3. Anruf der deutschen Kartoffel und mein Job am Nordpol

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Hey ihr Lieben♥

Tut mir leid dass die Kapitel so unregelmäßig kommen :/ Ich habe momentan soo eine miese Schreibblockkade. Naja also das wird jetzt vielleicht etwas langweilig, oder kurz, weil mein Hirn zur Zeit diesen unkreativen Schrott den ihr hier lest, eingestellt hat.

Viel Spaß beim lesen :)♥

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War ich tot? War ich im Himmel? War ich in ein Nutellaglas gefallen?

Überall um mich herum war es braun und cremig. Es roch nach dem Himmel, zumindest so, wie ich ihn mir vorstellte. Alles war voller Nutella. Alles. Die Bäume bestanden aus der cremigen Substanz und waren obenrum mit einem grünem Etwas geschmückt, was verdächtig nach Minzblättern aussah. Zwar nicht die beste Kombi, aber hey, wenigstens bestand dieses Wunderschokiland hier, zu 99,9 Prozent aus Nutella. Hinter mir lag so eine Art Springbrunnen, der randvoll mit etwas braunem, nussigem gefüllt war. Keine Ahnung was das hier war, aber ich liebte es. Ich ging ein paar Schritte und gelangte in eine Art Park, verziert mit kleinen rosa Blümchen aus Zuckerguss. Das war ja mal mehr als kitschig, mein Würgereiz ließ grüßen.

Überall war es entweder rosa, nutellabraun oder eben Minzgrün. Schlaraffenland! Das war es, ich war bestimmt im Schlaraffenland, voller Süßigkeiten. Oder aber Hänsel und Gretel hatten mich in ihr Märchen entführt. Wenn ich ehrlich sein sollte, hatte ich keine große Lust, in einem Käfig zu landen. Vollgestopft mit Essen und jeden Tag würde eine alte Schrulle kommen, die meine mageren Finger abtastet. Ich meine, das war doch voll Pedomäßig, oder nicht? Ich hatte nun die Schrumpelarschoma im Kopf, wie sie mich mit Kartoffeln und Braten abfüllte, obwohl mir Cheeseburger wirklich lieber gewesen wären, und dann mit ihren, vom Stricken zerstochenen Wurstfingern, mein zarten Körper abtasten würde. Bei dem Gedanken lief mir ein Schauer über den Rücken.

Ich war nun ziemlich in der Mitte des Parks angekommen und sah mich um. Entweder hatte ich Paranoia, oder es kam wirklich gerade ein, ziemlicher heißer, Junge auf mich zu. Er hatte blonde hochgegeelte Haare, auf der eine niedliche Zipfelmütze saß. Dazu trug etwas elfenartiges, was aber auch einem Kobold hätte gehören können. Alles in einem, sah er aus wie eine etwas zu großgeratene Mischung aus einem irischen heißen Kobold, und einem Weihnachtself. Bevor ich mir über seine Identität noch weiter den Kopf zerbrechen konnte, stand er auch schon ein paar Meter vor mir und lächelte mich schüchtern an. "H-Hi.." Wow, ich wusste nicht, dass Leute so leise murmeln konnten. "Hey, hat dich dein Weihnachtsmann verloren?" Ich hingegen grinste ihn selbstbewusst an. Er schaute peinlich berührt zu Boden. Irgendwie kam er mir bekannt vor..

"Ich hätte da mal zwei Fragen kleiner Kobold, erstens, warum siehst du aus wie Santas Helfer? Und zweitens, wo zum Teufel sind wir hier gelandet?" Ich musste wohl ziemlich verwirrt ausgesehen haben, denn Blondie gluckste laut drauf los. Da viel es mir ein. Ich kannte dieses Lachen, diese blonden Haare und diesen verletzten Blick. Das war der kinderbuchlachende Blondschopf von gestern! Wie hieß er noch? Neill...Nil? Ich entschied mich dann doch für Blondie. Hatte ich ihn nicht gerade heiß genannt? Unbewusst wurde ich rot.

"Bist du auf deine Mütze gefallen, oder wieso fragst du mich das?" Sein Glucksen wurde lauter. Welche Mütze, und woher sollte ich das bitte wissen?

"Wo sind wir?" Ich betonte jedes Wort extra langsam, damit dieser Verrückte das auch schön in seinen kleinen, blonden Koboldkopf kriegte.

"Du weißt es wirklich nicht?" Er versuchte sich zwischen seinen Glucksern etwas zu beruhigen. Ich schüttelte leicht genervt, aber trotzdem unbeholfen den Kopf.

"Sehe ich so aus?!" Konnte mir dieser Junge nicht einfach eine Antwort geben? War es denn so schwer?

"Ehrlich gesagt schon.." Er grinste und deutete auf meinen Körper. Automatisch verschränkte ich die Arme vor meiner Brust. Hätte ja sein können, dass ich nackt wäre, oder? Ich sah an meinem Körper herunter und stockte. Ich trug einen rot-weiß gestreiften Overall, der einer überdimensionalen Zuckerstange glich, zwei verkrüppelte Kasperschuhe und als ich mir an meinen Kopf fasste, ertastete ich eine Mütze, die Blondies glich. Oh. Mein. Gott. Ich war ein Gott verdammter Kobold!

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⏰ Last updated: Feb 02, 2015 ⏰

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Me, 5 Idiots and a lot of troubleWhere stories live. Discover now