𝔎𝔞𝔭𝔦𝔱𝔢𝔩 6

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Er erblickte ein Foto von sich und Klaus und nahm es von der Wand.
„Was? Erinnerst du dich nicht mehr?", fragte ich ihn und er sah mich fragend an.
„Ihr wart unzertrennlich." seine Stirn legte sich in Falten.
„Was ist das hier?", fragte Stefan Klaus, welcher folglich auf uns zu lief.
„Ich sagte ja Stefan, Chicago ist ein magischer Ort."
„Aber das bin ich hier, mit dir." sagte Stefan und zeigte Klaus das Foto.
Sherlock.

Also deine Haare waren echt hässlich.", sagte ich zu Klaus, welcher mich darauf böse anfunkelte, man hörte jedoch Gloria lachen.
Ich lief langsam Richtung Tür wurde aber von Klaus mitgezogen, welcher an mir vorbei lief.
„Ich kann auch alleine laufen!", sagte ich und zog mein Handgelenk aus seiner Hand.
„Dann verdopple dein Schritttempo"
Desinteressiert und langsam lief ich hinter ihnen her und hörte ihrem Gespräch nicht zu.

Ich blieb so lang unaufmerksam bis Klaus plötzlich Rebekah den Dolch entfernte. Als sie wieder anfingen zu reden und mich ignorierten stöhnte ich genervt auf und lief durch die Halle.
„Komm, Liebes.", sagte Klaus plötzlich und ich lief in Vampir Speed zu ihnen.
„Oh die werten Herren haben beschlossen, dass ich es wert bin an ihrem Gespräch beteiligt zu werden.", sagte ich genervt, doch sie lachten nur.
„Wo gehen wir hin? Ich hab nicht zugehört."
„In Stefans alte Wohnung.", antwortete Klaus und ich nickte.
„Ich weiß wo die ist.", murmelte ich und Klaus schaute mich und Stefan wütend an.
Stefan hob beschwichtigend seine Hände und ich lachte.

Wir blieben vor der Tür stehen und ich roch schon von hier, dass jemand drinnen ist. Klaus öffnete die Tür, prüfend sah ich mich um.
„Fühlt ihr das? Ist irgendjemand hier?", fragte Klaus und schaute zu Stefan.
„Die Wohnung steht seit Jahrzehnten leer, hier sind bestimmt schon viele eingebrochen.", erwiderte Stefan.
Ich lachte in mich hinein, ich roch den Geruch von diesem Damon und Elena sofort, wies aber nicht darauf hin.
„Warum hast du uns hergebracht?"
„Dein Freund Liam Grant, der das Blut von seiner Frau getrunken hat, ich hab nie verstanden warum du seinen Namen wissen wolltest und dann hast du mir dein kleines Geheimnis verraten. Es gehörte alles zu deinem kleinen besonderen Ritual.", erklärte Klaus und Stefan überlegte kurz.
„Um ihn aufzuschreiben."
„Um den Mord wieder und wieder und wieder zu erleben." Klaus und lief zu einem Wandschrank.
Er öffnete ihn und ich hörte einen Atemzug.
„Glaubst du mir jetzt?", fragte Klaus und Stefan lief hinein.
Als Klaus ihm folgen wollte zog ich ihn zurück.
„Weißt du von dieser Zeit kommen gute Erinnerungen von uns hoch.", sagte ich und lächelte ihn provokant an.
„Diese Ereignisse können wir gerne wiederholen.", sagte er einladend und zog mich nochmals an sich, um seine Lippen auf die meinen zu legen.
Als er verlangender wurde löste ich mich von ihm.
Blöde Elena.
Er lächelte mir noch kurz zu und lief dann durch die Wohnung.

Klaus und ich hatten damals sehr viel Spaß miteinander. Wir teilten mehrere Bettgeschichten, doch irgendwann verließ ich ihn und das hat er nicht so gut verkraftet.
Danach sahen wir uns erst bei unserer letzten Begegnung vor 20 Jahren wieder.

„Sieh mal was ich gefunden hab.", rief Stefan plötzlich und wir drehten uns zeitgleich um.
„1918 Single Malt." auffordernd hielt Stefan eine Flasche hoch.
„Mein Lieblings Whiskey, suchen wir uns jemanden mit dem wir ihn kombinieren können." sagte Klaus und legte seinen Arm mal wieder um mich.
Hatte kurz Angst, dass er mich meint.

Kann er es nicht einfach lassen?
Mit bösen Blicken durchlöcherte ich Klaus von der Seite.
„Nein ich kann es nicht unterlassen, Liebes", beantwortete Klaus meine unausgesprochene Frage und ich verdrehte die Augen.

Zurück saß ich neben Klaus im Gloria's und beobachtete die Menge.
„Wo ist Rebekah?", fragte Gloria und stellte Stefan und Klaus ein Bier hin.
„Auf den Weg. Ich kann sie nicht einfach auf Befehl herzaubern.", murrte Klaus und wandte sich wieder Stefan zu.
Ich drehte mich zu meiner anderen Seite, zu einem Kerl der mich schon die ganze Zeit anstarrte.
„Was ist denn los, Süßer?", fragte ich ihn und er zuckte zusammen.
Wieso sage ich denn Süßer? Peinlich!
„Ich ehmm, es ist nur, Sie sind so wunderschön.", stammelte er und ich lächelte ich an.
„Danke?"
„Marcus.", antwortete er.
„Okay dann danke, Marcus." sagte ich und lächelte ihm zu.
„Was macht eine so wunderschöne Frau wie sie alleine in einer Bar?", fragte er jetzt schon selbstbewusster.
„Oh, sie ist nicht alleine.", Klaus raue Stimme klang in meinem Nacken, sachte drückte er seine Lippen auf meine nackte Haut. Gänsehaut überfuhr mich.
„Und jetzt verschwinde, außer du willst wahrhaftige Probleme.", übertrieben gestikulierte er Marcus zu,  welcher sofort verschwand.
„Darf ich nicht einmal mehr meinen Spaß haben?", zickte ich und drehte mich wieder zu ihm.
„Doch, aber nicht mit so Typen wie ihm."
„Sondern? Mit solchen Typen wie Stefan?", fragte ich und Klaus sah mich böse an.
„Nein!", knurrte er und drehte sich wieder weg.

The mystery of Kaylia Jones Where stories live. Discover now