Kapitel 2: Liebe im Regen?

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Doch dann kam er mir ganz nahe und seine Hand die an meinem  Rücken lag, glitt langsam runter. Ich hielt sofort die Hand fest und sagte: "Wehe du begrabst mich!", schrie ich ihn warnend. "Du gefällst mir!", sagte er und ging weg.

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Als ich daheim war, legte ich mich ins Bett. Dieser Satz: Du gefällst mir. Ging mir nicht mehr aus meinem Kopf! Ich seufzte nur und machte meine Hausaufgaben.

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Am nächsten Tag wollte ich nicht zur Schule aber meine Mutter zwang mich dazu. In den ersten zwei Stunden, hatten wir Sport. Und wie durch ein Wunder hatten wir Mr.Waldorf als Sportlehrer. Gott das kann nur heiter werden. Zur aufwärmung, mussten wir 10 runden joggen. Ich konnte Mr.Waldorf Blick der auf mir lag spüren. Ich schluckte und als wir alle die 10 runden hinter uns hatten, waren wir alle erstmal außer puste. Mr. Waldorf kam mit einem breiten grinsen auf mich zu. "Es hat alles schön gewackelt! ", flüsterte er mir ins Ohr. Ich wurde knallrot und rannte raus. Ich konnte Lucy hören wie sie meinem Namen rief. Es fing an wie in strömen zu regnen und ich rannte dennoch weiter. Ich hasse ihn! Ich rannte und rannte bis ich runter fiel und dann fing ich an zu weinen. Ich hörte schritte die immer näher zu mir kamen. Dann spürte ich etwas warmes auf meinen Schultern. Es war eine Jacke und als ich nach oben schaute, erblickte ich Mr.Waldorf mit einem besorgten Blick. "Rose es tut mir leid", entschuldigte sich Mr.Waldorf. Er kniete sich vor mir hin und legte seine Stirn auf meine. Ich konnte Wärme in mir spüren, die sich in meinem ganzen Körper ausbreitete. Was ist das für ein Gefühl?  Ich konnte seinen Atem spüren. Wir beide schauten uns lange in die Augen und unsere Blicke wollten sich nicht von einander trennen. Unsere Lippen waren nur paar Zentimeter von einander entfernt und wir kamen uns langsam näher. Doch dann kam mir dieser Spruch wieder in Gehirn geschossen!  -Er steht auf jüngere!- Wie durch ein Blitzschlag schubste ich ihn weg von mir und mein Herz fing an wie wild zu klopfen! Doch dann kamen auch die anderen zu uns gerannt. "ROSE!", hörte ich Lucy vor Erschöpfung schreien. Sie kam so schnell zu mir, dass ich nicht realisieren konnte, dass sie mich umarmte. "Was ist passiert?", fragte sie mich besorgt. Alle in unsere Klasse standen um uns herum und ich sah Mr.Waldorf aus meinem Augenwinkel. Er stand wieder auf seinen Beinen und sein Blick blieb auf mir stehen. Ich konnte sehen, dass es ihm peinlich war und das er hofft, dass ich nichts verrate. "Ich e-ehm... mir wurde auf einmal sch-schlecht.", stammelte ich. Anscheinend hatte Lucy bemerkt das ich gelogen hatte, denn ich konnte es aus ihrem Blick erkennen. Dann kam Mr.Waldorf zu uns rüber. "Rose du solltest besser nach hause gehen.", sagte er und schaute mich nicht einmal dabei an als er dies sagte.

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Als ich daheim ankam machte mir meine Mutter Suppe und einen Tee. Paar Stunden später schrieb mich Lucy auf WhatsApp an.
Lucy: Was ist wirklich passiert?
Ich: Garnix
Lucy: Lüg mich nicht an!

Dann erzählte ich Lucy alles.
Lucy: Wie ihr hättet euch fast geküsst! ?
Ich: Ja ich weiß halt nicht wie es dazu kam... aufeinmal waren wir uns ganz nah...
Lucy: Was hast du dabei Gefühlt? Oder hattest du was dabei gefühlt
Ich: Ich weiß nicht ich geh jetzt auch wieder off bye.

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Nach ein paar Minuten schrieb sie mir Tschüss. Irgendwie war dieser Moment wo wir uns fast geküsst hätten schön... WARTE! Was war das gerade für ein Gedanke! ? In diesen Moment wollte ich das alles nur vergessen. Aber ein teil von mir wollte es nicht vergessen... Da ich keinen klaren Kopf mehr hatte ging ich raus und machte einen Spaziergang. Meine Mutter wollte erstmal nicht das ich raus gehe, aber ich sagte ihr nur das Bewegung gut für mich sei. Daraufhin ließ sie mich gehen.

Ich lief schon knapp eine halbe Stunde, doch aufeinmal spürte ich eine Hand auf meinem Mund und wurde in einer Straßengasse reingezogen. Als ich mich umdrehte, sah ich Mr.Waldorf. Nicht er schon wieder! Doch aufeinmal fing mein Herz wie wild zu Rasen! "Wenn ich meine Hand aus deinem Mund runter nehme, und du wie wild rum schreist vergewaltige ich dich!", drohte er mich warnend und ich nickte nur vor Angst. Als er seine hand runter nahm saß ich vor ihm. Anstatt das er wie jeden Tag, wenn ich ihn sehe (außer sport) ein Anzug trägt, trägt er jetzt eine Jeans und ein schwarzes Hemd. "Kinder zu missbrauchen ist eine Straftat.", sagte ich zu ihm. "Ich steh nicht auf jungfrauen.", sagte er. "W-woher wollen sie es wissen!", sagte ich schnell mit knallroten Gesicht. "Man konnte es grade an deinem Blick erkennen!", lachte er. Idiot! "Was wollen sie von mir?", fragte ich ihn, weil ich so schnell wie möglich nach hause wollte. "Ich wollte mich nur bei dir bedanken und entschuldigen! Das wars. Und ich stehe ungerne in jemanden schuld", sagte er und stand auf. Dann reichte er mir auch seine Hand und ich nahm sie an. Als wir gegenüber standen sahen wir uns noch kurz in die Augen dann drehte er sich weg. "Außerdem...", fing er an und drehte sich kurz zu mir um. Er schaute mich mit einem süßen Lächeln an. Dann fing mein Herz an wie wild zu klopfen. "Außerdem... war es vorhin eine Lüge. Ich steh auf jungfrauen! Denen kann man vieles beibringen und sie sind dir im Nachhinein sehr dankbar.", beendete er seinen Satz und ging weg. "D-du.... IDIOOOOOOOT!", schrie ich vor wut.

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Ich hoffe dieser Part hat euch gefallen XD und ich würde mich auf Kritik freuen^^

My Bad TeacherOnde as histórias ganham vida. Descobre agora