Kenma x Kuroo | Haikyuu

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„Kenma?"
„Hm?"
„Kann ich schnell eure Dusche benutzen?"
„Warum fragst du, wenn du die Antwort eh kennst?"
„Haha aus Höflichkeit halt."
Kurz sah ich von meinen Bildschirm hoch und ihn mit einen ‚Du und Höflich das ich nicht lache' Blick an.
„Na dann verzieh ich mich ins Bad~"
Nach guten 15 Minuten kam der Ältere wieder aus besagtem Raum. Nicht mehr als ein Handtuch zierte seine Hüften und er ging auf meinen Schrank zu.
„Hm... ich hab keine frischen Shirts mehr hier..."
Was hier los war fragst ihr euch? Naja, Kuroo bringt am Anfang jedes Monats immer ein paar Klamotten rüber, da er öfter nach dem Training noch zu mir kam und dann gerne nach dem Duschen frische Kleidung anzog. Meistens übernachtet er dann noch hier, vor allem diesen Monat, da seine Eltern bis spät in die Nacht arbeiten mussten und meine Mutter darauf bestand, dass er mit uns zu Abend aß. Da bot es sich natürlich an gleich hier zu schlafen.
„Naja, Boxer und ne Jogginghose sind noch da, also alles gut."
„Mhm..."
Noch bevor er die Klamotten mit ins Bad und sich umziehen konnte, platze meine Mutter einfach so in mein Zimmer.
„Mum anklopfen..."
„Ach Kenma Schätzchen, warum sollte ich das tun? Ich würde eh nichts sehen, was ich nicht schon gesehen habe."
„Muuum!"
„Haha schon okay, es gibt in 10 Minuten essen Jungs, ach und der Futon liegt leider in der Wäsche. Aber ihr könnt euch ja sicher das Bett teilen, ist ja nicht das erste Mal für euch."
Leicht lachte die erwachsene Dame auf und verzog sich so schnell wie sie gekommen war.
„Ach Ja deine Mum ist immer viel zu freundlich."
„Und hat viel zu wenig Schwarmgefühl."
„Da könntest du dir ruhig etwas von abschneiden Kenma."
Mal wieder sah ich kurz von meinem Spiel auf und einfach nur in die dunklen Augen des Größeren. Dieser grinste mich an und ich wand mich kopfschüttelnd wieder meiner Quest zu. Womit ich nicht gerechnet hätte war, dass Kuroo im nächsten Moment einfach das Handtuch fallen ließ und sich die Kleidung überstreifte. Zwar sah ich dies nur im Augenwinkel, aber das reichte mehr als nur aus genug alles zu sehen. Mein Kopf wurde heiße und ich versuchte so gut es ging an etwas anderes zu denken. Klar als wir klein waren, hatten wir uns andauernd nackt gesehen, aber das war was völlig anderes als wie jetzt. Wir sind Teenager und nicht zu vergessen, habe ich vor einigen Monaten herausgefunden das ich auf Männer stehe. Um genauer zu sein auf Kuroo, meinen Kindheitsfreund, zuerst wusste ich nicht was das war, ich meine wir kennen uns einfach schon viel zu lange und ich hatte nie in Betracht gezogen Gefühle für ihn zu entwickeln. Ist halt dann doch blöderweise passiert und jetzt versuchte ich mich einfach so normal wie immer zu verhalten. Was in diesem Moment jedoch relativ schwer war.
„Sooo dann wollen wir mal runter gehen."
„Mhm..."
Schnell drücke ich auf Pause und stand von meinen Bett auf. Daraufhin folgte ich den Braunäugigen nach unten und nahm neben ihm am Esstisch Platz.
„Kenma Schatz alles okay? Du bist komplett rot."
Besorgt musterte mich meine Mutter und auch Kuroo schielte zu mir rüber.
„Ist wohl etwas zu heiß in meinem Zimmer, ich öffne nachher ein Fenster."
„Okay, frische Luft tut immer gut."
Freundlich lächelte uns meine Mutter an und servierte dann das Abendessen.

„Gott ist das eng... sicher, dass du nicht noch ein Stück rüber rutschen kannst."
„Sicher."
„Ugh..."
Der Schwarzhaarige grummelte rum, da er zu wenig Platz hatte. Mein Bett war klein, das war es schon immer nur in Gegensatz zu früher konnten wir uns ja jetzt nicht einfach aneinander kuscheln. Deswegen lagen wir beide auf den zwei Bettkanten mit gut Platz zwischen unseren Rücken.
„Ich kann so einfach nicht schlafen."
„Ich auch nicht. Aber was bleibt uns anders übrig. Schlaf einfach."
„Kann ich ja nicht!"
„Dann sei still."
„Fein."
Da er nun endlich den Mund hielt, konnte ich meine Augen schließen und langsam einschlafen. Auch wenn mir dies eher schwer viel, weswegen ich länger als sonst brauchte. Fast wäre ich einfach aufgestanden und hätte mich unten aufs Sofa gelegt, jedoch spürte ich wie sich der andere im Bett umdrehte. Dann zog er mich an sich und ich konnte seine Muskeln gegen meinen Rücken spüren. Da ich eh müde war und da eh das fester offen war und mir eh kalt war, genoss ich seine Körperwärme sehr und die Wärme, welche wieder in meine Wangen schoss, ebenfalls.

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