Kapitel 1

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Mir ist warm und ich bin total durch schwitzt als ich denn Privat Jet von meinen Vater verlasse. Es ist einer dieser typischen hoch Sommertage, als ich endlich nach 2 ein halb Stunden Flugzeit in Long Beach angekommen bin. Der Flughafen ist Groß und als ich mir denn Weg banne sehe ich mich schon einmal ein bisschen um. Er wurde Umgebaut das ist mir gleich als erstes Aufgefallen. Es gibt zahlreiche Coffee Shops, kleine Imbisse und Souvenir Läden für die Touristen. Ich entdecke Starbucks der sich zwischen einen McDonalds und einen weiteren Coffee Shop namens Hot Chocolat versteckt. Ich denke ich werde mir erst einmal einen schönen Java Chip Frappuccino gönnen, da mein Kopf schmerzt, weil ich denn kompletten Flug über, die Projekte studiert habe, die ich in nächster Zeit betreuen werde. Am Ausgang tummeln sich die Menschen massen bis ich auf einmal etwas sehr vertrautes höre. "Rebecca, hey du hast es endlich geschafft." sagte eine große Schlanke Frau, mit braunen Haaren und braun gebrannte Haut zu mir. Ich muss zwei Mal hinsehen um erkennen zu können wer vor mir steht "Amy, meine Güte bist du es etwa? Ich hätte dich beinahe gar nicht wieder erkannt." Wow da lässt man seine beste Freundin mal ein Jahr aus denn Augen und da entwickelt sie sich gleich so viel weiter. "Wir haben uns so lange nicht gesehen, wir müssen um einiges Aufholen." sage ich und ziehe sie mit mir mit nach einer langen Umarmung, da ich sehe das mein reizender Chauffeur namens Brayen schon mit denn Koffern am Auto ist. Er trägt zwar seine Uniform so wie immer aber dennoch finde ich in ziemlich Attraktiv mit seinen durch Trainierten Körper, seinen wie immer perfekt sitzenden braunen Haselnuss Haaren, seinen unfassbaren süßen Lächeln wenn ihm etwas unangenehm ist und seine Muskeln die seinen schwarzen Anzug heute wieder sehr Strafen. "Hey lass uns was trinken gehen bevor du dich gleich wieder vom Acker machst um zu Arbeiten. Ich weiß doch wie viel dir dein Vater manchmal zumutet, mit seinen mega großen Immobilien Geschäft." Sag das nicht immer so als wäre er der gemeinste Mensch auf Erden, aber trotzdem denke ich das, die Idee mit dem Drink eine gute ist, ich brauche jetzt echt ein bisschen Erholung vom Flug." Wir gehen zum Auto rüber und setzen uns in die Limousine die schon bereit zur Abfahrt ist. Ich finde die weiße Limo hier viel schöner und eleganter als die schwarzen in Denver. Zwar gibt es dort auch weiße aber mein Vater bevorzugt die schwarzen. Ich liebe die innen Einrichtung mit denn vielen LED Lichtern die die Sitze und die Minibar umrundet um schöne dezente Akzente zu setzen und denn eingebauten Fernseher und die Musik Anlage natürlich. Ich schenke uns ein Glas Champagner ein und sage Brayen das ich gerne zum Club am Strand in der nähe meiner Villa möchte und stoße nebenbei mit Amy auf meine kommende Zukunft an und denn neuen Job in der Firma. Ab morgen werde ich die Chefin der Immobilien Verwaltung in Long Beach sein. Die Fahrt vom Flughafen bis zum Club dauert etwa 20 Minuten und in der zwischen Zeit erzähle ich Amy schon einmal genau was bei mir letztes Jahr alles passiert ist. Von dem heißen Typen der in die Villa in Denver neben mir und meinen Dad eingezogen ist bis hin zu meinen 21 Geburtstag vor 2 Monaten. Und nein aus mir und dem Nachbars Jungen namens Addie ist nichts geworden. Er ist eindeutig nicht meine Liga. Er steht auf Computer und so. Wenn ich bei ihm war, war er meistens dabei wieder irgendwelche anderen PCs zu Hacken oder Softwares zu erstellen. Er hat von nichts anderen gesprochen, wenn ich vergeblich versucht habe mich mit ihm zu unterhalten.

Der Club ist von außen mit vielen Lichterketten dekoriert und es gibt sogar einen Lounge Bereich direkt im Sand, von wo aus man das Wasser perfekt im Blick hat ohne das nervige Touristen dort liegen. Wir ziehen unsere Schuhe aus und ich fühle direkt wie sich die kleinen Sandkörner an meinen Fuß ran schmiegen. Es ist so herrlich warm an denn Füßen und so samt weich das ich direkt mich auf die schwarze Lounge pflanze und meine Füße unter denn Sand begrabe. "Kann ich euch irgendwas zu trinken bringen?" fragt der aus dem nichts kommende junge Mann mit denn Blonden Surfer Locken der sich als Kellner entpuppt. "Wir hätten gerne zwei mal Pina Colada und ein paar Snacks." sage ich schnell bevor Amy wieder fragt was es denn alles zum Trinken gibt um sich danach wieder nicht entscheiden zu können. " Danke das ich selbst entscheiden durfte." sagt sie total eingeschnappt obwohl sie weiß, dass ich es eigentlich nur nett gemeint habe und das ich weiß wie sie tickt. Wenn Amy sich zwischen irgendwelchen Dingen entscheiden soll wie zum Beispiel beim Shoppen dann nimmt sie immer das Günstigere von der Auswahl die sich ausgesucht hat aber bei Getränken braucht sie ewig wenn ihr niemand hilft. Wahrscheinlich einer der Gründe weshalb sie nie alleine los zieht. Ich hingegen habe es mit Entscheidungen bei Getränken einfacher als beim Shoppen. Wenn ich unterwegs eine Boutique sehe die mir gefällt, dann halte ich mich dort gerne locker eine Stunde in dem Laden auf bis ich das Perfekte gefunden habe. Bei Getränken bestelle ich entweder immer dasselbe oder ich arbeite die Liste von oben nach unten ab. Amy erzählt mir das sie ihren Job hier in Long Beach schon mehrmals gewechselt hat, weil sie einfach keinen finden der ihr richtig zusagt. "Das eine mal als ich einen Job in einer Verlagsfirma bekommen hatte, dachte mein Chef allen Ernstes das ich nur denn Job unbedingt wollte, weil ich so ein riesen Fan von ihm bin. Dabei kennt man ihn fast gar nicht, aber er war voll und ganz überzeugt das er einer der berühmtesten Verlagschefs von Long Beach wäre mit seinen Vollbad, seinen dicken Bauch und seiner Zeitschrift der "Susanna Kocht" die er veröffentlicht. Erstens ich kannte die Zeitung vorher gar nicht und zweitens steht dort dasselbe drin wie in allen anderen Koch Zeitschriften. Die hat keinerlei Besonderheiten. Die Zeitschrift hat er sogar nach seiner Ex Frau benannt. Mensch so ein selbstbewusst sein muss man haben, um sich das einzubilden." sagt Amy während ich eine Nachricht meiner Mutter bekomme. Sie fragt ob ich gut angekommen bin und wie es mir geht. Ich Simse noch schnell zurück bevor ich Amy wieder folgen kann bei ihren unzähligen Storys über die gescheiterten Jobs. Wir erzählen noch lange und tauschen uns über alles was in dem letzten Jahr passiert ist aus, doch nach mehreren Drinks beschließe ich nach Hause zu fahren, weil ich ziemlich kaputt bin und noch eine Menge vorbereiten muss für meinen ersten Arbeitstag morgen. Ich überlege ob ich mit dem Auto fahre aber ich gehe lieber zu Fuß so kann ich mir die schöne Landschaft noch einmal in Erinnerung Rufen und so Betrunken bin ich nicht umgefahren werden zu müssen. Ich sehe einen Leuchtturm der Rot weiß gestreift ist und das Licht leuchtet, weil es schon dämmert. Das letzte Mal waren mein Vater, meine Mutter und ich hier als ich 15 war. Da haben sie auch noch zusammen gelebt um sich dann eine Woche später zu trennen, weil sie einfach gemerkt haben es passt doch nicht mehr und das sie sich ziemlich aus einander gelebt haben. Ich war noch nie so am Boden zerstört wie in der Zeit als Mutter ausgezogen ist und ich mit meinen Vater alleine weiter in der Villa in Denver gelebt habe. Die Größe einer Villa bemerkt man eigentlich erst so richtig wenn jemand fehlt finde ich. Die Orchideen die Mama am liebsten mochten fehlten plötzlich an jeder Ecke wo eine vorher stand. Im Eingangsbereich standen Pinke auf einer Kommode neben der Garderobe damit sie im Weiß vom Eingangsbereich nicht unter gingen und im Wohnbereich Weiße damit sie zur dunkel Braunen Couch und dem Kamin passten. Im Rest des Hauses da wo welche standen war die Farbe egal. Sie ist dann aus Denver nach Atlanta gezogen um dort bei ihren Traum Job zu arbeiten, sie hatte damals schon ein halbes Jahr vorher ein sehr gutes Job Angebot bekommen, was sie aber ablehnte wegen meinen Vater. Er wollte nicht nach Atlanta ziehen deshalb sind wir in Denver geblieben. Ich hab immer gedacht, dass sie sich wegen mir trennten, weil ich nicht mehr die beste in der Schule war und meine Noten von einem Einser Schnitt auf einen Zweier Durchschnitt gerutscht sind. Sie haben sich andauernd nur gestritten wegen meiner Erziehung und meinen Noten. An dem Tag als ich von der Trennung erfahren habe, hab ich die kompletten Nächte nur noch durch gebüffelt bis ich Tiefe dunkle Augenringe und erhöhte Schwierigkeit beim Konzentrieren hatte nur um wieder besser zu sein. Papa meinte ich vertrödele meine Schulzeit nur mit Freunden anstatt zu Lernen damit ich später so erfolgreich werde wie mein Vater. Mama war nie begeistert davon gewesen das ich so gut wie nie raus durfte um mich mit Freunden zu treffen. Sie sagte immer zu ihm "Mit 15 hatte ich schon meinen ersten Freund und hab mich oft mit Freunden getroffen und dennoch ist aus mir was anständiges geworden oder etwa nicht?" und daraufhin meinte er nur ich sei Bildschön mit meinen blauen Augen und Hellen blonden Haaren und Schlanken Körper da finde ich nach der Schule meinen Ehemann mit dem ich Heiraten werde und Kinder bekomme, mehr benötige ich nicht, das reicht völlig aus von der Zeit, der Rest ist verschwendete Zeit. Damit war das meiste Gesagt und er ging dann meistens wieder in sein Büro. Dort befand er sich schließlich die meiste Zeit wenn er Zuhause war. Mein Papa hat mit mir früher nie gespielt geschweige denn überhaupt mit mir intensiv Zeit verbracht wenn er Zuhause war. Eigentlich wollte ich mit guter Erinnerung nach Hause gehen und in Long Beach starten aber irgendwie ist meine Familie so kaputt und irgendwie fehlt ein Teil meiner Kindheit sehr. Zuhause angekommen gehe ich erst einmal ins Badezimmer und betrachte mich im Spiegel wie meine blonden Haare mein rundes Gesicht perfekt um schmiegen. Meine Rosigen Lippen sieht man mittlerweile auch wieder klar, da mein roter Lippenstift höchst wahrscheinlich an denn Gläsern vom Club kleben geblieben ist. Ich käme mir die Haare sorgfältig einmal durch und wasche mein Gesicht mit Rosenwasser um mich danach doch noch dazu zu überwinden unter die Dusche zu springen und denn anstrengenden Tag und denn schweiß der Sonne und der unerträglichen Hitze ab zu waschen. Das Wasser plätschert aus der Regen Dusche auf die angenehmen kühlen Fließen des Bodens meiner offenen Dusche die vom Rest des Badezimmers nur mit einer dünnen Glaswand auf der einen Seite getrennt wurde. Es ist herrlich wie die Wassertropfen an meinen Körper herunter Laufen und sich dann denn Weg bahnen um irgendwo im Boden beim Abfluss wieder zu verschwinden. Wie immer möchte ich aus der Dusche nicht mehr heraus nachdem ich eigentlich fertig bin. Hier fühle ich mich gut und sicher. Beim Duschen hab ich immer das Gefühl für einen Moment alles weg zu Duschen. Denn ganzen Stress, die Sorgen, denn Kummer, die Last und sogar das ganze Gute. Ich fühle mich beim Duschen erst total schwer und nach einer Zeit einfach nur noch schwerelos, als wenn ich nichts mehr hätte und mein Leben einfach nur Perfekt wäre. Aber mal ganz ehrlich wer will das schon. Wer ist schon Perfekt. Niemand. Jeder hat seine Schokoladen Seite die jeder zu sehen kommt wenn es gut läuft und jeder hat seine Problemzone die man so gut wie möglich versteckt. Ich drehe das Wasser aus, weil ich merke das meine Haut schon ganz Aufquillt vom Wasser. Ich will aber ehrlich gesagt eigentlich gar nicht aus der Dusche um wieder in die reale Welt einzutauchen. Jeder kennt diese Situation erst nicht rein wollen und dann nicht raus, aber ich sehe schon das die Haushälterin mein kuschliges rosa rotes Handtuch bereit gelegt hat und von daher beschließe ich doch aus der Dusche raus zu gehen. Nun ist wieder diese Toten Stille im Haus während ich mich abtrockne. Das Wasser hat es bis eben noch überspielt aber jetzt wird mir wieder bewusst das ich alleine hier in diesen riesigen Haus bin, bis auf ein Sicherheitsmann und seine Frau die als Haushälterin angestellt ist, ist hier niemand. Sie wohnen beide im ersten Stock, um rund um die Uhr da zu sein falls ich was benötige. Ich ziehe mir meinen Blauen Pyjama schnell an und mache mich dann auf dem Weg ins Schlafzimmer. Für Büro Arbeit ist es mir jetzt schon zu Spät und ich Kämpfe mit der Müdigkeit auch allmählich, dennoch hätte mein Vater jetzt gesagt "es ist nie zu spät für irgendwas, mit einen guten Kaffee lässt sich alles Regeln." Die Sonne ist mittlerweile schon untergegangen und als ich auf dem Handy gucke sehe ich das es schon um 12 Uhr ist, dass heißt Zeit für mich Schlafen zu gehen um Fit für Morgen zu sein.

so der Vater, nicht die TochterWhere stories live. Discover now