Violetta - Mein Leben und ich *Abgeschlossen*

Für immer Schluss? Oder gibt es noch Hoffnung?

Tomás POV:

Schon seit mehreren Stunden, sitze ich bei Violetta und halte ihre Hand. Sie sah immernoch so schwach und blass aus, doch der Arzt meinte sie würde in wenigen Stunden aufwachen. Was könnte ich nur tun, damit sie wieder aufwacht? Ich habe mal einen wunderschönen Film gesehen. Es ging auch um ein Mädchen und zwei Jungs, die sich in sie verliebten. Bis das Mädchen einen Unfall hatte. Ja.....Halt wie mein Leben gerade. Voller Liebe zu Vilu, aber auch Angst sie verlieren zu können. Vorallem muss ich vor Léon aufpassen. Er steht auch auf Violetta, doch das lasse ich einfach nicht zu. Ich kenne sie schon länger. Wo wir gerade bei dem Film sind....Der Junge nahm ihre Hand, kam immer näher und küsste sie. Dann ist sie aufgewacht und sie wurden ein Paar. Darf ich sie küssen? Eigentlich schon......Also nahm ich vorsichtig ihre Hand, setzte mich auf ihr Bett und wollte sie gerade küssen, als die Tür schlagartig aufging. Sofort sprang ich aus dem Bett. Es war.....Léon.

Léon POV:

Ich hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Eigentlich war ich an allem Schuld. Ich werde sie in  Ruhe lassen, doch einmal muss ich sie noch sehen. Hoffentlich ist sie schon wach. Damit ich ihr es direkt ins Gesicht sagen kann. Nicht das ich sie verletzte, wenn Vilu wieder kommt. Das hat sie alles nicht verdient. Mittlerweile war ich schon im Krankenhaus. Die Krankenschwester meinte, ihr Zimmer sei im 2. Geschoss Zimmer 345. Als ich stürmisch die Tür aufriss, kamen meine ganzen Gefühle wieder hoch. Ich darf sie einfach nicht aufgeben. Das wäre feige. Tomás ist feige! Wie er neben ihr lag und sie küssen wollte! Mir lief sogar jetzt noch ein Schauer den Rücken hinunter.

Ich: " Lass sie sofort los!"

Tomás: " Wieso sollte ich? Wir lieben uns und wir sind füreinander bestimmt. Vielleicht wacht sie ja wieder auf!"

Ich: " Durch dich bestimmt nicht. Wenn dann wegen mir. Denn sie liebt nur mich."

Tomás: " Verschwinde! Wegen dir hatte sie erst den Unfall. Du bist an all dem Schuld!"

Ich: " Eigentlich wollte ich ihr sagen, das ich Schluss mache. Doch wenn ich dich sehe...."

Violetta POV:

Ich hatte alles gehört. Alles wunderschöne was Tomás mir gesagt hat. Es war so traumhaft. Doch dann kam noch eine andere Stimme. Es war Léon. Am liebsten wäre ich aufgewacht, doch ich konnte nicht. Und dann zersprang mein Herz in tausend Stücke, als Léon sagte er will mit mir Schluss machen...

Tomás POV:

Langsam griff ich wieder nach ihrer Hand, ohne auf Léon zu achten. Und dann sah ich es. Eine kleine Träne, die ihre Wange hinunter rollte. Sie hört alles mit!

Ich: " Wieso willst du mit Vilu Schluss machen?"

Léon: " Weil ich sie nicht verletzten will. Doch du kriegst sie nicht. Das lasse ich nicht zu. Ja ich weiß....Ich fand sie blöd, hässlich, dumm und unbegabt."

Ich hielt immer noch ihre Hand, die sich aufeinmal verkrampfte.

Ich: " Vilu, bist du wach? Oh sag doch was Vilu."

Violetta: " Wie kannst du nur Léon. Ich habe gedacht du liebst mich. Doch da habe ich mich wohl leider geirrt. Der Kuss im Garten, hatte mir so viel bedeutet. Doch diese fiesen Sachen, die du über mich gesagt hast, taten wirklich weh."

Léon: " Nein. Vilu! Bitte verzeihe mir. Ich....Ich will dir einfach nicht weh tun. Ich glaub...Ich brauche eine Pause. Tschüss Vilu."

Violetta: " Nein, Léon. Verlass mich nicht! Bitte."

Sie begann an zu weinen und ich legte mich neben sie. All das hatte sie gar nicht verdient. Sie hat ihn nicht verdient. Wegen ihm muss sie nur leiden. Ich hasse ihn und deswegen muss auch er leiden!

Ich: " Vilu...Pscht...Alles ist gut. Du musst ihn vergessen. Er tut dir nur weh."

Violetta: " Vielleicht hast du recht. Danke, das du immer für mich da bist. Ich hab dich  wirklich gern und...."

Am liebsten hätte ich sie jetzt geküsst, doch es war gerade zu unromantisch. Mein erster Kuss mit ihr muss total schön werden.

Ich: " Ich...Ich hole mal den Arzt."

Violetta POV:

Wieso tut mir das Léon immer wieder an? Wieso renne ich ihm immer hinterher? Liegt es an seiner geheimnisvollen Art? Oder einfach nur daran, weil ich ihn liebe? Doch er hat Schluss gemacht....Entgültig. Und das muss ich verstehen. Eigentlich müsste ich total sauer auf ihn sein. Was ich auch bin, doch tief in meinem gebrochenen Herzen liebe ich ihn. Jetzt zwar nicht mehr so wie früher, doch ich muss mich erst einmal ablenken. Am besten mit einem wahren Freund. Wie Tomás. Doch für ihn empfinde ich mehr, als ich glaube. Viel mehr....Doch das finde ich gar nicht so schlimm. Vielleicht hätte ich doch Tomás und nicht Léon meinen ersten Kuss geben sollen? Dann wäre alles einfacher.

Arzt: " Sie können morgen schon aus dem Krankenhaus entlassen werden. Junger Mann, holen Sie Miss Castillo morgen früh wieder ab?"

Tomás: " Ja. Kann ich heute noch bei ihr bleiben?"

Arzt: " Natürlich."

Dann verließ er den Raum und ließ mich und Tomás alleine. Lächelnd setzte er sich neben mich und hielt wie die ganzen Stunden lang meine Hand.

Ich: " Danke, das du für mich da bist. Das bedeutet mir sehr viel Tomás. Ich hab dich lieb."

Ich kuschelte mich ganz nah an ihn und genoss diesen wundervollen Moment. Irgendwann schlief ich in seinen Armen ein und wachte Morgens in seinen Armen wieder auf. Sogar wenn er schläft, sieht er einfach niedlich aus. Mein Traumprinz. Aufeinmal fing er an zu grinsen.

Ich: " Wieso grinst du mich so an?"

Tomás: " Weil es einfach süß ist, was du über mich sagst. Und übrigens siehst du auch süß aus, wenn du schläfst."

Aufeinmal merkte ich wie mir heiß wurde und ich langsam rot anlief.

Tomás: " Und ich finde es süß, wenn du dich schämst."

Wieso erinnert er mich so an Léon. Entwickle ich gerade die gleichen Gefühle für ihn, wie bei Léon? Nein, das kann nicht sein. Doch wieso spüre ich so ein starkes Kribbeln im Bauch, wenn ich in seine blauen Augen sehe? Gibt es das?