In den Pool

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Ich schaute mich gerade im Garten um und ging über die große Rasenfläche, während Kola und Kevin herumliefen, als Kellan mich plötzlich schnappte und über seine Schulter warf. Überrascht schrie ich kurz auf, woraufhin die Hunde aufgeregt um Kellans Beine liefen. Von ihm kam nur ein kurzes böses Lachen und schon fand ich mich im Pool wieder.
Schnell schnappte ich nach Luft und war erstaunt darüber, wie tief der Pool doch tatsächlich war. Zwar konnte ich noch stehen, aber das Wasser ging mir dennoch bis zur Schulter. Okay, wenn er Krieg wollte, konnte er den haben.

Schmollend und gespielt zitternd drehte ich mich in Kellans Richtung, welcher noch immer am lachen war. „Sehr lustig Lutz. Hilfst du mir jetzt wenigstens wieder raus?“ Mein trauriger Blick und das Zittern schienen wohl echt genug, denn er schaute mich entschuldigend an und hielt mir seine Hand hin. Immer noch ‚zitternd‘ nahm ich seine Hand, doch kurz bevor er daran zog, stellte ich meine Füße gegen die Wand des Pools und zog ihn rein. Ein lautes Klatschen war zu hören und schon tauchte er auch wieder auf.
Ich konnte mich nicht halten und fing laut an zu lachen, während er mit bösem Blick auf mich zukam. Mit noch immer einem Grinsen auf den Lippen wich ich zurück, bis ich den Rand an meinem Rücken spürte. Nun grinste Kellan mich an und stützte seine starken Arme neben mir ab. Somit war ich gefangen. „Das war nicht nett von Ihnen.“ Flüsterte er leise und kam mit seinem Gesicht immer näher. „Dies war nur die Rache für Ihre vorangegangene Tat.“ Antwortete ich und war von seinen blauen Augen ganz gefangen.

Wir blickten uns einige Zeit einfach nur in die Augen, bis ich es nicht mehr ausheilt und seinen Kopf zu mir zog um ihn zu küssen. Ein Seufzen entfuhr mir.
Nach ein paar Küssen lösten wir uns und entschieden uns rein zu gehen. Unsere nassen Sachen zogen wir auf der Terrasse aus und legten sie dort über die Stühle und gingen dann, nur in Unterwäsche begleitet, ins Haus.
In seinem Schlafzimmer angekommen zog Kellan sich eine Shorts und ein Muskelshirt an, während er mir ein T-Shirt und eine viel zu große Jogginghose reichte. Grinsend betrachtete er mein Outfit und zeigte dann den Daumen hoch. Lachend gingen wir wieder nach unten und spielten im Garten mit Kola und Kevin.

Wir hatten so ziemlich den ganzen Nachmittag draußen verbracht, bis wir abends schließlich wieder reingingen. Wir bestellten uns was zu essen, schauten dabei fern und unterhielten uns etwas. Dabei überlegten wir auch, was wir noch die letzten paar Tage meines Urlaubs machen wollten. Heute war Donnerstag und ab Montag musste ich wieder arbeiten. Kellan schien eine Idee zu haben, da sein Gesicht anfing zu strahlen, doch als ich nachfragte, wollte er es mir nicht verraten.
Schmollend saß ich auf dem Sofa und starrte auf den Fernseher. Leise hörte ich ihn neben mir lachen. „Ach komm, das soll nun mal eine Überraschung werden, Schmolli.“ Wie hatte er mich gerade genannt? Fragend schaute ich ihn an und konnte sehen, dass er versuchte sich ein Lachen zu verkneifen. Bei seinem Anblick fing ich an laut zu lachen, woraufhin er gleich mit einstimmte.

Nachdem wir unsere Nudeln aufgegessen hatten, machten wir unten den Fernseher aus und gingen nach oben, um im Bett noch einen Film zu gucken. Während Kellan nochmal kurz ins Badezimmer verschwand, zog ich mir die zu große Jogginghose aus, da sie mich nur störte, und legte mich schon mal ins Bett.
Dabei legte ich mich extra auf die rechte Seite, da er diese bei mir immer beanspruchte. Lächelnd kuschelte ich mich ins Kissen und wartete darauf, dass Kellan kam. Nach ein paar Minuten kam er dann auch endlich rein, hatte jedoch den Blick noch auf die Filme in seinen Händen gerichtet. „Welchen wollen wir denn gucken? Ich hätte da…“ fing er an, doch verstummte, als er sah, wo ich lag. Grinsend schaute ich ihn an. „Welche hast du zur Auswahl?“ fragte ich einfach unschuldig nach, während er auf mich zu kam und die Filme auf den Nachttisch legte. „Das ist meine Seite.“ Sagte er dann und zeigte auf die andere Seite, mit einem auffordernden Blick, dass ich rüber rollen soll. Ich schüttelte den Kopf. „Nicht wenn ich hier bin.“ Wiederholte ich seine Worte, die er auch schon bei mir benutzt hatte. Kopfschüttelnd fing er an zu lachen und schnappte sich schließlich einen Film und schob ihn in den Player.

Auf dem Weg zum Bett zog er sein T-Shirt aus, was mich etwas vom Vorspann ablenkte, und legte sich dann zu mir. Ich kuschelte mich an seine Brust und er legte einen Arm um mich. Ich zeichnete wie automatisch irgendwelche Muster auf seinen Bauch, während er mit einer Strähne meiner Haare spielte.
Der Film verging recht schnell, wobei mir zum Schluss auch ab und zu die Augen fast zufielen. Wir machten also den Fernseher aus und beschlossen dann zu schlafen. Ich kuschelte mich tiefer in das Kissen, während Kellan mich von hinten umarmte und leicht an seine Brust zog. „Gute Nacht, meine Süße.“ Flüsterte er und platzierte einen Kuss in meinem Nacken. Ein Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus. „Gute Nacht.“ Nuschelte ich leise und war kurz darauf in einen tiefen Schlaf gefallen.

Soo Hallo.
Erstmal danke für eure lieben Kommentare! :)
Ich hab mich jetzt dafür entschieden, soweit noch die Kapitel hochzuladen, welche ich bis jetzt schon fertig habe und danach dann die Story pausiere.
Also keine Sorge, löschen werde ich sie definitiv nicht! Ich werde mir nur erstmal eine Auszeit davon nehmen und irgendwann dann weiter machen. ;)
Ich arbeite ab und an auch noch an ein paar anderen Stories, bei denen ich am überlegen bin, sie auch hier auf Wattpad zu stellen. Falls es dazu kommen sollte, werde ich mich nochmals melden, oder haltet einfach meinen Account im Auge. :)

Hinterlasst gerne wieder ein paar Kommentare! Und natürlich voten nicht vergessen. ;)

Finally more (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt