Kapitel 17 Ich komme

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Wallstreet, New York
Beyak:

Mit zusammen gezogenen Augenbrauen stand Beyak in seinem Büro und beobachtete den Sonnenuntergang. Letzte Sonnenstrahlen ließen sein Arbeitszimmer und das Scotch Glas in seiner Hand golden aufleuchten. Verächtlich sah er zum gegenüber liegende Wolkenkratzer, wo sich einen Stock unter seinem Fenster ein Paar zärtlich küsste. Was für elende Geschöpfe diese Menschen waren. Für was waren sie eigentlich da? Um die Umwelt zu zerstören (Gut, die interessierte Beyak nicht)?! Um laut zu sein?! Um sich wegen jeden Scheiß zu streiten, oder Krieg zu führen?!

Am liebsten hätte der Lord der Finsternis schon jeden dieser grässlichen Kreaturen mit seiner Demonen Schaar getötet, doch Luzifer erlaubte es nicht.

Wütend donnerte Beyak das Scotch Glas auf seinen edlen Mahagoni Schreibtisch und ein bisschen Alkohol schwappte über das Glas und machte seinen teuren Arbeitsplatz nass.

Luzifer war zwar der Teufel höchstpersönlich, doch er war auch ein Narr. Beyak hatte ihn schon öfters den Vorschlag gemacht, die Menschheit auszurotten, doch Luzifer lehnte immer ab, da es sonst einen verherrenden Krieg zwischen Erde und Hölle geben würde. Und genau das war das Problem. Beyak hätte genug Agenten in seinen Diensten und an Niedrigen Demonen mangelte es ihm auch nicht, um die Engel zu besiegen.

Beyak wusste, dass wenn er Teufel wäre, würde die Erde jetzt ganz anders aussehen. Oh ja, er konnte es sich gut vorstellen. Er würde die Menschheit, die Engel, die Feen, die Elfen, die Drachen und die Gestaltenwandler alle auslöschen und wenige nur als Sklaven benutzen. Die Welt würde brennen und niemand könnte sie davor schützen.

Doch eine Sache hinderte ihn daran einfach so mit seiner Demonen Schaar Luzifer zu stürzen. Nephaniel und die Seraphim der Engel. Er konnte immer noch nicht glauben, dass sein bester Agent sich gegen ihn gestellt hat, nur um mit einer lästigen Elementary zusammen zu sein.

Und wieso musste es genau DIE eine Elemantary sein, die ausgerechnet auch noch dazu der Seraphim der anderen war und die mächtigste ihrer Art war. Aber Beyak würde sich nicht das weiter von außen anschauen. Nein, er wird handeln und das sofort. Nephaniel hatte schon wieder versagt, doch dafür wird er bezahlen. Zuerst würde Beyak seine Seraphin Schlampe vor seinen Augen foltern und töten und danach ganz langsam und grausam wird er ihr folgen.

Mit einem bösen Lächeln im Gesicht nahm Beyak sich wieder sein Scotch Glas und trank es in einem Schluck leee. Heiß brannte der Alkohol in dem Demonischen Körper und seine Lebensgeister weckten sich langsam. Oh ja, das fühlte sich gut an. Beyak spührte wie die Sonne unterging und die Nacht mit der Dunkelheit kam. Seine Zeit brach an. Er fühlte wie seine Menschliche Hülle schmolz und langsam sein Demon heraus kam. Seine sonst braunen Haare verfärbten sich schwarz, seine Augen veränderten ihre Augenfarbe von einem grau-blau in ein brennendes Rot mit schwarzen Sprenkeln. Seine Pupillen waren nicht mehr rund, sondern ein schmaler schwarzer Streifen, der Drachenaugen ähnelte. Seine Zähne wurden Spitzer und rassiermesser scharf und damit konnte er jedem seiner Opfer mit Leichtigkeit die Kehle zerfetzten.

Er genoss es wie seine schwache andere Seite sich verabschiedete und endlich wieder der Lord der Nacht und Finsternis ans Tageslicht kam.

Genau da klopfte es an seiner Tür und Beyak wusste sofort wer es war. Mit unnatürlich tiefer Stimme sagte er laut und deutlich:" Herein.". Die Tür wurde geöffnet und eine wunderschöne Frau trat ein. Sie hatte langes weißblondes Haar und einen emotionslosen Gesichtsausdruck. Wieder grollte Beyak mit tiefer Stimme:" Lilith, schön dich zusehen. Hast du deinen letzten Auftrag mit Mister Tycock  ausgeführt?". Sie nickte und sagte:" Liegt schon unter der Erde."." Sehr gut, sehr gut. Ich habe einen neuen Auftrag für dich. Es geht um Nephaniel und die Seraphim der Engel. Ich will, dass du mit mir zu ihnen reist und wir sie zu zweit töten.". Bei den Worten Nephaniel und Seraphin entgleisten Liliths Gesichtzüge und Beyak sah ihre Augen eifersüchtig aufleuchten. Na das war ja interessant, die gute Lilith mal eifersüchtig wegen eines anderen Mädchens. Das würde die Sache natürlich beschleunigen, dachte sich Beyak hinterlistig.

"Aber natürlich werde ich das machen, mein Herr", sagte seine Agentin unterwürfig und Beyak hielt ihr seinen Finger mit einem dicken Ring mit dem Wappen der Demonen hin und sie küsste ihn.

Mit bösem Grinsen im Gesicht sagte Beyak leise:" Ich komme Elia Smith..."

Dark AngelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt