08. KEINE ANDERE WAHL

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1944 | MILITÄRBASIS — Nachdem Caitlyn ihre Mahlzeit beendet und den größten Teil ihr Kraft wiedererlangt hatte wurde sie aus der Zelle entlassen und einem Schlafbunker zugewiesen

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1944 | MILITÄRBASIS — Nachdem Caitlyn ihre Mahlzeit beendet und den größten Teil ihr Kraft wiedererlangt hatte wurde sie aus der Zelle entlassen und einem Schlafbunker zugewiesen. Und weil sie schon in Ende, viel Glück hatte, musste sie sich einen Bunker mit Agent Peggy Carter teilen.

Zwar schaute sie Caitlyn stets mit einem gewissen Maß an Misstrauen an, aber dennoch versuchte sie freundlich zu bleiben. Ehrlich gesagt, war Caitlyn etwas traurig darüber, dass Peggy und sie keinen guten ersten Eindruck hatten. Immerhin war Peggy eine Legende bei S.H.I.E.L.D. und deshalb ein großes Vorbild von Caitlyn.

Gerade wollte sie zum Hauptraum zurückkehren, um den Colonel zu fragen, was sie als nächstes tun sollte, als Steve in ihr Zimmer trat und sie aufeinander stießen. Ihr war noch ziemlich schwummerig von all dem Chaos. Sie konnte gerade noch auf den Beinen bleiben, als Steve sie schnell festhielt. Er zog sie schnell zu sich, als sie das Gefühl hatte, wegen des Schmerzes in Ohnmacht zu fallen. „Alles in Ordnung?" Flüsterte er und sah mit besorgtem Blick auf sie herab.

„Mir geht's gut." antwortete sie und drückte sich von seinen Armen, als ein Schauer über ihren Rücken lief. Es war alles zu vertraut. Zwar kannte sie Steve seit dem Alien Vorfall in New-York, aber vom ersten Tag an hatte sie gedacht, dass Steve ein besonderer Typ war. Zu wissen, dass er sterben würde, wenn sie nichts tun würde, um die Zukunft zu verhindern, ließ ihr Herz schmerzen. Seine starken Arme um sie zu spüren und die Besorgnis in seinen Augen zu sehen, machte es noch viel schlimmer.

Er war sich nicht einmal bewusst, dass er sie so festhielt, sodass er sie schnell losließ. Seine Wangen färbten sich etwas rot, er schluckte schwer und sah sie wieder an. „Wie ich sehe, hat der Colonel hat dich aus der Zelle gelassen..." sagte er nervös und rieb seine Hände aneinander. „Du hast ihn anscheinend überzeugt, vertrauenswürdig zu sein?"

„Nicht wirklich." Antwortete sie und lächeltest ein wenig, dachtest wieder an das Gespräch, welches sie vor ein paar Stunden mit dem Colonel geführt hatte. „Er gibt mir die Chance, ihm zu beweisen, dass ich vertrauenswürdig bin. Es ist mehr, als ich unter den gegebenen Umständen erhofft hatte."

Steve nickte: „Der Colonel ist nicht gerade die Person, mit der man am einfachsten argumentieren kann, aber er ist ein guter Mann. Ich vertraue ihm."

„Ich weiß. Ich wünschte nur, es gäbe einen einfacheren Weg. Die Zeit ist nicht wirklich mein Freund..." seufztest sie und dachtest darüber nach, wie ironisch ihre Worte waren. „Wolltest du etwas von mir?" Fragte sie Steve nach einigen Sekunden der Stille. „Oder bist du nur hier, um Peggy zu sehen?" Erneut färbten sich seine Wangen etwas rosa und man musste lächeln, als er merkte das seine Verliebtheit auf Peggy auffiel.

„Mach dir keine Sorgen. Dein Geheimnis ist bei mir sicher." flüsterte sie und legte eine Hand auf seinen Arm. Steve lächelte, aber es war ein unangenehmes Lächeln. „Ist das so offensichtlich?"

„Peggy ist eine wunderschöne und intelligente Frau, Steve. Du wärst ein Idiot, wenn du sie nicht mögen würdest." Antwortete sie ehrlich.

„Wieso scheinst du so viel über mich zu wissen, obwohl wir uns noch nie begegnet sind?"

„Ich-" Bevor sie den Satz auch nur beenden konnte, kam glücklicherweise einer von Steve's Freunden in den Raum hinein und sah die zwei mit einem Stirnrunzeln an. Rasch nahm Caitlyn ihre Hand von Steve's Arm zurück und war von ihm weggetreten.

„Captain?" Sprach der große Mann mit blondgrauem Haar und tiefer Stimme. „Der Colonel hat ein Treffen einberufen. Sie werden benötigt. Sie beide..." fügte er hinzu.

„Danke, Dugan." nickte Steve dankbar. „Ich glaube, ich werde die Antwort auf diese Frage nie erfahren." Sagte Steve schließlich zu ihr. „Du bittest uns, dir zu vertrauen, aber du solltest bedenken, dass Vertrauen von zwei Seiten aus kommt. Wenn du uns nicht vertraust, warum sollten wir dir dann trauen?"

Caitlyn seufzte. Natürlich hatte er recht. Warum sollten sie ihr vertrauen? Sie hatte ihnen keine Informationen gegeben, die überhaupt überprüft werden konnten. Sie würde in den kommenden Jahrzehnten nicht geboren werden und S.H.I.E.L.D. würde für mindestens ein Jahr nicht gegründet werden. Wenn es überhaupt etwas gäbe, das man ihnen sagen könnte, ohne sie zu erschrecken, wäre es zu gefährlich. Caitlyn wusstest immer noch nicht, was ihre Handlungen im Laufe der Geschichte bewirken würden. Sie könntest bereits sogar schon große Veränderungen verursacht haben.

Nein, sie könnte Steve niemals sagen, warum sie so viel über ihn wusste. Man konnte ihm nicht sagen, dass sein bester Freund im Begriff war zu sterben. Ihr Herz schmerzte für ihn und all das was die Welt bald schon von ihm verlangen würde. Wenn sie ihm all den Schmerz ersparen könnte, der noch kommen würde, würde sie es tun. Zu wissen, dass sie es niemals könnte, tat jedoch mehr weh, als das sie es in Worte fassen könnte.

Caitlyn entschied sich für das einzige das ihr einfiel: „Weil du keine andere Wahl hast." Es musste so sein. „Genau wie ich keine andere Wahl hab, als dir zu vertrauen..."

„Hoffen wir, dass unser Vertrauen nicht unangebracht ist." sagte Steve weise und deutete ihr, ihm in den Hauptraum zu folgen, in dem der Colonel auf sie wartete, um ihnen die Mission zu erklären, die er für sie beide vorbereitet hatte.

✓ | 𝐋𝐈𝐓𝐓𝐋𝐄 𝐁𝐀𝐑𝐓𝐎𝐍, steve rogersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt