Kapitel 5 Achterbahn

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Newt erzählte Tina über seine Reisen. Mit der Zeit wurde es abends. Tina half Newt beim füttern seiner Tierwesen.

Tina: Newt soll ich mir ein Hotel suchen? Ich möchte nicht stören.

Newt: Du stört nicht Tina. Du hast Jacob und mich auch letztes Jahr aufgenommen. Du kannst in meinem Bett schlafen und ich schlafe im Koffer oder bei meinen Geschöpfen. Über die Jahre hab ich mich daran gewöhnt.

Tina: In Ordnung.

Tina hatte ihre Sachen aus Frankreich geholt und lag nun in Newts Bett. Sie hatte das Gefühl in ihrem Kopf wäre eine Achterbahn. Sie konnte nicht schlafen. Sie dachte die ganze Zeit an Newt und dann diesen unglaublichen Tag. Big Bem, die Winkelgasse, ihre Gespräch über die Vergangenheit. Newt war besonders.
Auf dem Tisch lag ihre Buchexemplar. Sie stieg aus dem Bett und nahm das Buch vom Tisch. Dann ging zurück ins Bett und schlug das Buch auf. Auf der ersten Seite war eine handgeschriebene Notiz.

Dieses Buch widmete ich der Frau der ihm auch seinen Namen gab: Für meine Freundin die alles veränderte. Tina.

Eine Widmung. Newt hatte ihr das Buch gewidmet. Ob das in allen Exemplaren steht? Tina blätterte um und begann zu lesen. Newts Wissen über die Tierwesen war unglaublich. Die meisten der Geschöpfe waren ihr völlig unbekannt. Erst in den frühen Morgenstunden schlief Tina ein.

Newt wachte auf und kümmerte sich direkt um seine Tierwesen. Tina war auch wach geworden. Sie zog sich an und fing an Frühstück zu machen. Tina entschied sich Newt sein Frühstück nach unten zu bringen.

Tina: Guten Morgen Newt. Ich hab Frühstück gemacht.

Newt: Morgen Tina. Das ist nicht nötig.

Tina: Unsinn Newt. Du lässt mich bei dir übernachten und du überlässt mir dein Bett. Das ist das mindeste.

Newt: Danke.

Tina: Ich hab angefangen dein Buch zu lesen. Es ist wirklich unglaublich wieviel außergewöhnliche Geschöpfe es auf der Welt gibt.

Newt lächelte.

Newt: Danke...ich bin froh es dir gefällt.

Tina: Ich bin sicher so werden alle Zauberer ein anderes Bild von Tierwesen bekommen.

Tinas Worte machten Newt glücklich. Noch nie hatte er jemandem wie sie getroffen. In ihrer Nähe musste er sich nicht verstecken. Verstecken wie er wirklich ist. Sie nimmt ihn so wie er ist.
Newts Lächeln war so schön. Tina hoffte ihn in Zukunft öfter lächeln zu sehen. Seit sie Newt begegnet war hatte er ihr Leben auf den Kopf gestellt und es gefiel ihr. Seit er ihr in ihr Leben gekommen war mit einem Koffer voller magischer Geschöpfe. Er war anders.

Newt: Tina...

Tina: Newt...

Newt: Du zuerst.

Tina: Ich habe mich gefragt wie hast du angefangen dich für Tierwesen zu interessieren?

Newt: Das liegt wohl in der Familie. Meine Mutter züchtet Hippogreife. Sie ist der Grund. Schon als ich klein war hatte ich Kontakt zu Tierwesen.

Tina: Deine Mutter ist sicher sehr stolz.

Newt: Nicht wirklich.

Newt machte ein trauriges Gesicht. Tina fragte nicht nach. Er war wohl ihm unangenehm darüber zu reden. Sie wollte warten bis er sich bereit fühlt darüber zu reden. Sie war erstaunt gewesen das er ihr von dem Rauswurf von Hogwarts erzählt hatte.

Tina: Theseus und du...

Newt: Ich sagte ja unsere Beziehung ist kompliziert. Er ist Auror und ich Magizoologe. Außerdem ist er 8 Jahre älter als ich.

Tina: Wirklich? Queenie ist auch fast 2 Jahre jünger als ich.

Newt hatte noch nie jemanden soviel über sich erzählt aber Tina gab ihm ein Gefühl von Sicherheit. Er kann ihr vertrauen.

Newt: Wie sind deine Eltern?

Tina: Meine Eltern sind seit einigen Jahren tot.

Newt: Es tut mir leid Tina ich wollte nicht...

Tina: Nein ist schon gut. Sie sind schon lange tot. Sie starben an den Folgen der Drachenpocken. Deswegen mussten Queenie und ich früh lernen allein zu recht zu kommen.

Newt: Das war sicher nicht einfach.

Tina: Das stimmt. Plötzlich für die eigene jüngere Schwester verantwortlich zu sein ist nicht einfach.

Tina strich über den Anhänger den sie um den Hals trug.

Tina: Den Anhänger hat mir meine Mutter geschenkt kurz bevor...

Newt: Er bedeutet dir viel.

Tina: Ja. Ich muss das MACUSA kontaktieren. Wir wissen nicht was Grindelwald als nächstes plant. Ich hoffe Queenie geht es gut.

Newt hatte ein Gefühl. Ein Gefühl das Tina ihn braucht. Er machte das zwar nicht oft aber er umarmte Tina. Tina brauchte jemandem der für sie da ist.

Newt: Entschuldige wenn...

Tina: Nein.

Tina hatte angefangen zu weinen und hielt sich an Newt fest. So standen sie einige Minuten bis plötzlich Bunty neben ihnen auftauchte. Sie fuhren auseinander.

Bunty: Guten Morgen Newt. Oh du hast Besuch?!

Bunty war irritiert. Newt hatte nie Besuch.

Du bist mein Schicksal - Phantastische Tierwesen Where stories live. Discover now