Kapitel 1 - Die Wette

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Seit dem Schulabschluss vor 3 Jahren, den Hermine natürlich als beste Schülerin in der Hogwarts Geschichte absolviert hatte, hatte sich ihr Leben stark verändert. Sie war nachdem Krieg zurück nach Hogwarts gegangen um ihren Abschluss nachzuholen, wärend Ron und Harry direkt eine Ausbildung zum Auror begonnen hatten. In diesen Jahr des räumlichen Anstandes wurde ihr und Ron klar das sie ihre Beziehungen falsch gedeutet hatten und ihre Gefühle zueinander nur freundschaftlicher Natur waren. Die beiden Jungs waren in zwischen ausgebildete Auroren und Gini die in zwischen mit Harry verheiratet war, war ein Quidditchstar. Sie hingegen ging auf die magische Universität von Oxford und studierte Zaubertränke. Zu ihrer Überraschung war auch Malfoy in Ihrem Studienjahr und so war es in den letzten 3 Jahren zu etwas undenkbarem gekommen, sie wurden Freunde. Sehr gute Freunde sogar. Auch Harry und Ron verstanden sich gut mit dem ehemalig verhassten Slyderin. Nach ihrem ersten Jahr auf der Uni zogen Malfoy, Blaise Zabini und sie zusammen in eine Studenten WG. Zabini der wie Hermine Zaubertränke studierte hatte sie in einer Vorlesung vor 2 Jahren gefragt ob sie nicht bei ihnen einziehen wolle da ihr letzter Mitbewohner das Studium geschmissen hatte. Zuerst lachte sie ihn aus und glaubte beim besten Willen nicht daran das diese Wohngemeinschaft funktionieren könnte, trotz das sie sich längst mit den beiden Slytherins angefreundet hatte. Allerdings schien ihr, nach einer weiteren schlaflosen Nacht im Studentenwohnheim in der sie ihre feierwütigen Mitstudenten am liebsten ins nächste Jahrhundert gehext hätte, die Idee gar nicht mal so übel vor. Nun waren sie nach ersten Schwierigkeiten ein eingespieltes Team und unterstützten sich gegenseitig. Die beiden Schlangen sorgten dafür das Hermine sich auch mal amüsierte und sie half ihnen beim Lernen. Malfoy der das magische Finanzwesen studierte war dabei weit schneller als Zabini allerdings hatte sie die Zeit mit Ron genug Geduld gelehrt.
Nun saß sie in ihrem gemeinsamen Wohnzimmer, auf ihrem Lieblingssessel, vor dem Kamin und schmunzelte bei den Gedanken wo sie nun gelandet war und was wohl ihr 12 jähriges ich dazu gesagt hätte. Eingewickelt in eine Decke und mit einem dicken Buch über Wasserplanzen und ihre Anwendungsmöglichkeiten in Tränken, genoss sie die Ruhe die hier nur selten herrschte. Doch da war die Ruhe schon vorbei und sie hörte 2 fröhlich plappertne Männer ins Zimmer treten.
Blaise: Ahhhh Hermine wenn man vom Teufel spricht. Weist du schon das neuste ?
Hermine sah ihn nur skeptisch, eine Augenbraue hochziehend an bevor sie seufzend ihr Buch zuklappte. Scheinbar erwartet er keine Antwort den bevor sie nachfragen konnte redete er schon munter weiter.
Blaise: ich hab die Zusage von Slughorn. Er wird ab dem Sommer mein Lehrmeister sein.
Er strahlte übers ganze Gesicht als er ihr aufgeregt die Neuigkeiten erzählte.
Hermine lächelte bei diesem Enthusiasmus und freute sich für ihren Freund. Sie stand auf und schloss ihn in eine Umarmung alla Molly wesley.
Hermine: ich freu mich für dich das du deinen gewünschten Meister bekommen hast.
Sie löste sich von ihm und kuschelte sich wieder in ihren Sessel. Die beiden Schlangen nahmen gegenüber auf dem Sofa Platz und nach dem sie Hermines traurige Augen sahen wurden sie ernst.
Draco: Was ist mit dir Granger weißt du schon bei wem du in die Lehre gehen willst? Es bleiben dir nurnoch 4 Monate bis deine Lehrjahre beginnen sollten und du machst immernoch ein Geheimnis daraus wer dein Wunschmeister ist.
Auch wenn sie jetzt freunde waren nannten die beiden sich immernoch beim Nachnamen. In zwischen war es kein abfälliges Getue mehr sondern einfach eine art Kosenamen für einander. Dementsprechend sanft hörte sie sich Granger nun aus seinem Munde an.
Hermine: Nein, keine Ahnung zu wem ich in die Lehre gehen soll. Ich habe einige Angebote bekommen aber mein Wunschmeister wird mich niemals lehren. Ich möchte eigentlich nur von ihm lernen aber das kann ich total vergessen.
Enttäuscht seufzte sie und schaute auf den Boden vor ihr.
Blaise: Also bitte... als würde dich jemand ablehnen. Du bist mit Abstand die beste aus unserem Jahrgang und hast den Ruf als Kriegsheldin und klügste Hexe unserer Zeit. Wer würde dich nicht mit Handkuss zur Meisterin ausbilden wollen.
Kleinlaut und den Blick immernoch strickt auf den Boden gerichtet murmelte sie : "Snape"
Draco: WAS... Onkel Sev ?
Er begann laut zu lachen doch verschluckte es direkt abrupt als er in Hermines vor Wut funkelnde Augen sah.
Draco: Entschuldige aber er hat dich jahrelang fertig gemacht und er hatt noch nie ein Lehrling gehabt. Du weißt doch wie er als Lehrer war, ich verstehe nicht warum du das freiwillig nochmal wollen würdest.
Hermine: Naja ja ich weiß wie er ist aber er ist der beste und ein beeindruckender Magier. Ich möchte nur vom besten lernen weshalb auch kein anderer Meister meine Ansprüche erfüllt. Ich weiß das er keine Lehrlinge nimmt und traue mich ja nichtmal ihn überhaupt anzufragen. Und nur nebenbei hast du mich auch Jahre lang fertig gemacht und nun sitzen wir hier in unserer Wohnung und reden über unsere jeweiligen Karriere- und Zukunftspläne.
Bei dieser Spitzen Bemerkung fingen alle 3 an zu lachen.
Blaise: kommt ihr beide wir feiern heute Abend mein Erfolg und lenken unsere kleine etwas ab. Es wird Zeit das wir mal wieder zusammen ausgehen.
Hermine: danke Blaise aber ich hab heute Abend noch meinen Aufsatz fertig zu machen. Geht ihr beide ruhig aus ich bleib heut Abend hier, dann hab ich wenigstens meine Ruhe vor euch beiden.
Sie wussten das Hermine wenns ums lernen ging nicht umzustimmen war und so gaben sie kampflos auf und gingen sich beide für den Abend fertig machen.
Als sie die Wohnung verließen wünschte Hermine ihnen noch viel Spaß und zog sich dann in ihr Zimmer zurück. Sie war bereits seit gestern mit dem Aufsatz fertig jedoch mussten sie das ja nicht wissen. Auf Party hatte sie einfach keine Lust und so machte sie sich einen ruhigen Abend mit ihrem Lieblingsbuch und schlief auch schnell ein.
Am Morgen kam sie noch schlaftrunken aus ihrem Zimmer als sie über etwas hartes auf dem Boden stolperte und beinahe hinfiel. Genervt wandte sie sich zu dem schwarzen high hell der ihr hinterniss war um und da sah sie auch schon eine spur aus Kleidern die in Dracos Zimmer führte.
Na toll die nächste Frau die sich einfach abschleppen ließ. Das wird wohl kein entspannter morgen.
Sie war gerade dabei sich fertig zu machen als sie auch schon die Schreie einer jungen Frau hörte.
Unbekannte Frau: Aber Draco ich liebe dich doch und ich weiß das du mich auch liebst wie kannst du sagen das es nur eine einmalige Sache war.
Genervt rollte sie mit den Augen als sie auch schon Malfoys stimme wahrnahm: "wir haben uns gestern das erste mal gesehen und waren beide sturz betrunken und heute morgen behauptete du du liebst mich. Was stimmt nicht mit dir ? "
Bei seiner Aussage musste Hermine hämisch lachen. Da hat er sich ja mal wieder eine besondere Sorte dummtorte ausgesucht, dachte sie spöttisch. Auf einmal hörte sie etwas zu Bruch gehen und Malfoys schrei: "spinnst du jetzt komplett was soll der scheiss!?"
Jetzt reicht es aber echt, dachte Hermine und stürmte mit dem Zauberstab in der Hand in die Küche.
Hermine: was zum Teufel ist hier los ?
Fremde Frau: ist das deine Freundin, willst du mich deshalb nicht, weil du sie liebst?
Hilflos schaute Malfoy sie an.
Ohne große darüber nachzudenken schaute Hermine Draco an und dann zu der Frau. Dann sprach sie mit einer ruhigen aber sehr bedrohlich wirkenden Stimme.
Hermine: Ja ich bin seine Freundin und ja er liebt mich und zu ihrer Information nur weil wir eine Absprache haben das wir uns ab und an mit anderen vergnügen dürfen heißt das nicht das sie unsere Wohnung demolieren können und schon garnicht das mein Mann sie liebt. Würden sie jetzt bitte ihre Nuttenschuhe nehmen und umgehend meine Wohnung verlassen, bevor ich ihnen Beine machen muss!
Geschockt schaute die Frau sie an,  dann wandt sie sich weinend um, schnappte ihre Highheels und schon war sie mit einem lauten Tür knallen verschwunden. Draco sah sie nur schockiert an als sie in aller Ruhe die Scherben mit dem Zauberstab zusammen flickte und die reparierte Wase auf der Küchenzeile landete. Blaise lautes Lachen hallte durch die Küche und auch Hermine schmunzelte frech als sie Dracos schockieren Gesichtsausdruck sah. Blaise: Kleine das war genial... kannst du das bei der nächsten verrückten t
Tusse die ich mitbringe bitte auch machen?
Erst jetzt schien ihre Absicht auch bei Draco anzukommen zu sein. Kopfschüttelnd und lachend ging er zu Hermine und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
Draco: so viel Einfallsreichtum hätte ich dir garnicht zugetraut Granger. Danke dir, ich bin dir echt etwas schuldig. Die war ja vollkommen Irre.
Hermine: gerne aber nochmal werd ich das für keinen von euch machen. Also wählt eure Bettgeschichten bitte etwas sorgfältiger aus.
Am Abend saßen sie zusammen und aßen Pizza. Blaise und Draco redeten über ihre Pläne der kurz bevorstehenden Weihnachten und Hermine las wie so oft in einem Buch.  Plötzlich jedoch wurde sie hellhörig.
Draco: ich fahr morgen ins Manor,  onkel Sev kommt seit Jahren mal wieder an Weihnachten vorbei und ich hab ihn schon ewig nichtmehr gesehen. Was hast du vor Blaise?
Da kam ihr ein Gedanke. Severus Snape, der gefürchtete Lehrer und ihr ganz persönlicher Wunsch bei ihm in die Lehre zu gehen. Nie verstand sie die Abneigung ihrer Mitschülern gegenüber der Fledermaus aus den Kerkern wie sie ihn so gerne nannten. Im geheimen bewunderte sie Snape sehr und nach dem Krieg und den Enthüllungen seiner Gründe für sein Verhalten in all den Jahren stieg diese Bewunderung nur um so mehr. Ihrer Meinung nach war er einer der wirklichen Helden des Krieges und sie wollte unbedingt von ihm zur Meisterin ausgebildet werden. Sie hatte Draco zwar geholfen ein besonderes Geschenk für seinen Patenonkel zu besorgen, wusste aber nicht das sie einige Tage zusammen verbringen werden.
Hermine: Draco du meintest doch du schuldest mir was oder?
Bei dem Klang seines Vornamens, mit dieser zuckersüßen Stimme, wurde er misstrauisch. Wenn sie ihn so lieblich ansprach und dann auch noch mit seinem Vornamen konnte das nichts gutes heißen.
Draco : was willst du Granger?
Hermine: du hast doch eine gute Beziehung zu Snape oder ?
Draco: Jaaa er ist Familie, wieso? Noch bevor sie etwas sagen konnte wurde es ihm klar.
Draco: Ohh nein ich werde ihn nicht bequatschen das er dich als sein Lehrling annimmt. Vergiss es!
Hermine: Was du der Eisprinz von Slytherin hast Angst vor deinem Patenonkel. Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Hermines Grinsen passte eher zu einem Slyderin als zu ihr. Sie wusste genau das er ihrer Herausforderung nicht wiederstehen konnte.
Draco: Angst, völliger Schwachsinn... aber ich werd ihn nicht nerven.
Hermine: Sollst du ja auch nicht, du sollst ihn manipulieren und ihn dazu bringen das er mich will. Er darf es nicht merken er soll es unterbewusst wollen und ich werde ihm nach Weihnachten eine Anfrage schicken. Oder traust du dir nicht zu, dass du deine hinterhältigen Manipulationen nicht so gut beherrscht das du ihn damit beeinflussen kannst? Stimmt wenn ich so darüber nachdenke glaub ich auch das du das nicht schaffst.

Herausfordernd schaute sie ihm tief in die Augen. Er kniff seine Augen zusammen und in dem Moment war es ihr klar, sie hatte gewonnen.
Draco: Na gut Granger um was wetten wir das ich es schaffe, ihn zu manipulieren.
Triumphierend grinste sie ihn an.
Hermine: ich werde die Nummer von heute morgen jedes mal abziehen wenn du eine Schnalle nach Hause mitnimmt. Für den Rest des Semesters. Im Gegenzug, wenn du es nicht schaffst wirst du für den Rest des Semesters abstinent leben. Kein Sex, keine Frauen und auch keine selbstbefriedigung. Und um das sicher zu stellen werde ich dir einen kleinen Zauber aufhalsen.
Draco: Na gut, du weißt wie du mich motivieren kannst. Blaise besiegel bitte unsere Wette. Sie legten sich gegenseitig die Hände an den Unterarm des anderen und funkelten sich mit einem ausdruck in den Augen an der 2 Löwen vor dem Kampf ähnelte. Blaise zückte seinen Zauberstab, murmelte ein paar Worte und ließ ihn über die verschränkten Arme der beiden gleiten. Ein goldenes Band knotete sich um ihre Arme bevor es mit einem leichten Puff verschwand. Nun war die Wette besiegelt und für beide gab es kein entkommen. Breit lächelnd lehnte sich Hermine in ihrem Stuhl zurück. Der Triumph war ihr ins Gesicht geschrieben. In dem Moment wurde Draco klar auf was er sich da eigentlich eingelassen hatte. Er musste seinen Onkel manipulieren, eine fast unmögliche Aufgabe und falls er es nicht schaffen würde hieß es ein halbes Jahr keine Erleichterung. Für seine Verhältnisse war das eine Ewigkeit und er war sich nicht sicher ob ihm dabei nicht 2 wertvolle Teile platzen würden. Blaise riss ihn mit seinem Lachen aus seinen Gedanken.
Blase: Oha kleine, erst die Aktion heute morgen und jetzt diese durchtriebene Nummer. Ich glaube der sprechende Hut hat sich im Haus geirrt als er dich nach Gryffindor gesteckt hat.
Nun lachte auch Hermine.
Hermine: Nein hat er nicht aber ihr beiden Schlangen färbt ab.
Blaise: Ohhh Draco das wird eine harte Nummer für dich.
Hermine stand stolz auf lächelte sie beide zufrieden an und sagte dann in Dracos Richtung: "frohe Weihnachten und ein besinnliches Fest wünsche ich euch", bevor sie erhobenen Hauptes in ihr Zimmer schritt.
Blaise: die hat dich gerade echt gef...
Draco: BLASE!
Unterbrach er ihn laut bevor er es aussprechen konnte.
Draco: ich weiß... aber wie stell ich das jetzt an? Ich muss ihn irgendwie dazu bringen sie als Lehrling aufzunehmen.
Blaise: Na dann viel Glück. Obwohl Snape war sein können immer wichtig und wir wissen beide das er sich nach dem Krieg verändert hat, er ist viel zugänglicher geworden. Vielleicht ist es ja eine Ehre für ihn die schlauste Hexe des Jahrhunderts Auszubildenden.
Draco dachte kurz über diese Worte nach und da kam ihm die Idee. Genau wie er selbst konnte Snape Herausforderungen nicht ablehnen. Dazu kam noch das ihm immer  wichtig war, dass er der größte Tränkemeister seiner Zeit war. Also hatte er eine Gemeinsamkeit mit Hermine, naja eigentlich so einige wenn er darüber nachdachte. In ihm reifte ein Plan und mit seinem typischen Malfoy Grinsen ging er schließlich ins Bett.

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