1. "Keiji..."

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"Akaashi?"


"AKAASHI?"

Ich wurde wach gerüttelt und als ich aufwachte sah ich meinen besten Freund Bokuto vor mir. Seine goldenen Augen strahlten und er lächelte.

"Agaaaashi du bist schonwieder eingeschlafen als ich dich abholen wollte.!" beschwerte er sich.

"Tut mir leid bokuto-San" sagte ich und rappelte mich auf. Ich schnappte mir meine Tasche und warf sie mir über meine Schulter.

In letzter Zeit schlief ich immer öfter am Ende des Unterrichts ein. Ich weiß ich sollte es nicht, aber ich konnte nichts dagegen tun. Bokuto musste mich dann immer aufwecken um mit mir zum Volleyballtraining zu gehen.

Ich schleppte mich neben Bokuto her, normalerweise freute ich mich auf das Training, aber in letzter Zeit fehlte mir die Energie. Jeder merkte es aber ich blockte jeder ihrer Versuche ab. Deshalb ließen sie es.

"Akaashi"

Ich zuckte zusammen.

"Hast du mir überhaupt zugehört?" fragte Bokuto schmollend.

"Tut mir leid bokuto-San" antwortete ich wahrheitsgemäß.

"Akaashi du verhält dich komisch bist du ok?"

Sogar bokuto hatte es bemerkt. Ich nickte nur und er blickte mich an. Er glaubte mir nicht, aber er hatte keine Zeit mehr nachzufragen weshalb er es sein lies.

Ich zog mich so schnell wie möglich um in der Ecke, wo mich niemand sah. Ich seufzte wieder neue blau- bis lila gefärbte Flecken waren an meiner hüfte und zierten meinen Körper. Ich zog mir meinen Jersey an und versicherte mich, dass keiner etwas bemerkt hatte.

"Bokuto-San" rief ich zu meinen Freund der mit Leichtigkeit den Ball auf die andere Seite des Netzes schoss.

"HEY HEY HEYYYY" rief er und schwang seine Hände in die Luft.

Ich musste lächeln, aber mein Lächeln verschwand augenblicklich.

"Keiji lass es sein du musst hübsch aussehen. Dein lächeln ist nicht angebracht...."

Ich war abgelenkt vom Training und meine Konzentration ging zu Ende.
Am Ende des Trainings ging ich als erstes Richtung Badezimmer ich wusch mein Gesicht und machte meine Haare zurecht.

" Immer deine Haare schön machen. Keiji Nein sie stehen in alle Richtungen."

Ich starrte in den Spiegel erblickte jedoch nur mich, meine Augen hatten Augenringe.

"Keiji du brauchst deinen Schönheitsschlaf."

Das würde Mutter nicht gefallen.

Ich ging aus den Badezimmer und zog meine Uniform an. Ich suchte nach Bokuto der wie immer auf mich wartete. Ein grinsen machte sich auf seinen Gesicht breit nachdem er mich erblickte.

Ich seufzte.
" Bokuto-san" sagte ich und Band seine offene Krawatte zu. Hatte er das nie gelernt?

"Du musst immer anständig angezogen sein. Vergiss deine Krawatte nicht."

Wir gingen wieder unseren normalen Heimweg. Ein Gedanke machte sich in mir breit.

"Bokuto-San? Wie ist bei euch zuhause so?" fragte ich ihn.

"Huh?" er stoppte einen Moment um zu überlegen. "Komm doch mal vorbei."

Meine Augen weiteren sich. Dürfte ich das? Ich musste Mutter fragen.

Ich nickte nur kurz und Bokuto lächelte während er neben mir herging.

Bei der Weggabelung angekommen verabschiedeten wir uns und bokuto schrie mir ein flüchitges " Bis morgen 'kaashi! " nach.

Ich ging weiter und malte mir den heutigen Abend aus. Sie wird sicher nicht  erfreut sein. Die letzten Schritte vor meinen Haus blieb ich stehen. Ich schaute auf die Uhr und war gerade so pünktlich.
Ich öffnete unsere Haustür und begrüßte meine Mutter die wie jeden Abend im Wohnzimmer auf mich wartete.

"Hallo Keiji. Setz dich"

Das war der stressigste Teil des Tages obwohl ich genau wusste wie er ablief. Es war jeden Abend dieselbe Angst. Ich setzte mich wie sie es mir befohlen hatte.

"Hattest du irgendwelche Tests heute oder hast du einen zurück bekommen?"

"Nein Mutter"

"Gut. Lern trotzdem."

"Ja Mutter"

"Akaashi"

Ich zuckte zusammen. Ich wusste das etwas schieflaufen würde sobald sie mich akaashi nannte.

"Ja Mutter?"

"Geh mir niewieder mit Augenringen in die schule. Du weißt ganz genau das das deiner Reputation schadet."

Sie holte aus.
Meine Augen weiteten sich, aber ich zuckte nicht weg.

KLATSCH

Meine Wange stach und ein roter Abdruck bildete sich an der Stelle.
Es tat weh aber ich war es gewohnt. Würde ich Emotionen zeigen oder zum Beispiel weinen würde ich nochmal geschlagen werden.

"Keiji mach dich für morgen bereit."

"Ja Mutter"

"Du darfst gehen"

Ich stand auf und machte meinen Weg in die Küche. Ich atmete durch.
Ich hatte einen straffen Plan meines Abends. Wie jeden Abend bekam ich einen Salat zum Abendessen. Ich musste laut Mutter schleißlich wunderschön und gesund bleiben.

Nachdem ich meinen Salat gegessen hatte machte ich meinen Weg unter die Dusche. Das warme Wasser lief über meinen Kopf und ich wusch mich gründlich. Die blauen Flecken die besonders auffielen beachtete ich einfach nicht.

Ich stieg aus der Dusche trug gesichtscreme auf und zog mich an.
Ich rubbelte meine Haare trocken und ging dann mit meiner Haarbürste durch sie.

Ich ging in mein Zimmer das wie immer sauber und gründlich aufgeräumt war.

"Keiji schöne Jungs brauchen schöne Zimmer."

Ich setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich musste wie jeden Abend lernen und Hausaufgaben machen. Von mir wurden die perfekten Noten erwartet. 100%

Mutter war nicht zufrieden wenn es nicht so war.

Meine Augenlieder wurden schwer und langsam driftete ich in die Welt des Schlafes ab. Meine Sicht wurde schwarz und ich schleif auf meinen Schreibtisch ein.

Hey Leute danke fürs Lesen des ersten Kapitels. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich versuche so schnell wie möglich weiter zu schreiben, aber keine versprechen. Byeee! :D

"Pretty Boys" - BokuAkaWhere stories live. Discover now