2- Mein Name ist Salvatore Gambino

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Als ich so langsam zu mir kam und mich in einem fremden Raum umschaute wusste ich, dass ich nicht zuhause war, sondern ganz im Gegenteil ich war bei jemand fremdem Zuhause. Aber warte mal ? Jetzt erinner ich mich. Zuletzt war ich doch zuhause und dann kam dieser Mann und nahm ein Taschentuch..? Warte mal! Wurde ich entführt?! Bitte lieber Gott lass es nur ein Traum gewesen sein. Ich fing an zu weinen. War es Angst oder Verzweiflung? Dann hörte ich wie jemand versuchte die Tür aufzumachen. Ich nahm eine Vase die auf dem Sideboard lag und versteckte mich hinter der Tür um die Person mit der Vase direkt zu erschlagen. Die Tür ging auf. Ich hatte Angst. Nina komm zu dir du musst es tun wenn du hier raus willst! Noch bevor ich die Vase hochheben und es über ihn ziehen konnte nahm er die Vase und hielt mich fest. Ich war gefangen. Gefangen in seinen Armen.. Ich fing an zu heulen und schrie nur noch.

„Lass mich in Ruhe! Fass mich nicht an! Wer bist du und was willst du bitte lass mich gehen!"
„Ganz ruhig Mi amore. Ich werde dir nichts tun, von nun an gehörst du mir und ich dir. Ich werde dir alles erklären von A-Z. Aber bitte bleibe ruhig von mir brauchst du keine Angst zu haben."
„Was ?! Willst du mich verarschen?! Lass mich sofort gehen sonst rufe ich die Polizei! Hilfeee!! Bitte helfen si.."
„Mein engel keiner wird dich hören, also verschenkenst du viel zu viel Energie die du später wenn wir alleine sind brauchen wirst"

Als er das sagte und mich dabei noch richtig ekelhaft anlächelte konnte ich nicht anders, als ihm eine zu ziehen. Was denkt er wer er ist ? Denkt er er kann mit mir machen was er will ?! Dann haut er noch raus ich würde ihm und er mir gehören. Der ist doch krank! Bevor ich noch weiter mit mir selbst sprechen konnte, packte er mich aggressiv an den Armen und so langsam bekam ich Angst.

„Pass mal auf süßes. Ich liebe dich zwar, aber das kommt nicht noch einmal vor! Hast du mich verstanden ?! Du bist meins, je schneller du das akzeptierst, desto besser ist es für DICH."

Ich schaute ängstlich in seine Augen. Ich wusste nicht ob ich Angst haben sollte, denn wenn er mich angeblich liebt, kann er mir ja sowieso nichts antun. Liebe?! Wie soll das gehen. Er kennt mich nicht und ich ihn nicht. Er kann mich nicht lieben.

„Wie willst du mich lieben, wenn du nichts über mich weißt. Du kennst mich nicht du weißt nichts über mich! NICHTS!"
„Sei dir da mal nicht so sicher süßes, ich beobachte dich inzwischen seit über 9 Monaten und kenne dich inzwischen sehr gut. Aber keine Sorge du wirst mich auch schon noch kennen lernen. Das verspreche ich dir. Und jetzt mach dich fertig fürs Essen. Sei schick um mit mir zu essen würden andere Frauen töten."

Grinst dabei

Ich konnte kaum antworten, weil ich so erstarrt war, er hat gerade gesagt er würde mich seit Monaten beobachten. Aber als wir uns vor paar Wochen begegnet sind.. warte mal war das alles Absicht ?! Das muss doch ein Albtraum sein ich möchte hier raus. Lieber Gott hilf mir bitte. Ich möchte zu meiner Mutter bitte.. und schon fing ich an zu heulen. Aber nein! Ich werde hier raus kommen. Aber wi.. bevor ich mein Satz zu Ende sprechen konnte öffnete sich für mich eine Tür. Wortwörtlich. Er hatte die Tür aufgelassen. Ich zog meine Schuhe aus und nahm sie in die Hand um kein Krach zu machen. Ich lief so leise es ging dieses riesige Haus runter und stand dann an der Tür. Okay Nina jetzt mach die Tür auf und renn um dein Leben. Los. Warte mal die Tür..

„Ach Engel ach du musst noch viel lernen. Du denkst doch nicht, dass ich dich wegrennen lasse. Dachtest du wirklich, dass ich all diese Monate das ganze plane und dann zu dumm bin die Tür abzuschließen ? Sieh es ein du gehörst mir. Das kannst du nicht mehr ändern, also nimm es hin und komm jetzt zum Essen."

Ich brach in Tränen aus als er sich wegdrehte. Warum ich ? Was habe ich getan ?! Das ganze muss doch ein Ende haben. Ich kann das nicht. Doch ich ging trotz Angst an den riesigen Esstisch. Ich meine unser Tisch ist ja groß. Aber der hier ? Der sieht aus wie ein Kaiser Tisch.

„Setz dich mi amore. Ich hatte dich zwar gebeten dir was schickes anzuziehen, aber dir steht alles. Hättest auch ohne Bekleidung kommen können."

Als er das sagte und noch so frech grinste kochte ich vor Wut. Was denkt er wer er ist ? So mit mir zu reden traut sich keiner!! Aber was kann ich dagegen tun ?! Nichts natürlich. Nina! Nicht weinen!

Ich sprach kein einziges Wort. Es vergingen inzwischen 20 Minuten. Die ersten Minuten hatte ich beschlossen nichts zu essen, aber wenn er so wie ein Schwein vor mir isst kann ich nicht anders und bekomme auch Hunger. Er schaute mich die ganze Zeit grinsend an und aß sein Essen dabei. Ich hoffe du erstickst.

„Du bist garnicht neugierig mein Engel."
„Was?!"
„Neugierig. Ich meine du fragst mich ja nichts. Willst du nichts über deinen zukünftigen Mann wiss.."
„Du bist nicht mein zukünftiger Mann! Also halt deine fresse ok?! Ich bin deine Gefangene und werde mich ganz bestimmt nicht in dich verlieben. Erst recht nicht, wenn du mich hier fest hältst!!"

Lacht.

„Naja du bist wirklich nicht neugierig. Aber ich werde trotzdem von mir erzählen, du solltest so einiges über mich wissen. Mein Name ist Salvatore Gambino. Ich bin Italiener, wirst du dir bestimmt an dem Namen jetzt gedacht haben. Ich bin 25 und ja. Ich denke nicht dass 6 Jahre schlimm sein werden. Also du bist 19 Ich hingehen 25. Aber das passt perfekt! Und ja falls du dich fragst woher ich das ganze Geld her habe ich habe so meine Geschäfte. Mehr brauchst du fürs erste nicht wissen mein Engel."

Aha. Und jetzt ? Was interessiert mich das ?! Du elender Hund lass mich doch einfach gehen. Das ganze interessiert mich nicht! Salvatore Gambino?! Wen juckt das. Er denkt wohl weil er attraktiv ist und viel Geld hat springe ich um sein Hals. Da hat Gambino sich.. warte mal Gambino? Ich kenne doch diesen Namen. Wer war das nochmal ?

Jetzt weiß ich woher ich den Nachnamen kenne..

Stockholm SyndromWhere stories live. Discover now