2. Kapitel

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Verdammt was tat ich hier eigentlich?!

Wieso lief ich, besonders bei diesem Wetter, zur Schule?!

Am Ende hatte mich Zayn nur verarscht!

Ich wollte gerade umdrehen und zurück gehen als ich Zayn, angelehnt an seinen Ferrari, vor der Schule erkannte.

Mein Atem stockte als sein Braun mein verängstigtes Grün traf.

Ich war wie gelähmt vor Angst.

Mit einem dreckigem Grinsen begann er auf mich zuzulaufen.

Ich dagegen blieb wie angewurzelt stehen und beobachtete sein Tun.

Wie konnte so ein schöner Mensch sich mit mir abgegeben?

Zwar war er ein Arschloch, aber sein Aussehen war perfekt.

Zayn hielt eine Kippe in der Hand und zog an ihr.

Er pustete den Rauch aus.

Als er vor mir stand, machte ich einen Schritt zurück.

Warum war ich hier?

Hatte er mich schon so unter Kontrolle...

"Braves Mädchen!", sagte er und schon wieder grinste er pervers.

Zayn fuhr sich durch sein rabenschwarzes Haar und musterte jede noch so kleine Unebenheit in meinem Gesicht.

"Du hast dich für mich nicht mehr gestylt als für die Schule!"

Er zog eine Augenbraue hoch, doch diese mal grinste er nicht.

Sein Gesicht war emotionslos.

Er zuckte keine einzige Wimper.

"N-Nein!", stotterte ich.

"H-Hätte i-ich?", ich blickte auf den Boden, da mir die Nähe zu ihm schon schrecklich genug war.

Plötzlich spürte ich seine heißen Finger an meinem Kinn.

Ich zuckte zusammen uns sofort stieg mir die Hitze in den Kopf.

Ich versuchte ruhig zu bleiben, doch es gelang mir wie immer nicht.

Ich hasste diese verdammte Nähe.

Warum verstand das Niemand, nicht mal meine Mum!

Ich wollte weglaufen doch es gab keinen Ausweg für mich, ich war gefangen!

Gefangen in den Fesseln dieses schönen aber doch so furchtbaren jungen Mannes.

Er zog mein Kinn hoch, sodass ich in seine warmen braunen Augen sehen musste.

Sein braun traf mein trübes Grün.

"Ja, das solltest du!"

Seine Augen durchbohrten mich, als könnte er in mich hinein sehen und dann wieder durch mich hindurch.

"E-Entschuldigung!", wieder stotterte ich wie eine Blöde.

"L-Lass m-mich l-los, b-bitte!"

Nun zogen sich seine Mundwinkel hoch und ein dreckiges Grinsen erreichte seine Lippen.

"Warum sollte ich das?"

Erneut zog er eine Augenbraue hoch und sein Blick wanderte an meinem Körper herunter, der mit einer dicken Winterjacke umhüllt war.

"Du solltest zu mir kommen!"

Seine Augen lagen wieder auf meinen.

"W-Wie z-zu d-dir? "

Bullied #Wattys2015Where stories live. Discover now