Kid, Dad and Me

Papu

Ich blickte ungläubig auf den Mann.
"Woher zum Teufel wusstest du wo ich bin?", fragte ich.
"Ich bitte dich... Ich bin's. Was hast du von mir erwartet?", meinte mein Gegenüber gelassen.
"Mit wem haben wir das Vergnügen?", fragte Kid genervt.
"Das ist Papu, mein Missions Partner",erklärte ich grinsend.
"Die gehören also zu dir? Gut, beeilt euch und kommt aufs Schiff bevor die Marine uns erwischt", meinte Papu.
Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen. Wenige Minuten später standen wir alle im Inneren des U-Bootes und Papu gab den Leuten Anweisungen. Ein Eisbär sah ihn ängstlich und wütend zugleich an.
Wir tauchten ab und ich blickte fasziniert aus dem Fenster. Ich sah so viele Fische.
"Papu, woher hast du dieses U-Boot mit Besatzung her? Als du aufgetaucht bist, dachte ich wir hätten es mit Piraten zu tun", fragte ich meinen Freund.
"Soweit ich weiß gehört dieses Schiff und die Besatzung Law", mischte sich Kid ein.
"Korrekt. Ich hab mir Schiff und Besatzung mal kurz ausgeliehen", sagte Papu und zwinkerte mir zu.
Ich wusste genau was er damit meinte. Papu war vor seiner Zeit bei der Revolutionsarmee ein erstklassiger Zauberer gewesen. Während das Publikum ihm gebannt zusah, zog er ihnen unbemerkt das Geld aus der Tasche. Mit der Zeit hatte er seine Künste soweit verbessert, dass er bestimmt keine Probleme damit hatte, ein ganzes Schiff mit Besatzung zu stehlen. Zusammen mit seiner Kampftechnik wurde dies für die meisten zum Verhängnis.
"Du bist unglaublich", kicherte ich.
"So, Zylinder. Jetzt sag mir und meinem Kamerad doch erstmal wer du bist und was zur Hölle hier eigentlich abgeht!", sagte Kid wütend.
Papu hob abwehren die Hände hoch und sagte: "Papu mein Name. Papu Kabame. Der Zylinder mit Feder und Geweih trägt stets zur Unterhaltung bei. So knuddelig ich auch ausseh, ich bin bestimmt keine gute Fee. Nur für anderer Wohlergehen mag ich heute vor euch stehen. Doch war ich einst ein Narr und Dieb, bis das Mädchen dort mir etwas bess'res riet. Ich ging mit ihr dann zur Armee. Will jemand noch Kaffee?"
Ich musste laut anfangen zu lachen als ich das verdutzte Gesicht von Kid sah. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht verbeugte Papu sich. Er liebte es im Mittelpunkt zu stehen.
"Das war eine Tolle Vorstellung, aber das erklärt mir noch nicht so ganz was hier eigentlich gerade passiert", meinte Kid noch immer leicht genervt.
"Nun, das ist so, Papu und ich sind von der Revolutionsarmee", begann ich, "Wir sind schon eine ganze Weile gemeinsam unterwegs. Wir waren gerade auf dem Weg zurück zu unserem Stützpunkt, als wir zufällig auf einen vollkommen besoffenen Marine Kapitän trafen. Vollgelaufen wie er war erzählte er uns von einem Geheimen Labor der Weltregierung in welchem neuartige Waffen hergestellt werden sollen"
"Genau. Sakura und ich meldeten dies natürlich sofort per Teleschnecke dem Hauptquartier. Dragon hat uns dann gebeten erstenmal konkrete Informationen zu besorgen, bevor er uns wenn nötig Verstärkung schickt. Also gingen wir zu dem Platz an welchem sich das Labor befinden sollte. Es stellte sich heraus, dass
Der Betrunkene die Wahrheit gesagt hatte. Ausserdem musste ich feststellen, dass die Farben Giftgrün und Violet wirklich nicht zusammen passen. Ich meine kannst du dich an die hässlichen Uniformen erinnern, Sakura? Oben grüne Pullover und unten violete Hosen. Ich meine welcher Idiot kommt auf so eine beschissene Idee? Violet und schwarz hätte doch viel besser ausgesehen. Oder meinetwegen auch Rosa und Weiß. Das hätte dann so herrlich nach Zuckerwatte ausgesehen. Grün und Weiß hätte mich an einen Lollipop erinnert. Oder auch..."
"Papu, du kommst etwas von Thema ab..."
"Oh, ja. Ähm wo war ich?"
"Schon gut, ich glaube den Rest kann man sich zusammen reimen. Ihr wurdet entdeckt und der Zwerg wurde Festgenommen. Der Zylinder hat sich auf den Weg gemacht sie zu retten und den Rest kennen wir ja", sagte Kid.
Papu und ich sahen uns an und kicherte nervös. Er musste ja nun wirklich nicht alles wissen...
Als wir da schließlich so saßen und warten bis wir endlich wieder auftauchen konnten, hörten wir jemanden sprechen: "Leute, mir ist echt schlecht"