Zusammen gefangen im Regen?

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Langsam drehte ich mich um und schaute in kristallblaue Augen. Ich war überglücklich ihn zu sehen, auch wenn er mit Diego unter einer Decke gesteckt hatte.

Tomàs: " Hey....Was ist denn los?"

Vorsichtig wischte er mir eine Träne aus dem Gesicht.

Ich: ", Léon...er...liebt mich nicht!"

Tomàs: " Was ist denn passiert?"

Ich: " Er hat mit mir Schluss gemacht Tomàs. Es tut so weh."

Er nahm mich in den Arm und küsste sanft meinen Scheitel.

Tomàs: " Und wieso weinst du? So ein hübsches Mädchen wie du darf nicht weinen."

Ich lächelte ihn zärtlich an.

Ich: " Danke, das du für mich da bist Tomàs! Es tut mir leid....Es ist so viel passiert in den letzten Tagen."

Tomàs: " Pscht."

Er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen.

Tomàs: " Wollen wir wieder rein gehen?"

Ich: " Klar."

Ich stand auf und nahm seine Hand, die er hilfsbereit ausstrecke. Vorsichtig schaute ich mich um und musste grinsen, als ich Camila und Fran an der Bar sitzen sah.

Ich: " Was macht ihr denn?"

Fran: " Siehst du den Jungen da hinten? Der ist echt süß"

Camila: " Wie bitte? Er ist total heiß!"

Ich: " Ich geh dann mal."

Doch ich wurde schon auf die Tanzfläche gezogen. Ich spürte, wie jemand seine Arme um meine Taille legte und mich zu sich zog.

Xxx: " Prinzessin. Du siehst ganz schön heiß aus. Zu heiß."

Mit weit aufgerissenden Augen drehte ich mich um und schaute in haselnussbraune Augen. Lèons Augen. In die ich mich immer verliere...Reiß dich zusammen Violetta!

Ich: " Was willst du Léon?"

Léon: " Dich!"

Ich: " Geh doch zu deiner Lara!"

Léon: " Die ist solange nicht so süß wie du. Ach komm. Das war doch nur ein Kuss."

Ich: " Du bist betrunken Léon. Lass mich los!"

Doch er packte mich unsanft am Handgelenk und drückte mich an die Wand.

Ich: " Nein! Bitte Léon. Lass mich los!"

Léon: " Gut."

Er fing mich an zu küssen, doch plötzlich wurde ich nach hinten gezogen und landete auf dem Boden.

Xxx: " Lass sie in Ruhe! Verstanden?"

Ich rannte zu ihnen hin.

Ich: " Tomàs!"

Tomàs: " Ich kann dich doch nicht alleine lassen! Soll ich ihm sagen, das er dich in Ruhe lassen soll?"

Ich schüttelte den Kopf und lächelte ihn an.

Ich: " Nein. Schon gut. Er ist nur betrunken...Können wir wieder gehen? Ich will hier weg."

Tomàs: " Klar. Ich kenne da einen schönen Ort."

Er nahm mich an die Hand und wir gingen durch die Straßen. Jetzt weiß ich er hingeht.

Ich: " Ich weiß, wo du hin willst. Früher war das mein Lieblingsplatz hier in Madrid."

Tomàs: " Meiner auch. Aufpassen."

Er legte von hinten seine Hände vor meinen Augen.

Tomàs: " Aufpassen ein Stein!"

Doch ich hörte seinen Satz zu spät und stolperte. Ich fiel nach hinten, wurde aber aufgefangen. Von meinem Märchenprinz. Langsam schaute ich nach oben und kristallblaue Augen funkelten mich freundlich an. Eine lange Zeit hielt er mich so, lösten uns aber wieder als es anfing zu regnen.

Ich: " Oh nein."

Tomàs: " Da hinten ist eine Scheune!"

Er nahm mich an die Hand. Gemeinsam rannten wir zur zur Scheune, die hinter den großen See stand.

Ich: " Boah bin ich nass. Was machen wir jetzt?"

Tomàs: " Zieh erstmal deine Sachen aus! Du bist ja klitsche nass!"

Ich: " Dann dreh dich um!"

Er drehte sich mit erhobenen Armen um. Ich durchsuchte einen großen Schrank, wo ich eine Decke und Kissen fand.

Ich: " Du kannst dich umdrehen!"

Tomàs: " Wo hast du die denn gefunden?"

Ich grinste ihn an.

Ich: " Im Schrank. Du zitterst ja auch! Zieh dich aus und komm mit unter die Decke!"

Tomàs: " Nein!"

Ich: " Doch!"

Er nickte und zog sich bis auf seine Boxershorts aus und kam mit unter die Decke. Als ich merkte, das ich immer noch fror, kuschelte ich mich an Tomàs und schlief ein...

Violetta - Mein Leben und ich *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt