Prolog

271 8 0
                                    

Freiheit. Dieses Gefühl welches ich noch nie verspürt hatte. Frei war ich noch nie gewesen, denn dort wo ich lebte, in einem sehr kleinem Kaff, war man praktisch abgegrenzt von der ganzen Welt. hatte man keinen Führerschein musste man den Bus nehmen oder Ähnliches. Da dieses Kaff so abgegerenzt war, verspürte ich schon immer den Drang in irgendeine Großstadt zu ziehen, Köln, Berlin. ganz egal welche. Ich wollte einfach nur hieraus, wollte neue Menschen treffen, in eine nichtssagende Stadt mit nichtssagenden Gesichtern ziehen, eines dieser nichtssagenden Gesichtern sein.wollte mit zerwuschelten Haaren und Jogginghose rausgehen ohne dass jemand mich erkennt. wollte nicht jeder alten Frau 'Hallo' sagen müssen um nicht unfreundlich zu sein. wollte nicht jede Person kennen, dort wo ich wohne. doch dies war nie möglich gewesen und meine Eltern hatten es nie in Erwägung gezogen. Für sie war das Dorf das perfekte Leben. Die Vorstellung morgens in einer sonnendurchfluteten Küche zu frühstücken und die Kinder gehen später hinaus und spielen den ganzen Tag mit den Freunden. Welch lächerliche Vorstellung.. Kein Kind meiner Generation würde soetwas tun. Wir saßen den ganzen Tag in unserern Zimmern, versunken in der modernen Medienwelt. Manch einer spielte stundenlang Videospiele, der andere schaute fern und aß nur, andere saßen vor ihren Handys und versuchten mit irgendwelchen Zitaten den Sinn des Lebens zu entdecken.Ich wollte immer nur, versunken in meiner Bücher-Welt, allein sein. Doch ich traf auf jemanden und seit dem ich diese Person das erste Mal getroffen hatte, wollte ich niemals wieder allein sein..

Diese Tage, an denen das Leben lebenswert ist.Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora