Plötzlich griff er nach meinen beiden Handgelenken und zog meine Arme sanft auseinander um mich ansehen zu können, doch ich hatte meine Augen vor Angst zu gekniffen.

,,Sieh mich an, Chloe.", befahl er mit tiefem Unterton. Beruhig war er nicht. Langsam ließ ich meine Augen öffnen und sah in seine pochend braunen Augen.

,,Versprich mir das du sowas niewieder tust.", warnte er und ließ meine Arme los. Auffordernd sah er mir in die Augen und ich zuckte bei jeder kleinster Bewegung zusammen die er machte.

,,V-versprochen.", stotterte ich vor mich hin und er schaffte Platz zwischen uns.

Nur eine einzige Sache schwirrte mir im Kopf herum. Er kämpfte illegal.

,,W-was war d-das eben?", traute ich mich zu fragen und sah seine aufgeratschte Faust. ,,Geht dich nichts an.", zischte er an mir vorbei sehend.

Kann doch nicht wahr sein!

,,Erst benutzt und belügst du mich und hast nicht Mal eine Erklärung dafür! Dann erwische ich dich wie du bei illegalen kämpfen mit machst! Zerrst mich daraus und beleidigst und brüllst mich hier an! Dann will ich wissen was das soll und du verheimlichst es mir wieder? Ist es das was du so unbedingt willst? Der Hass den ich solangsam auf dich verspüre?!", schrie ich ihn an und war ihm zwei Schritte zu nahe getreten, denn genau die ging ich wieder zurück.

Okay, eine Sache war gelogen. Ich verspürte keinen Hass, nichtmal ansatzweise. Könnte ich auch nie. Ich bin sichtlich enttäuscht und verletzt.

,,Du hast mich doch gar nicht erklären lassen!", konterte er lauthals zurück. Oh wow. ,,Weißt du was?", setzte ich an, verfestigte noch einmal den Griff um meine Tüte und hob mein Kinn. ,,du hast Recht. Ich habe dich nicht ausreden weder erklären lassen. Aber weißt du wieso? Weil es mich einen scheiß Dreck schert und es mir völlig egal ist was du zu erklären anbietest! Denn es geht mir hier ums Prinzip verdammt!", fügte ich hinzu und meine Stimme zitterte am Ende hin und die tränen stiegen.

Gut das es stockdunkel war.

Ich sah ihn nocheinmal verletzt an, drehte mich um und ging. Keine Ahnung genau wohin, doch ich wollte nur weg.

,,Wohin geht's du?", rief er mir hinterher. ,,Nach Hause!", rief ich wütend zurück ohne mich umzudrehen. ,,Du weißt doch gar nicht wo lang!", rief er wieder, obwohl er Recht hatte blieb ich nicht stehen.

,,Ist mir scheiß egal! Ich will einfach weit weg von dir!", erwiderte ich und wurde in der nächsten Sekunde von meinem Handgelenk herum gewirbelt und knallte dann gegen Damon's nacktem Oberkörper.

Ich schnaupte und verschaffte einiges an Platz zwischen uns.

,,Steig ein ich fahr dich nach Hause.", sagte er ruhig und nickte zu seinem Auto rüber. ,,Nope.", antwortete ich hochnäsig, wollte mich gerade umdrehen und wieder gehen, da zog er mich von der Hüfte zu sich zurück.

,,Fass mich nicht an!", kreischte ich und schlug seine Arme Schlagartig weg. ,,Steig ein hab ich dir gesagt.", Wiederholte er und sah mir verletzt in die Augen.

Wer von uns darf denn bitte verletzt sein, huh?

,,Und ich habe nein gesagt!", konterte ich und verschränkt die Arme vor meiner Brust. Es fing plötzlich an leicht zu schneien, und ich sah auf Damon's Oberkörper. Während ich hier frierte, bekam er nichtmal Gänsehaut.

,,Wenn du nicht gleich von selbst einsteigst dann trage ich dich rein.", warnte er mich und machte einen Schritt auf mich zu.

,,Wag es ja nicht!", warnte ich zurück, doch schon hatte er mich über seine muskulöse Schulter geworfen und lief so mit mir auf sein Auto zu.

,,Damon lass mich runter!", qiekte ich wütend und schlug mit meinen Händen gegen sein Rücken. Doch das spürte er wahrheitsgemäß bestimmt nichtmal.

,,Damon!", wiederholte ich doch er ignorierte mich gekonnt und lief weiter.

Er schloss sein Auto auf und trug mich auf dem Beifahrersitz rein und warf die Tür zu.

Ich verschränkte knurrend die Arme vor meiner Brust und sah zu wie er die Rücksitztür aufmachte und einen Hoodie heraus kramte und es sich überzog, dann Einstieg und den Motor startete.

,,Soll ich dich jetzt auch noch anschnallen oder was?", fragte er genervt worauf ich desinteressiert seufzte und mich selbst anschnallte.

~

Die ganze Fahrt über redeten wir überhaupt nichts. Ehrlich gesagt wollte ich es auch nicht, wir lauschten nur den leisen gesang vom Radio.

Auf meiner Einfahrt bremste er dann und drehte sich halb zu mir.

,,Wenn du rein gehst, schließ ab.", unterbrach er die Stille und ich fummelte an der Ecke der Tüte.

Jetzt kommt er mir auch noch damit.

,,Und wieso wenn ich fragen darf?", fragte ich harsch und spitz und sah ihn dabei genau an. Er seuftzte. ,,Vertrau mir einfach.", erwiderte er daraufhin und ich konnte Schmerz in seinen Augen ablesen.

,,Dir und vertrauen. Also bitte." zischte ich empört, schnallte mich ab und stieg aus.

,,Gute Nacht, Chloe.", sagte er noch leise doch ich hatte die Autotür zugeknallt und betrat mein Zuhause. Ich knallte auch hier die Tür zu und schaute durchs Spion, erst jetzt fuhr er davon und ich drehte den Schlüssel um und es machte klack.

Dann stiegen mir auch schon die tränen in die Augen.

Yeah geschafft

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Yeah geschafft.

Gehe jetzt schlafen.

Wieso soll Chloe andauernd abschließen?

✔️ or ✖️

Fortsetzung folgt...

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