Kapitel 29

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Linas Sicht:
Ich weiß nicht wie lange ich hier alleine saß, als er mit einem Teller Nudeln und einer Flasche Wasser wieder kam. Er machte mir das Klebeband ab und hielt mir die Flasche vor. Das gleiche machte er mit den Nudeln, bis er ohne ein Wort aus dem Zimmer verschwand und mich alleine ließ. Ich war echt müde von allem heute, sodas mir die Augen zufielen und ich einschlief.

Parblos Sicht:
Inzwischen waren bereits mehrere Tage vergangen, ich hatte inzwischen den Überblick verloren, und wir hatten immer noch keinen neuen Information wo sich Lina befand.
Ich fühlte mich schlecht weil ich Sophia nicht sofort geglaubt habe und weil wir somit Zeit verloren hatten um Lina schneller zu finden. Mit jedem Tag der verging hatte ich immer mehr das Bedürfnis meine Sorgen in Alkohol zu ertränken was ich auch tat doch es blieb nicht nur beim Alkohol. Ich verließ jeden Tag gegen 20 Uhr das Haus und kehrte sturzbesoffen und voller Drogen um 8 Uhr morgens zurück.

Linas Sicht:
Es waren schon ein paar Tage vorbei, und ich hielt es hier nicht mehr aus. In der Zeit schlug mich Kyle ein paar mal und dann war er wider so komisch nett. Ich sah echt fertig aus von allem. Ich hatte an mehreren Stellen blaue Flecken, hatte Augenringe und zerzauste Haare. Ich will einfach nur noch hier raus. Ich vermisse alle so sehr und Parblo erst.

Parblos Sicht:
Für mich gab's nur noch Alkohol und Schlaf.
Mir war der Sinn des Lebens geraubt worden und ich wusste einfach nicht mehr wohin mit mir. Ich gab mir die Schuld, hätte ich sie bloß nie allein gelassen.
und das führte mich immer und immer wieder aufs Neue zu den Drogen.
Es war immer ein und derselbe Kreislauf
nur sie konnte ihn durchbrechen nur sie konnte mich dort rausholen und nur sie war was ich wollte. Ich mache mir solche Sorgen um sie.
Ich saß wieder mal an der Theke
,,denkst du nicht dass du so langsam genug hast süßer"
fragte mich die Kellnerin
,,schweig Weib und schenk mir lieber noch mal nach."

Linas Sicht:
Ich konnte nicht mehr. Deswegen schief ich auch ein. Als ich aufwachte spürte ich eine Hand an meiner Wange, die mich streichelte. Ich zuckte zusammen. Kyle sah mich an.
,,Kyle was willst du von mir, bitte lass mich gehen. Du siehst doch das es mir nicht gut geht und ich nicht hier sein will"
er sah erst böse aus, fasste sich dann aber wieder.
,,Du musst dich einfach nur noch etwas eingewöhnen. Dann können wir für immer glücklich sein."
,,Nein Kyle können wir nicht. Ich möchte nicht mit dir glücklich werden und ich will auch endlich hier raus."
Ich zappelte und Kyle sah mich böse an. Er packte mich am Hals und rückte zu
,,Nein du bleibst bei mir und wir werden glücklich"
er drückte dabei fester zu. Ich zappelte und bekam kaum Luft.
,,K...k..kyle"
er drückte noch etwas und ging dann sauer aus dem Zimmer. Ich hustete und fing wieder an zu weinen. Das machte ich immoment viel zu oft.

Parblos Sicht:
Sie schenkte nach ich lernte das Glas in einem Zug und knallt es auf den Tresen
,,los fühl nach"
sie tat was ich ihr befahl
,,Hey süßer Lust auf eine gemeinsame Nacht mit mir?"
Ich drehte mich um und sah das Mädchen böse an sie schrie vor Schreck auf.
Ich wusste wie ich aussah doch es war mir egal ich würde mich darum kümmern wenn sie wieder da war aber so lange war mir alles egal.

Linas Sicht:
Kyle kam die ganze Zeit nicht mehr vorbei. Also legte ich mich schlafen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, stand Frühstück neben mir. Wie hatte er sich das bitte vorgestellt. Ich kann ja noch nicht mal meine Hände richtig bewegen. Also ließ ich es stehen. Irgendwann nach gefühlten Stunden kam Kyle rein. Er nahm mir das Klebeband vom Mund und hielt mir die Gabel mit dem Rührei vor dem Mund. Das ging so lange weiter bis der Teller leer war. Dabei sagte er kein einziges Wort, also fing ich an.
,,Kyle bitte lass mich gehen. Du siehst doch das es mir nicht gut geht. Das ich hier nicht glücklich bin."
Er sah mich nur an
,,Kyle bitte"
er spannte sich an
,,Du bleibst hier bei mir, da gehörst du hin."
,,Nein ich gehöre nach Hause zu meiner Familie, zu meinen Freunden"
er stellte den Teller auf den Nachttisch.
,,Ich bin ab jetzt deine Familie, du brauchst die anderen nicht. Also vergiss sie alle"
ich schluckte
,,Nein du bist nicht meine Familie und wirst es nie sein"
man sah wie er sich anspannte und er nahm das Klebeband und klebte es auf meinen Mund.
,,Ich bin deine Familie, ich bin alles was du brauchst, du brauchst diesen Parblo nicht. Ab jetzt bin ich dein Freund"
ich verlor eine Träne bei dem Namen Parblo. Ich vermisste ihn so sehr. Ich will bei ihm sein.
,,Hör auf zu weinen, weißt du was dein ach so toller Parblo gerade macht. Er ist mit seiner Ex zusammen. Wie heißt sie nochmal gleich Melina Nein ach ja genau Marlen."
Ich schüttelte den Kopf. Nein das kann nicht sein. Ich fing doller an zu weinen.
,,Schau wie sehr er dich geliebt hat, nämlich gar nicht. Er hat dich schon längst vergessen und das solltest du auch. Wir gehören ab jetzt zusammen. Wir werden miteinander glücklich sein"
Ich schüttelte den Kopf und schrie gegen das Klebeband. Das konnte alles nicht war sein. Parblo liebte mich doch oder nicht. Aber ich habe ihn mit Marlen gesehen. Ich fing doller an zu weinen. Das durfte nicht sein. Kyle strich mir eine Träne weg.
,,Siehst du Prinzessin, er ist nicht gut für dich. Wir beide gehören zusammen für immer."
Er strich mir über die Haare. Ich versuchte mich zu währen aber es ging nicht. Er küsste mich auf die Stirn nahm den Teller und verschwand aus dem Zimmer. Ich fing wieder an zu weinen. War das wirklich die Wahrheit mit Parblo.

Der Bruder meiner besten Freundin Where stories live. Discover now