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Endlich wieder in Deutschland. In Stuttgart, meiner Heimatstadt. Egal wie viel ich auf Reisen bin, nichts ist schöner als der Ort an dem du aufgewachsen bist.
Warum muss man immer so lange auf die Koffer warten. Immerhin gibt es hier keine Paparazzis. Ich bin echt kaputt vom Flug.
Nachdem ich endlich meine Koffer gefunden habe rief ich ein Taxi.
Ich musste nicht sehr lange warten und da kam der Taxifahrer schon.
Ich nannte ihm die Adresse zu meiner Wohnung, in der ich auch mit meiner Mutter lebe, und er fuhr los.
Nach ca.1 Stunde kam ich auch an. Ich bezahlte schnell und schleppte die Koffer. Zum Glück hatte der Taxifahrer mich nicht erkannt.
Als ich in meiner Wohnung angekommen war, duschte ich schnell. Jetzt war nicht die Zeit um sich aus zu ruhen. Ich zog mir eine helle Jeans an und darüber ein oversized rotes T-Shirt. Ich nahm die Autoschlüssel zu meinem Range Rover und legte sie in meine schwarze Tasche rein. Bevor ich ins Krankenhaus fahre wollte ich noch weiße Rosen kaufen. Also fuhr ich zu einem Blumenladen in der Nähe.
Ich ging in den kleinen Laden rein und sah eine ältere Frau. Sie war mir auf Anhieb sympathisch.
„Hallo wie kann ich dir helfen, Kind." sagte sie.
„Hallo, haben Sie weiße Rosen da?" fragte ich sie freundlich.
„Müssten wir da haben. Für welchen Anlass denn?" sagte sie.
„Die Blumen sind für meine Mutter." sagte ich.
„Willst du einen Strauß kaufen?" fragte sie. Ich schüttelte meinen Kopf und antwortete ihr: „Nein, danke! Ich will nur eine haben. Ich finde einzelne sind viel schöner und bedeutsamer als viele."
„Wie du möchtest. Für welchen Anlass ist die Rose denn?" fragte sie.
„Meine Mutter ist im Krankenhaus." murmelte ich und blickte traurig auf den Boden.
Sie blickte mich verständnisvoll an und lächelte mir aufmunternd zu.
„Das macht dann 3,50€." sagte sie.
Ich war froh, dass sie nichts dazu sagte. Ich bezahlte schnell. Wir verabschiedeten uns und ich ging wieder zu meinem Auto.
Ich legte die Rose auf den Beifahrersitz und fuhr auch direkt los.

 Ich legte die Rose auf den Beifahrersitz und fuhr auch direkt los

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Als ich im Krankenhaus ankam, beeilte ich mich ins 3. Stock zu laufen. Ich hab meine mum sehr vermisst in den letzten Wochen. Meine Augen suchten nach dem Arzt, der sich um meine Mutter kümmert und ich lief auf ihn zu. So oft wie ich hier war wurden wir sehr gute Freunde. Er entdeckte mich auch und kam mir lächelnd entgegen.
„Madison, wann bist du denn angekommen? Warum hast du denn nichts gesagt. Du weißt ich wäre gekommen um dich abzuholen."
„Ich weiß Luan und dafür bin ich dir sehr dankbar aber du hast hier immer sehr viel zu tun. Ich wollte dich nicht von deiner Arbeit abhalten."
„Für dich mach ich sowas gerne, weißt du doch."
„Wie geht es ihr?"
Er seufzte bevor er mir antwortete.
„Es wird immer schlimmer. Ich geb mein wirklich mein Bestes."
„Denkst du sie kann den Krebs besiegen?"
„Ich kann dir leider nichts versprechen. Stell dich auf das Schlimmste ein. Ich muss schnell weiter. Wir können später weiter reden. Du weißt du kannst immer zu mir kommen wenn es dir schlecht geht."
Ich nickte nur. Er umarmte mich fest, bevor er zu seinen nächsten Patienten ging und ich rein zu meiner Mutter.

Mal ein langes Kapitel.
Kritik?

zemër || Albion FFDove le storie prendono vita. Scoprilo ora