Chapter Twenty

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Seufzend schließe ich meine Zimmertür

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Seufzend schließe ich meine Zimmertür. Ist es normal, dass ich Mylie jetzt schon vermisse? Ich könnte sie, vor allem jetzt, jede Sekunde bei mir haben, aber die ganze Zeit aufeinander zu hängen ist auch nicht immer das Beste. Wir verbringen genauso viel Zeit miteinander wie vorher, jedoch kann ich einfach nicht genug von ihrer Nähe bekommen.

Jetzt wo es nicht mehr komisch ist, wo ich jede Möglichkeit auskosten kann sie zu berühren und zu küssen. Womit mein Körper noch nicht ganz klar kommt. Alleine Mylies Ausstrahlung sorgt dafür, dass ich eine Erektion bekomme, alleine der Gedanke an sie reicht.

Quasi habe ich den ganzen Tag das Glück mit einer Erektion in der Hose rumzulaufen und es ist mir meistens noch peinlicher als früher.

Ich verstehe nicht, warum es so ist, ich weiß nur, dass es so ist und mich selbstzubefriedigen mit den Gedanken an sie, reicht anscheinend nicht aus.

Aber Mylie sagte mal, sie will ein paar Monate mit ihrem Freund zusammen sein, bis sie Sex hat, damit sie sich sicher ist worauf er hinaus will. Bei mir ist sie sich sicher, dass mein Fokus nicht darauf liegt mit ihr zu schlafen, jedoch muss ich zugeben, dass ich das Grade nicht gut unterstreiche. Und das alles nur, weil sie mich so verrückt macht. Mir wäre es auch viel lieber, wenn ich nicht bei jeder Berührung spüre wie mir das Blut in den Schritt fließt und ich ihren Blick bemerke, der leicht geschämt, verlegen und nachdenklich zugleich ist.

Ich will in ihr keinen Druck auslösen. Sie soll sich jede Zeit der Welt nehmen und ich reiße mich zusammen, bis sie bereit ist.

Mylie ist das Warten wert. Auch wenn sie eine der wenigen Mädchen ist, die nicht direkt mit mir ins Bett gestiegen sind und es schon etwas anders ist - aber das macht sie auch besonders.

Seit unserem ersten Date kann ich an nichts anderes als ihr wunderschönes weißes Lächeln und ihre vollen Lippen zu denken und wie sie sich wohl auf meinen Lippen anfühlen würden.

Fantastisch. Es fühlt sich fantastisch an.

Dass sie sich damals von mir distanziert hatte, fand ich fragwürdig, mittlerweile weiß ich, dass es daran lag, weil ich offensichtlich noch Interesse an Charlie hatte, aber dass sie sich dazu entschieden hat, dass wir wenigstens Freunde sein können hat mich doch gefreut.

Freunde.

Ich glaube, jetzt wäre das überhaupt nicht mehr möglich. Nein, ich bin mir sicher, aber deshalb will ich es auch nicht vermasseln. Nicht nur deshalb. Mylie ist einfach die eine für mich, das spüre ich einfach und mit ihr ›nur befreundet‹ zu sein hatte noch nie gereicht, ich habe mich nur damit zufrieden gegeben, weil ich sie in meinem Leben haben wollte.

Und nun habe ich bei jedem Schritt Angst etwas falsch zu machen. Mylie geht es genauso, ich weiß es, doch sie hatte auch recht als sie sagte, dass dieses vorsichtige Rangehen vielleicht zum Problem werden kann. Und dieses Dazwischen ist auch nicht gut.

Hold me while you stayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt