Sie sah zu mir, kam näher und ihr Mund war dicht an meinem Ohr. ,,Dafür wirst du büßen, schlampe.", dann grinste sie höhnisch und ging mit einer Handbewegung zu ihren Freunden den Gang runter.

Damon fluchte flüsternd, seine Hand immernoch in meine, und plötzlich zog er mich mit. Er lief mit großen Schritten sodass ich hinterher rennen musste und mein Blick galt nur unseren Händen.

,,Kannst d-du bitte aufhören z-zu rennen..", piepste ich leise und dachte er hätte mich nicht gehört. Doch er blieb abrupt stehen, drehte sich viel zu schnell um sodass ich reflexartig einen Schritt nach hinten wich, und sich unsere Hände dadurch lösten, und die Wärme sowie das kribbeln flog davon.

,,Was sagen deine Freunde dazu?", fragte er aus dem nichts tot ernst und zog seine Augenbrauen zusammen. ,,W-was meinst d-du?", erwiderte ich unsicher. Bitte nicht das Thema. Bitte Gott, nicht heute und nicht jetzt.

,,Deine Freunde. Anscheinend zieht dieses Mädchen sowas öfter ab, machen deine Freunde nichts dagegen?", er wurde etwas lauter, und solangsam bekam ich Angst. Ich hatte keine Freunde, so konnte keiner etwas dagegen tun. Außer ich, doch ich war zu schwach. ,,I-ich will jetzt n-nicht darüber reden.", gestand ich und sah auf meine total interessanten Chucks.

Er hob mein Kinn mit seinem Daumen und zwang mich ihn anzusehen, doch sein Blick war sanft und warm, nicht mehr so durchdringlich hart. ,,Warum?", fragte er, und es hörte sich beinahe verletzt an. ,,Warum weichst du dem Thema aus, Chloe?", versuchte er es weiter.

Tränen bauten sich immer mehr den weg frei, und ich kämpfte sie zurück zu halten. Er ließ los, ich hielt mir die Hände vor's Gesicht und schluchtzte ungewollt. ,,Ich sagte, das ich nicht darüber reden will!", und schon rannen mir die tränen aus den Augen und ich die schluchtzer wurden mehr.

Plötzlich wurde ich an einer Brust gezogen und starke arme legten sich auf meine Schultern, dazu folgte sein Kinn das auf meinem Kopf ruhte, während ich in sein Hoodie weinte und mich an ihn krallte. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie gut mir diese Umarmung gerade tut, auch wenn er der Auslöser war, konnte er sie wieder heilen. Ich fühlte mich gesehen, so geborgen und von purer Wärme umhüllt.

Alles andere vergaß ich, nur seine Umarmung und seine Präsenz zog ich in die Realität. Selbst die Beleidigung von Lia eben, vergaß ich, und somit den nächst hinzugefügten Schmerz.

~

Damon beschloss nach meiner mentalen Situation mich nach Hause zu fahren, und hatte mich abgemeldet. Gerade blieb er in meiner Einfahrt stehen und ich wurde nervös. Ich wollte jetzt nicht alleine wieder Zuhause sein.

,,Wieso steigst du nicht aus?", fragte er besorgt und drehte sich im Sitz zu mir. Mal wieder fummelte ich aus purer Nervosität am Ende meines Strickpullovers. Plötzlich umfasste er mit seinem Daumen und Zeigefinger meinen Kinn und drehte es zu ihm, sodass ich keine andere Möglichkeit hatte, außer ihn anzusehen.

Trotzdem schaute ich an ihm vorbei, doch er duldete nicht und hob meinen Kinn noch etwas. ,,Hey was ist denn los?", versuchte er es ein weiteres Mal und sah mir genau in die Augen. Ich konnte deutlich die Besorgnis erkennen, aber auch ein Hauch von Reue.

,,N-nichts..", begann ich meinen Satz und er ließ dann solangsam los. ,,ich-ich wollte fragen, o-ob d-du bleiben kannst.", ich senkte schnell meinen Kopf. ,,N-nur wenn du willst, u-und Zeit hast.", fügte ich schnell hinzu.

Ich hörte ihn nur atmen. Dann leise rau lachen. ,,Ich glaube es hat dir wirklich noch keiner gesagt, wie süß du sein kannst.", erwiderte er, und ich hob schlagartig den Kopf und spürte das Blut in meinen Wangen. Er schüttelte lachend den Kopf, schnallte sich ab und stieg aus. Doch ich saß noch benommen in seinem Auto und starrte auf der Stelle wo er eben saß.

,,Kommst du?", fragte er belustigt. Ich drehte mich um, nickte und schnallte mich auch ab. Vor der Haustür blieb ich abrupt stehen. ,,Verdammt.", zischte ich und klatschte mir die Hand vor die Stirn. ,,Seid wann Fluchst du?", fragte er und neckte mich. Ich musste grinsen. Danach wurde ich tot ernst.

,,Ich hab den Schlüssel im Haus.", sagte ich und sah ihn an, doch er musste sich ein grinsen verkneifen und biss sich daraufhin auf die Unterlippe. Unkontrolliert wanderte mein Blick zu ihnen runter und bewunderten sie. So voll, so weich und einfach schön.

,,Das ist nicht witzig, Damon.", hauchte ich, ohne es unter Kontrolle zu haben. Doch er beugte sich zu mir runter, als würde er mich küssen. Kurz hoffte ich es wirklich, doch als ich in seinen Augen sah, verkrampfte er sich, nicht gleich lauthals los zu lachen.

,,Doch, ist es.", sagte er, griff in seine Hosentasche und zog meinen Schlüssel Bund heraus. ,,Ha ha, Witzbold.", sagte ich gespielt eingeschnappt und nahm ihm meine Schlüssel aus der Hand.

Er lachte sich Schrott, während ich grinsend meine Augen verdrehte und er die Haustür Hinter uns zu stupste.

Was sagt ihr zu der Verteidigung von Damon an Lia?

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Was sagt ihr zu der Verteidigung von Damon an Lia?

Er nahm einfach Chloe's haaannnddd.

Lia hat Chloe gewarnt. Nun, gedroht.

Wollt ihr Drama? Ich meine so richtig Drama.

Was passiert wohhhllll bei Chloe's hOmE.

✔️ or ✖️

Fortsetzung folgt...

Wish i neverWhere stories live. Discover now