Das Tagebuch einer Pandemie

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Wir schreiben den Tag, an dem die Welt für sie zusammenbrach.
Es ist der Tag an dem ihre Eltern durch das Coronavirus, in Fachjargon COVID-19, starben.
Es war ein Tag voller tränen und einem Abschied der nicht wirklich einer war.
Es war der Tag an dem Violin all ihre Kräfte zusammennahm um der Welt oder das was von ihr übrig war ein Zeichen zu setzen.
Sie wachte auf, am Tag danach. Ihre Eltern lagen Tod im Wohnzimmer auf der Couch. Sie sah sie nur kurz an und nickte in deren Richtung, so zu sagen der letzte Abschied.
Hinter ihr schloss sie die Tür der Wohnung zu, ein aller letztes Mal.
Es war ja schließlich keiner mehr da. Sie war knallhart, obwohl sie gerade mal 16 Jahre alt war.
Eine unfassbare Geschichte, geschrieben und durchlebt in einer Welt, in der es keine Hoffnung mehr gab.

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