Komische Gedanken

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Kapitel 1:

Hermine Granger kam erschöpft im Gryffindorgemeinschaftsraum an. In ihren Händen trug sie einen Stapel Bücher, die sie kaum noch tragen konnte. Sie fiel förmlich auf den Tisch und die Bücher rutschen mit ihr auf diesen. Sie atmete voller Anstrengung aus und setzte sich in den nächsten Sessel. Ihre Arme lagen auf den kuscheligen Armlehnen während sie ihren Kopf an der Lehne stützte. Man sah ihr ohne Zweifel an, dass sie sehr erschöpft war: den Grossteil ihrer Zeit verbrachte sie im Unterricht, in dem sie sich bemühte alles aufzuschreiben, andererseits verbrachte sie ihre Zeit auch in der Bibliothek. Sie schloss die Augen und atmete mehrmals tief ein und aus. Hermine beschloss ins Bett zu gehen, zum Glück hat sie schon die Hausaufgaben für den nächsten Tag erledigt. Sie stand langsam auf und dehnte sich kurz. Ihre Schultern und ihr Nacken schmerzten, dies kam wahrscheinlich von dem ganzem Lesen, welches sie tat.
Die Türe öffnete sich, Hermine schaute gespannt zur Tür, wer wohl das sein mag?
Hinein kam ein rothaariges Mädchen in Quidditchausrüstung. In ihrer rechten Hand hielt sie den Besen, mit ihrer Linken hielt sie ihren Helm. Sie sah, genauso wie Hermine, ziemlich erschöpft aus.
Hermine grinste. Genau die Person, die Ginny gerade brauchte. Zum ersten Mal schaute Ginny auf. Ihre roten Haare fielen in ihr Gesicht und mit einem kurzen Handgriff zog sie diese hinter ihr Ohr.
"Hallo Hermine!", sagte Ginny begeistert. Auch auf Ginnys Gesicht lag ein Grinsen.
Hermine schaute sie an, ihr Blick fiel auf die Ausrüstung, die Ginny noch trug. Die Schoner, die knapp auf Ginnys Knien und ihrem Oberkörper noch dranhafteten. Die ledrigen Schoner, die Ginnys Körper betonten. Doch zugleich kam ein kleines Wedeln vor diese Stelle, die Hermine anstarrte.
"Alles okay? Du scheinst, als wärst du in einer anderen Welt.", sagte Ginny belustigt.
Hermine wurde etwas rot, sie wurde auf frischer Tat ertappt, wie sie.... Ginny auscheckte.. Nein... Das hat sie noch nie getan!
Ginny riess Hermine wieder aus den Gedanken, indem sie sprach:
"Ich denke, du sollst langsam ins Bett gehen.
Ich bin ziemlich müde, ich gehe auch ins Bett. Wenn du mich brauchst, weisst du wo du mich findest." Mit diesen Worten umarmte sie kurz Hermine und ging in Richtung des Mädchendorms. Hermine schaute ihr etwas nach, bevor sie sich kurz schüttelte, um die Gedanken um Ginny loszuwerden.
Was um Himmels Willen ist los mit mir?

Eine (romantische) Freundschaft (Herminny)Where stories live. Discover now