Der Traum

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In diesem Traum waren nur er und ich. Wir waren auf einer riesigen, grünen Wiese und es war Sommer. Auf dieser Wiese war eine große Eiche. An ihr waren zwei Schaukeln befestigt. Wir saßen auf ihnen und schaukelten. Ich musste überhaupt keinen Anschwung geben, denn 2 Hände taten dies. Doch immer, wenn ich mich umdrehte, um diese Hände zu sehen, war dort niemand. Ich schaukelte mit einer Leichtigkeit, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte. Auch als ich mich von der schaukel erhob, fühlte ich mich federleicht. Ich lachte die ganze Zeit über, Manuel tat es mir nach. In diesem Traum hatte niemand auch nur ein einziges Wort gesprochen und das war gut so. Manchmal war diese Stille einfach abertausend Mal angenehemer, als penetrantes Geplapper.
Als ich dann aber aus diesem traum erwachte, verschwand die Stille und auch die Leichtigkeit riss von mir ab. mein Wecker hatte geklingelt. Und heute war Schule. Wenn diese zwei Komponenten aufeinander trafen, war miese Laune praktisch vorprogammiert. Doch nicht heute. Meine Gedanken waren nämlich die ganze Zeit über bei Manuel.

Diese Tage, an denen das Leben lebenswert ist.Where stories live. Discover now