Schlechte Nachricht ist ein schlechter Gast

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Nachdem Steve losstürmte um den Mann zu verfolgen konnte ich nicht anders und rannte ihm hinterher. Meine größte Sorge war natürlich das er nicht lebend wiederkommen würde. Ich kam auf der Straße zum stehen, und sah einen schwarzen Wagen mit Vollgas davonfahren, auf dem Dach des Autos krallte sich Steve fest. Ach du gute Güte, ist er übergeschnappt? " Steve, bist du wahnsinnig, komm sofort zurück!!", brüllte ich ihm hinterher, aber er konnte mich nicht mehr hören. Was glaubt er denn wer er ist? Superman? Ich meine, er hat gerade eine schwere Behandlung hinter sich und stürmt sofort drauf los um die Welt zu retten. Mir war absolut klar das er das tun würde, aber er muss sich doch erstmal an seinen neuen Körper gewöhnen. Lieutenant Carter war auch hinterher gekommen und hatte den Wagen beschossen um ihn aufzuhalten, aber es war vergebens. Nun kam sie auf mich zu:" Mach dir keine Sorgen Juliana, er kommt schon zurück." Ich sah sie dankend an:" Danke das sie mich beruhigen wollen Lieutenant Carter, aber ich mache mir immer Sorgen um ihn, er ist alles was ich noch habe." " Verstehe. Das tut mir leid ich wusste das nicht. Aber nenn mich ruhig Peggy, diese Formalitäten können ganz schön nerven.", sagte sie dann. Ich zog die Augenbrauen in die Höhe:" Das konnten sie ja auch nicht wissen. Also danke nochmal und nennen Sie mich bitte Julie, meinen vollen Namen habe ich schon ewig nicht mehr gehört." Sie lächelte mich an und ging wieder ins Gebäude. Ich sah nur in die Richtung in der Steve verschwand und wartete auf ihn. Oh man, ich machte mit ihm so einiges durch, und ich weiß nicht ob ich jemals die Gelegenheit dazu bekomme ihm zu sagen was ich für ihn empfinde. Nach einer halben Stunde kam er um die Ecke geschossen, als ich ihn sah rannte ich ihm sofort entgegen und fiel ihm um den Hals. " Oh man Steve ich hab mir solche Sorgen gemacht, tu das nie wieder! Ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde du bist alles was ich noch habe!", heulte ich sofort drauf los. Er drückte mich fest an sich Strich mit seiner Hand meinen Rücken auf und ab. " Ich weiß, ich weiß. Aber ich musste das tun, und ich habe etwas beunruhigendes rausgefunden. Lass uns reingehen, das muss ich sofort melden.", sagte Steve und zog mich an der Hand mit sich mit. Im Labor angekommen drückte er nochmal meine Hand und begab sich ohne Umschweife zum Colonel. Ich hielt mich derweil lieber zurück, das ging mich schließlich nichts an, er war der Soldat und nicht ich. Jemand legte seine Hand auf meine Schulter, es war Peggy. "Du scheinst ihn mehr zu mögen als er weiß hab ich recht? Ich hab schon oft beobachten können wie du ihn ansiehst, du solltest es ihm sagen!", meinte sie. Oh ja toll! Wer will das denn noch alles durchschauen? Ich wette das weiß mittlerweile jeder, außer Steve selbst, der ahnt nichts davon. Ich seufzte bloß:" Ich werde es ihm schon noch sagen, aber es bietet sich momentan einfach keine richtige Gelegenheit dafür. Außerdem weiß ich nicht ob es sonderlich gut wäre, ich will unsere Freundschaft nicht kaputt machen. Sie ist mir unheimlich wichtig, weil ich schon meine Eltern im Krieg verloren habe, sie wurden erschossen, aus dem Hinterhalt. Deswegen will ich Steve nicht auch noch verlieren. " Peggy sah mich mit einem traurigen aber auch verständnisvollem Blick an. " Ist schon in Ordnung, du musst selber wissen was du tust. Und keine Sorge, von mir wird er nichts erfahren.", sagte sie und ließ mich stehen. " Julie!", rief mich Steve zu sich. " Ich habe dem Colonel alles gesagt was der Mann zu mir sagte, und er ist sehr beunruhigt deswegen. Er sagte es war ein Anschlag von der geheimem Forschergruppe Hydra, welche im Dienste Hitlers steht. Sie wollen wohl an die Formel für das Serum kommen was mir verabreicht wurde, und so neue superstarke Rekruten ausbilden um Amerika zu überrennen. Aber ich wurde ausgeschlossen, er meinte ich wäre doch nur ein Experiment und kein Soldat.", sagte er niedergeschlagen. " Oh nein, Steve! Was soll das denn, das ist doch Mega unfair! Wenn du diesen Kerl nicht verfolgt hättest wüssten sie nicht mal was davon und das ist der Dank dafür? Der kriegt was von mir zu hören, das wird noch seinen Ur-Ur-Enkeln in den Ohren klingeln!", sagte ich aufgebracht. Oh ja, ich war total sauer, das konnten die doch nicht machen! Ich wollte grade losstürmen als ein Mann mich aufhielt:" Nicht so schnell junge Dame, regen sie sich ab, ich habe eine Mission für Mr. Rogers er ist wie dafür gemacht." Da hat der Colonel noch mal Glück gehabt, ansonsten hätte ich ihm mal gehörig den Kopf gewaschen. Der Typ ging zu Steve und erklärte ihm alles, aber ich hatte das Gefühl er verschweigt irgendwas. Nach dem ganzen Tohuwabohu fuhren Steve, Peggy und ich zurück zur Kaserne. In seinem Zimmer schmiss er sich erstmal aufs Bett, und streckte sich ordentlich. " Und? Was ist das für eine Mission für die du wie geschaffen sein sollst? Ich weiß es geht mich nichts an aber ich will es trotzdem wissen, immerhin muss ich dich doch unterstützen.", fragte ich voller Neugier. Er seufzte:" Was genaueres wollte er mir nicht sagen, nur das es eine große Hilfe für Amerika sei. Und ich tu alles um Amerika zu helfen und zu schützen. Ach ja, und nebenbei hab ich darauf bestanden das du mich begleitest wenn es keine Umstände macht, und er war einverstanden. Es ist also nichts gefährliches." Ich grinste zufrieden, endlich mal etwas wobei ich keine Todesangst um in haben muss, ist mal was anderes. Ich war wirklich gespannt was da auf uns zukommt, und konnte vor lauter überlegen kaum schlafen. Wenn Steve doch nur vorher gewusst hätte auf was er sich da eingelassen hat.

Hallo fleißige Leser,

Danke an alle die Voten und kommentieren, ihr seid der Hammer! Ich freue mich über Kommentare und auch Verbesserungsvorschläge sind wilkommen. Tut mir leid wenn das kappi nicht so lang geworden ist aber es war hoffentlich spannend.

Liebe Grüße Sabrina

Bis zum Ende (Captain America FF)Where stories live. Discover now