kontrollieren den ab jetzt bin ich dein Vorgesetzter, das heißt du wirst tun was ich dir sage und das ohne wiederrede sonst habe ich die Erlaubnis dich zu bestrafen, mit jeder mir nur erdenklichen Maßnahme, hast du mich verstanden." Ich erwiderte nichts sondern schaute nur angewidert zur Seite, ich hasste diesen Mann jetzt schon und ich kannte ihn erst seit wenigen Minuten, er wollte mich brechen aber das würde er nicht schaffen. "Ob du mich verstanden hast habe ich gefragt." Ich sagte nichts. Der Mann holte aus und verpasste mir mit voller Wucht eine Ohrfeige. Ein lautes Klatschen ertönte und mein Kopf flog zur Seite, meine Wange brannte und mir stiegen erneut tränen in die Augen. "Ich habe gefragt ob du mich verstanden hast, also antworte gefälligst oder diese Ohrfeige wird erst der Anfang von deiner Strafe sein, hast du mich verstanden." "Leck mich doch." sagte ich Wütend und spuckte ihm ins Gesicht. "Du hast es also nicht anders gewollt." sagte der Mann Wütend, ich konnte seine Aggression deutlich raushören, ein weitere Ohrfeige traf mich und schlug mich auf den Boden. Ich hatte keine Zehn Minuten Zeit bevor mich der erste Tritt mitten in Gesicht traf.

Ein lautes Klopfen riss mich aus meinen Ohnehin schon kurzen Schlaf, jemand hämmerte wie ein Wildgewordener Dämon gegen meine Tür und schien unbedingt reinkommen zu wollen. Wer wollte den jetzt bitte etwas von mir, selbst die Aufseher schliefen jetzt und Spezielle Nachtschichten wurden vorher angekündigt, soviel Luxus ließ man uns hier immerhin noch. Ich schwang mich von der kleinen Matratze die ich nicht als Bett bezeichnen würde da sie lediglich auf den Boden lag und extrem Dünn war. Taumelnd erreichte ich die Tür und öffnete sie langsam. Ein Mann trat ohne zu fragen ein, hinter ihn standen noch zwei Weitere Männer, sie standen ein wenig abseits und probierten in den Schatten zu bleiben, das hier war garantiert kein Freundlich gemeinter Besuch wenn schon solche Leute mitkommen mussten. Ich erkannte den Mann nicht auf den ersten Blick aber nach und nach bemerkte ich das er ein direkter Angestellter von Chef war und ich ihn somit gehorchen musste. Zudem hieß es das er für die Drecksarbeit des Chefs zuständig war und kein Mann der vielen Worte war. "Was kann ich für sie tun Sir." sagte ich und probierte dabei so Wach wie möglich zu klingen, ich wusste nicht genau was sie vor hatten aber wenn ich jetzt schon gehorsam zeigte würden sie vielleicht gnädig sein. "Setzen sie sich und hören sie mir erst einmal zu." Ich setzte mich auf die Bettkante und blieb aufrecht sitzen. Der Mann nahm den Stuhl welcher in der Ecke meines Zimmers stand und setzte sich mir gegenüber hin. "Entspannen sie sich, sie haben nichts zu befürchten." sagte der Mann und ich folgte seinen Anweisungen und setzte mich entspannter hin. "Also." begann der alte Mann langsam. "Mein Chef schickt mich mit einen Speziellen Auftrag für sie den sie so schnell wie möglich erledigen sollen." Ich nickte, meines Wissens nach war ich nicht der erste der einen geheimen Auftrag ausführen musste, auch wenn ich mich fragte wieso mann ausgerechnet mich dafür auswählte. Diese Aufträge waren meistens nicht ganz Legal aber im Gegensatz dafür stieg man in der Rangordnung der Diener auf, das konnte bedeuten das ich bald in ein anderes Zimmer ziehen durfte. Vielleicht würde ich dann auch eine echte Matratze bekommen, ein Traum würde in Erfüllung gehen. "Was kann ich den tun Sir." fragte ich Gehorsam nach. Der Mann winkte einen der Männer draußen zu welcher einen kleinen Koffer rein brachte und neben den alten Mann abstellte. "Diese Koffer bringen sie zu der Adresse die in dieses Umschlag steckt." sagte der Mann und holte einen Brief aus der Tasche welchen er auf den Koffer legte. "Bei erfolg der Mission werden sie Belohnt." Er stand wieder auf und ging zur Tür. "Sie haben morgen übriges Frei, nutzen sie diese Zeit." Dann war er mit den anderen Verschwunden und ließ mich mit diesen Koffer hier zurück.

Auf eine glorreiche ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt