Die Frage (2)

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Draco packte den Gryffindor grob am Arm und zog ihn mit sich. Zu seiner großen Erleichterung, fand er schnell ein leeres Klassenzimmer, so dass sie den ganzen Schaulustigen aus dem Weg gehen konnten. Er schob Potter in den Raum und schlug die Tür hinter sich mit einem starken Schwung zu. Sein Gegenüber stolperte und stieß unsanft gegen einen der Tische hinter sich, was ihm ein kurzes schmerzhaftes Zischen entlockte. Draco verdrehte nur kurz die Augen und lehnte sich dann mit verschränkten Armen gegen die Steinmauer. Und da hieß es immer Gryffindors sein tapfer.
„Schau nicht so blöd. Das hat wirklich weh getan, du bist auch ziemlich dünn, da ist nichts was mich polstern könnte.", motzte der Schwarzhaarige, beziehungsweise im Moment Blonde den jungen Malfoy an.
„Klappe Potter! Überleg lieber wie wir das hier", er fuchtelte wild mit seiner Hand zwischen den beiden hin und her „wieder in Ordnung bringen können."
„Na wie wohl? Wie gehen zu Professor Slughorn, erklären ihm alles und er braut uns einen Gegentrank oder so."' schlug dieser nun vor.
Gar keine so dumme Idee, wie Draco fand. Er schloss für einen Moment seine Augen und bemerkte dann, dass seine Kopfschmerzen nachgelassen hatten, besser gesagt hatte er gar keine mehr. Erleichtert stieß er einen lauten Atem aus, bis Potter die Stille zwischen ihnen durchbrach.
„Ähm Malfoy?"
„Was?", blaffte ihn der Slytherin an.
„Die....die Narben auf deiner Brust, war ich das?"
Bei Salazar, er hatte bis jetzt erfolgreich ausgeblendet, dass Potter seinen Körper komplett hatte betrachten können.
„Nein, ich habe mich mit einem Troll im verbotenen Wald duelliert und dieser hat ganz zufällig Sectumsepra verwendet. Natürlich warst du das."
Potter sah betreten zu Boden und nuschelte
„Es tut mir wirklich leid Draco."
„Lass stecken Potty",erwiderte dieser nur und öffnest du die Tür
„Kommst du jetzt oder was?"
Potter erhob sich und eilte dem Slytherin hinterher in die Kerker, um ihrem Professor die missliche Lage zu erklären. Noch während sie unterwegs waren fiel Draco auf , wie gebückt Potter doch ging.
„Potter! Geh aufrecht! Herr Gott, du wirst meinen Familiennamen innerhalb von Minuten ruinieren!"
„Bei dir sieht es auch nicht besser aus. Du gehst als hättest du einen Stock im Arsch."
Draco funkelte ihn wütend an und drückte ihm seinen Zeigefinger ins Kreuz, so dass der Held gezwungen wurde etwas aufrechter zu gehen. Er selbst entspannte seine Schultern ein wenig, so dass er nicht so steif wirkte. Als sie angekommen waren, klopfte Malfoy an die Türe, die ein wenig später von Slughorn geöffnet wurde.
„Wir haben da ein kleines Problem Professor."

In your Body ~ DrarryWhere stories live. Discover now