08 | 02. September.

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Als ich in unser Zimmer lief war Kazumi nicht da. Wo sie wohl gerade ist? Naja kommt mir ja gerade Recht.
Ich setzte meine Kopfhörer auf und saß mich an mein Schreibtisch um etwas zu zeichnen.
Du fragst dich ob ich zeichnen kann?
Pfft kein bisschen. Wenn ich eine Giraffe malen würde, würde das Endergebnis wie eine krumme Lampe aussehen.
Ich zeichnete eigentlich nur weil es mir Spaß machte, auch wenn ich nicht gut darin war.

So verbrachte ich meinen Sonntag. Neben dem Abendessen zeichnete ich nur und versuchte mich irgendwie zu bessern. Naja wie gesagt, versucht.

Und schon wieder verging eine Woche. Es war gerade Donnerstag Abend als ich an meinen Hausaufgsben saß. Der Schulstoff wurde nicht schwieriger und war bis jetzt ziemlich gut zum aushalten.
Aber anderes Thema:
Ich wusste nicht ganz ob ich mich auf morgen, dem 2. September, freuen sollte...
Wieso fragt ihr euch? Morgen ist mein Geburtstag. Einerseits freute ich mich endlich 17 zu werden andererseits war es der erste Geburtstag den ich nicht mit meiner Familie feiern konnte. Ich telefonierte zwar fast jeden Abend mit ihnen aber das war eindeutig nicht das gleiche. Außerdem weiß niemand an dieser Schule das ich morgen meinen Geburtstag hab und es jetzt jedem zu erzähle währe warscheinlich egoistisch.

„Hiyoko, alles oke mit dir?" fragte mich meine Mitbewohnerin besorgt.

„Jaja alles bestens!" grinste ich.

„Hast du etwa wieder Muskelkater wegen dem Volleyballtraining?" fragte sie mich streng.

„Kazumiii~ alles ist gut! Bin nur müde." lachte ich und kratzte mein Hinterkopf.

Der Volleyballclub war echt toll im Moment. Ich konnte auch mit meinem Libero können angeben und bekam einen Stammplatz was mich glücklich machte!... würden sie auch noch mit diesen peinlichen Spitznamen 'Küken' aufhören währe es traumhaft...

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*Niuuuummm niuuuuuummmm*

Ach an den Wecker hab ich mich schon längst gewöhnt. Der Morgen verlief ziemlich entspannt auch als wir im Essenssaal ankamen setzten wir uns, wie eigentlich immer, zu den Jungsvolleyballclub.

Ich grinste schon den ganzen Morgen lang da ich ständig Nachrichten von allen möglichen Bekannten bekam die mir alles gute zum Geburtstag wünschten.

'Sie haben es nicht nicht vergessen...'

„Du, Hiyoko, warum bekommst du schon den ganzen Morgen so viele  Nachichten?" fragte mich Shirabu neugierig.

Sollte ich es ihnen sagen? Naja jetzt oder nie.

„Also um ehrlich zu sein-" weiter kam ich nicht da ich sanft von hinten umarmt wurde und deshalb kurz zusammen zuckte.

Ich guckte nach hinten auf die Person die mich umarmte und sah einen lächelnden Semi. Natürlich. Er wusste warscheinlich ganz genau das heute mein Geburtstag war. Ich erwiderte sein Lächeln und drehte mich wieder zu den anderen die uns irritiert anstarrten. Selbst Ushijima legte sein Kopf interessiert schief.

„Womit hab ich denn die Ehre Herr Semi?" fragte ich den silberhaarigen Jungen als ob ich keine Ahnung hätte was für ein Tag währe.

„Das weißt du ganz genau" grinste er und drückte mir ein kleines Stofftier in die Hände...ein Küken? Nicht sein Ernst.
Ich freute mich trotzdem. Es war niedlich und außerdem war es ein Geschenk von meinem besten Freund! Ich sah es mit großen Augen an und sah dann wieder zu Semi um ihn in eine vernünftige Umarmung zu ziehen.

Küken | Shiratorizawa X Oc Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt