11 - No Go -

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- No Go -

~ Paige

"Aber er war doch nicht zu aufdringlich, oder? " fragte michDylan zum dritten mal flüsternd, während dem französischUnterricht. Dylan war zwar zwei Jahre älter und in der Oberstufe,aber da wir nur eine Französisch Lehrerin auf der Schule hatten,quetschen sich meist mehr als fünfzig Schüler in den Saal.

Ichwendete mich genervt zu ihm und verdrehte dabei die Augen. "Nein! Herr gott nochmal! " murmelte ich mit Nachdruck. Schon aufdem Weg zur Schule hatte er mich mit Fragen über Fragendurchlöchert. Seit wann interessierte ihn die Tatsache das ich absofort mit Henry gehe? Sein Beschützerinstinkt konnte einem gewaltigauf den Sack gehen.

"Aber er hat dich geküsst " flüsterte Dylan plötzlich. Ichrunzelte die Stirn und weitete kaum merklich die Augen.
Woherwusste Dylan das?

Jaes stimmte Henry hatte mich vergangene Nacht geküsst, aber dasrührte mich nicht großartig. Ich mochte Henry, ich könnte mir auchvorstellen eine Beziehung mit ihm zu führen, jedoch ist so wasNeuland für mich. Ich wollte nichts überstürzen, immerhinverbindet mich und Henry auch die Freundschaft, wenn auch nicht sointensiv!

"Ehm woher -"

"Ichhab euch gesehen, als ich gerade nach hause gekommen war. Es warZufall!" Sagte er schnell. Ich nickte und drehte mich wieder zurTafel. " Ja er hat mich geküsst und es war...okay."erklärte ich nachdenklich, jedoch nickte ich schließlichentschlossen. " Ja, ja es war okay. Nicht Hui ! Aber auch nichtPfui "

"Dein Kleid war auch ganz schön Hui" sagte er etwas nachtragendund lehnte sich zurück. " Ich wusste gar nicht das du so wasbesitzt, geschweige denn das du dich für Henry extra schick machst?"

Irritiertschaute ich erneut zu Dylan und musterte ihn ein Weilchen.

Ermeinte das Kleid was mir meine Oma einst geschenkt hatte, das Kleidindem ich meiner leiblichen Mutter seit langem wieder begegnet war.Klar, Dylan wusste das ich nicht wirklich der Kleid - Typ bin,dennoch fragte ich mich was dieser nachtragend Unterton zu bewirkenversuchte?

"Bist du eifersüchtig? " fragte ich etwas aus der Bahn geworfen.Plötzlich verwandelte sich meine genervte Laune in das kompletteGegenteil. Es amüsierte mich welch ein Theater Dylan hierveranstaltete. Als ob er sechs wäre und Henry ihm seinen Lutscheraus der Hand gerissen hätte.
Moment mal, war ich hier derLutscher?

Dochallein der Gedanke war lächerlich, warum sollte Dylan eifersüchtigauf Henry sein?

Immerhinist es ja nicht so das Dylan und ich uns daten? Geschweige denn daswir fest zusammen sind?

Unddennoch machte es Spaß ihn etwas aufzuziehen.

Erhob die Brauen und lachte leicht auf. " Nein?" Sagte er,obwohl es eher einer Frage anstatt einer Antwort klang. Schmunzelndschüttelte ich den Kopf, mit dem wissen das ich ihn durchschauthatte, er war neidisch!

"Doch klar du bist neidisch auf Henry" flüsterte ich und musstemir ein kichern verkneifen - immerhin hatten wir noch immerUnterricht.

"Nein! Was- was redest du denn da? Ich bin doch nicht neidisch aufHenry James!" Stammelte Dylan und verzog das Gesicht angewidertals er Henrys Namen aussprach. Nun konnte ich mir das kichern nichtunterdrücken. " Doch natürlich, aber keine Sorge - "sagte ich und legte meine Hand auf seinen muskulösen Oberarm. "- Ich werde dich nicht benachteiligten Steel, selbst wenn uns das einoder andere Unterscheidet, halte ich zu dir. "

Dylanzog verwirrt die Augenbrauen zusammen. " Ach ja? Wasunterscheidet uns denn, außer meine Eier und deine Brüste? "fragte er frech.

Ichverdrehte die Augen über seinen unnötigen Kommentar.

Meine F(b)este Freundin || Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt