𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 19

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Im Raum neben an hörte ich Elijah und Klaus wieder rumschreien, vermutlich wegen Hayley. Als Elijah an mir vorbei raste stand ich auf und folgte ihn. "Guck nicht so, ich komme mit, es ist schrecklich langweilig und deprimierend hier" erklärte ich, auf seinen Blick hin. "In Ordnung" murmelte er und lief schon weiter. Ich folgte ihn in die Stadt, bis wir vor Marcel standen, welcher gerade vor einer Menschenmenge eine Rede hielt. "Da ist aber einer verzweifelt" raunte ich Elijah zu, welcher daraufhin kurz lächelte. Wir stellten uns an die Seite und Elijah versank in Gedanken. Am Ende seiner Rede kam Marcel auf uns zu. "Elijah, hätte nicht erwartet dich auf dieser Seite des Flusses zu sehen. Hallo Kaylia" fügte er hinzu und lächelte mich charmant an. "Und ich hätte nicht erwartet, zu sehen, was du hier treibst. So wie es aussieht, sind wir also beide überrascht" antwortete Elijah und ich grinste kurz. "Meiner Gemeinschaft ging es gut, bis Klaus Mondlichtringe fertigen ließ. Und dieses Ernte-Ritual-Mädchen mehr davon macht. Sie bietet sie den Wölfen an und erhält dafür ihre Loyalität und die Wölfe knien einfach vor ihren Füßen" sagte Marcel zu uns und wir liefen ein Stück. "Ich glaub ihr seid besser dran, wenn ihr euch mir anschließt. Vielleicht seid ihr ja deswegen hier" "Sehr Charmant" antwortete ich Marcel und lachte kurz auf. "Mhm. Ich bin hier, um dir ein Angebot zu machen. Finde den Weißeichenpfahl und ich lasse dich dieses kleine Experiment hier weiterführen" "Selbst wenn ich helfen wollte, ich hab keine Ahnung wo er ist" antwortete Marcel, Elijah. Um ehrlich zu sein wusste ich wo der Weißeichenpfahl ist, konnte es aber nicht sagen. Da meine Magie stärker ist kann ich Verhüllungszauber durchbrechen und hab ihn so gefunden, er ist bei Davina. Da mir Davina aber in gewisser Weise ans Herz gewachsen, werde ich dies Klaus nicht sagen, sondern finde erst heraus warum sie ihn hat. Elijah beendete sein Gespräch mit Marcel, doch ich blieb stehen. "Marcel, folgende Sache. Wo ist Davina? Es ist sehr wichtig, ich muss mit ihr etwas besprechen" "Was denn?" "Das ist für dich absolut unwichtig und nicht von belangen" antwortete ich und lächelte ihn zuckersüß an. "Ich weiß es nicht, In Ordnung? Ich habe gerade echt andere Probleme" fauchte er und deutete auf das Gespräch von eben. "Schätzchen, jetzt bluff mich nicht an. Ich wollte nur mal rauskommen in die wunderschöne Natur weswegen ich Elijah begleitete" murmelte ich und er verdrehte die Augen. Er informierte kurz Davina, wegen der Sache mit Elijah und wir liefen in die Stadt. "Warum bist du eigentlich immer an Klaus seiner Seite?" "Weil er es nicht so gut aufnehmen würde, würde ich gehen" "Warum?" "Das musst du schon ihn Fragen" "Du könntest trotzdem gehen, es könnte dir egal sein was mit ihm ist" antwortete Marcel und ich verstummte. "Er bedeutet dir was" stellte Marcel grinsen fest und ich schlug gegen seinen Arm. "Tut er nicht" "Schon klar" "Marcel wenn du mich nicht als Feindin haben willst, würde ich ganz leise sein" knurrte ich woraufhin er lachte. Kurze Zeit später kamen wir auch schon bei Elijah an. Ich ließ die beiden Reden und lief ein wenig durch die Straße. Als Marcel ging stellte ich mich wieder zu Elijah. "Hey, warte mal einen Moment. Es hieß du sollst nicht kommen" sagte ich zu Elijah. als er plötzlich los lief. Ist okay dann geh halt einfach. Ich weilte vor dem Gebäude aus welchem kurz danach auch schon Davina raus kam. "Davina, warum zur Hölle hast du den Pfahl" fluchte ich als sie aus dem Haus lief. Erschrocken zuckte sie zusammen. "Ich weiß nicht wovon du sprichst" "Du weißt ganz genau wovon ich spreche" "Kaylia, es tut mir Leid. Aber ich werde es dir nicht sagen" "Eigentlich interessiert mich mehr wo mein Pfahl ist und warum du diesen auch hast" stellte ich mich kurz in Vorrang und zog meine Augenbrauen hoch. "Welcher Pfahl?" fragte sie verwirrt. "Davina tu nicht so, ich weiß dass du ihn hast" "Ich habe ihn nicht. Ich habe nur den Weißeichenpfahl, keinen weiteren" antwortete sie und ich sah sie misstrauisch an. "Du kannst mir vertrauen, wirklich, du bist mir wichtig, ich würde dich nicht töten wollen" flehte sie und sah mich bittend an. "In Ordnung. Dann erzähle mir doch mal von dem Typen der dich abserviert hat" gab ich nach und sie lächelte. "Er heißt Kaleb. Ich hab ihn an den Tag getroffen wo dieser Vorfall bei Joe war" "Ist er hübsch?" fragte ich und wackelte mit den Augenbrauen. Mittlerweile sind wir vor der Kirche angekommen. Lachend nickte sie und ich grinste zurück. "Ich muss los, wir sehen uns" sagte sie und verschwand so schnell wie so oft in letzter Zeit. Ich zuckte kurz die Schultern drehte mich um und ging wieder zurück. Gegen Abend lief ich in eine Bar in welcher ich durch Zufall auch Davina mit einem Fremden Typen erkannte. Ich beobachtete die beiden ein wenig. Als sie rausging ging, um zu Telefonieren, kam zu dem Unbekannten noch ein weiterer Typ welchen ich nicht kannte und sie unterhielten sich. Gespannt hörte ich zu und sah schockiert auf. "Du zögerst es hinaus" "Ah. Ist ja gar nicht gruselig, mich bei meinem Date zu beobachten" antwortete der eine, vermutlich Kaleb, den anderen wessen Name ich nicht kannte. "Hör auf ihr Komplimente zu machen und finde heraus was sie verbirgt" "Ich flirte mit ihr Vincent. Das erfordert Charme und Persönlichkeit. Du besitzt keine dieser Eigenschaften" sagte Kaleb und erinnert mich damit ungemein an einen alten Bekannten. "Oh. Unsere Mutter will Antworten. Wenn du das nicht hinbekommst, werde ich es machen" sagte Unbekannt zu Kaleb. "Was willst du tun, sie zu Tode langweilen? Bis sie nicht mehr kann und sie dir beichtet?" "Wenn du rausfinden willst, ob jemand eine Waffe hat, provozier ihn, bis er sie einsetzt" sprach der Unbekannte und verschwand. Ich wollte gerade aufstehen, als plötzlich alle den Laden verließen. Als Davina den Laden wieder betrat waren schon fast alle weg. Schnell stellte ich mich hinter eine Ecke und beobachtete alles. "Kaleb? Was geht hier vor sich?" fragte Davina ihn. "Irgendeiner hat gesagt, dass sie wegen einer Privatfeier schließen" "Dann sollten wir gehen" beschloss Davina, drehte sich um doch ein anderer Typ stand ihr im Weg. "Wieso denn so in Eile, Schätzchen? Bleib doch und Feier mit uns" sagte der Typ vor ihr und ich kam aus meiner Ecke. "Gehen sie sofort aus den weg" sagte Davina und er sackte vor Schmerzen zusammen. "Wow" sagte Kaleb als sich viele Männer um sie herum stellten. "Kannst du das auch mit dem Rest von ihnen machen?" "Das sind zu viele für sie" antwortete ich ihm und stellte mich hinter die beiden. Davina fuhr erschrocken um und brach mir das Genick. Als ich wieder aufwachte sah ich Mikael in der Mitte stehen und gegen die Typenkämpfen. "Holy Shit. Bitte nicht er" murmelte ich und versteckte mich hinter den Bartresen, hinter welchen schon Kaleb saß. "Schön dich wieder zusehen, Kol" flüsterte ich grinsend und er drehte sich erschrocken zu mir um. "Wie?" "Also bitte. Ich erkenne meinen alten Freund doch unter jeden wieder. Selbst wenn er wie vermutlich seine Mutter, sonst wärst du nicht hier, und sein Bruder, ich schätze der Mann von vorhin vor dir den Körper gewechselt hat" murmelte ich und grinste. "Schlechter Zeitpunkt für ein Wiedersehen" antwortete er woraufhin ich nickte. Ein Mann schlug gerade Davina, wobei ihr Armreif absprang, ebenfalls bemerkte ich die beiden Pfähle, die an Mikael seiner Tasche hing. "Nun sieh einer an. Das nenne ich eine interessante Wendung" sagte dieser und ging auf Davina zu, doch ich stellte mich kurz bevor er bei ihr war vor ihn. "Guten Abend, Mikael. Hast du mich vermisst?" schnurrte ich und lächelte ihn amüsiert an. "Du" fauchte er und ich nickte. Wenige Sekunden später wurde Mikael von mir weg geschleudert und Elijah stand neben mir. "Vater?" "Hallo Sohn. Ich hatte gehofft, erst deinen Bruder zu treffen, aber wir beide haben ja auch noch eine Rechnung offen" Elijah schlug ihn, worauf Mikael zurück schlug und Elijah weg flog. Mikael packte den Weißeichenpfahl und ging auf ihn zu, doch ich hob meine Hand und er schrie schmerzerfüllt auf. "Diesen Schmerz hast du schon fast vergessen, Mikael was?" "Ich werde dich töten, das verspreche ich dir" schwor er, woraufhin ich lachte. "Heute bist du aber auch Vergesslich. Muss ich dich erinnern das du dafür zu schwach bist?" lachte ich doch er packte mich und drückte mir meinen Pfahl ans Herz. Ich versuchte ihn von mir zu drücken doch er war zu stark. "Stopp! Geh sofort zurück" schrie Davina und ich schaute auf. Seufzend ließ Mikael den Pfahl sinken und verschwand. "Irgendwas zu sagen?" fragte Elijah, Kol/ Kaleb, als Davina verschwand. "Ich doch nicht, Kumpel. Kein Wort von mir" antwortete dieser und sah mich kurz bittend an. "Gut meine Freunde wir haben ein sehr großes Problem" stellte ich fest und alle drei nickten. Zurück zuhause angekommen unterbrach ich Klaus und Elijah bei ihrem Gespräch. "Was? Was könnte im Moment schlimmer sein als die Rückkehr unserer Mutter?" schrie Klaus gerade. "Die eures Vaters" fuhr ich dazwischen und er drehte sich erschrocken zu mir um. "Wir haben ihn gesehen. So wahrhaftig wie du jetzt vor mir stehst" "Er ist durch einen Zauber von Davina gebannt. Er hat den Weißeichenpfahl und meinen Pfahl. Das ist ein verdammt großes Problem" fügte ich zu Elijahs Satz hinzu. "Falls sie sich entscheidet, ihn freizulasse" fing Elijah an und schaute dann nach unten. "Dann gibt es nur eine Frage, die wir uns stellen müssen. Wen von unseren Eltern töten wir zuerst?" sagte Klaus zu Elijah. Dramatisch. Später am Abend saß ich unten auf der Couch und beobachtete wie Hayley ein paar der Werwölfe zu uns rein holte. "Machen wir jetzt einen Hundezwinger auf?" "Du bist selbst einer" flüsterte ich zu Klaus welcher mich kurz böse anfunkelte. Dem Gespräch von Klaus und Hayley hörte ich nicht zu. Allgemein haben Klaus und ich uns voneinander entfernt, mal wieder der typische Stich im Herzen. Als ich wieder aufschaute zuckte ich kurz zusammen da Klaus vor mir stand. "Du hast garkeinen Kommentar von dir gegeben, Liebes. Ist alles in Ordnung mit dir?" "Der große Klaus Mikaelson, fragt mich nach meinem Wohlergehen. Womit habe ich das nur verdient?" antwortete ich und lächelte ihn zuckersüß an. Er sagte vorerst nichts, sondern ließ sich neben mir auf das Sofa fallen und legte seinen Arm um mich. "Nur weil ich gerade nichts gesagt habe, heißt es nicht dass wir gezwungener Maßen körperlichen Kontakt haben müssen" wisperte ich und warf ihn einem misstrauischen Blick von der Seite zu, er lachte. "Das habe ich vermisst" lächelte er, verstummte aber sofort als er realisierte was er da sagte. Jetzt war es an mir zu lachen. Ich drehte mich zu ihm und kuschelte mich an ihn, woraufhin er mich überfordert ansah. "Ist dir das gerade etwa heraus gerutscht?" fragte ich stichelnd und lachte weiter. "Du musst dich verhört haben" versuchte er sich heraus zu reden. "Du hast mich also vermisst. Ist das so" summte ich und strich mit meinen Finger über seine Brust, wie schon so viele Male. "Könntest du das lassen?" lenkte er ab. Ha denkst wohl ich Merk deine Nervosität nicht. „Wieso? Ich dachte du hast es vermisst. Die Nähe zu mir, meine wundervolle Art" zählte ich auf, worauf er mich böse ansah. "Ist ja gut ich hör ja schon auf" lachte ich immer noch und löste mich wieder von ihm. Elegant stand ich auf und lief zu Treppe, doch plötzlich stand Klaus vor mir. Er zog mich zu sich und drückte leidenschaftlich seine Lippen auf meine. Perplex erwiderte ich den Kuss, doch als wir uns von einander lösten verschwand er sofort. Ich schaute ein wenig traurig auf die Stelle vor mir. "Du solltest dir abgewöhnen mich immer zu beobachten" rief ich, drehte mich um und sah zu Mary welche grinste. "Wie lange stehst du schon da?" "Lang genug" wissend grinste sie mich an. "Sag mal hab ich dir nicht gesagt du sollst zuhause bleiben?" "Hab ich jemals auf dich gehört?" "Nein" antwortete ich ihr. Plötzlich visierte sie einen Punkt hinter mir an und ich drehte mich seufzend um. "Könnt ihr bitte miteinander reden?" fragte ich und sah Elijah und Mary an. "Nein" scharf ertönte Marys Stimme. "Ihr seid beide die letzten Tage echt sehr anstrengend gewesen. Und Elijah hatte eine ziemlich miese Laune. Falls ihr irgendwann beschließt euch nicht wie zwei Kleinkinder zu ignorieren, wäre ich sehr dankbar dafür" "Du brauchst gar nichts sagen" fing Mary schon an, doch ich unterbrach sie. "Ich werde jetzt in mein Zimmer gehen, ob du mir folgst und was ihr jetzt tut ist mir im Moment echt egal" sagte ich, drehte mich um und lief die Treppe hoch. In meinem Zimmer angekommen ließ ich mich auf mein Bett fallen. Der Zwischenfall mit Klaus und das er danach verschwunden ist hat mich ziemlich angefressen. Ich bereue es jetzt schon Mary stehen gelassen zu haben. Entschuldigen war noch nie mein Ding, weswegen ich es auch ausgesprochen selten tat. Da wenige Minuten später die Tür mehrmals zuknallte, schloss ich darauf das Mary und Elijah das Haus verlassen haben. Ob zusammen weiß ich nicht. Ich zog mich nur noch um und ließ mich in mein Bett fallen, woraufhin ich auch sofort einschlief.

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Das ist der andere Körper von Kol bzw Kaleb.

The mystery of Kaylia Jones Where stories live. Discover now