faschistisch

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in unserem streben nach perfektionismus
haben wir jegliche menschlichkeit verloren,
angesichts unserer oberflächlichkeit
neue komplexe geboren

man sagt, jeder ist seines glückes schmied,
doch wie, wenn jeder vor seinem eigenen schicksal flieht?
der masse wird gefolgt,
statt eigenen träumen nachzugehen,
ideen werden verworfen,
die individualität aufgegeben.
ich gehe raus und begegne hass und neid,
sag, wo ist die liebe, die uns allen schönheit verleiht?
stattdessen verspüren wir eine missgunst, die uns innerlich verspeist

überall auf der welt herrscht leid krieg und armut,
doch das eigene leben ist dem mensch sein einzig großes gut
wo auf der anderen seite der welt
großer hunger ist zugegen,
haben wir uns bereits blind der konsumwelt ergeben

ich schmunzle, wenn ich höre "der dritte weltkrieg ist nah",
diese menschen sahen nicht,
was ich mit meinen eigenen augen in meiner heimat sah,
sie denken, das schrecken passiert nicht, nur weil es sie nicht betrifft,
ob frauen und kinder sterben ist nicht wichtig,
solange das unheil die eigene familie nicht trifft,

der fakt, dass wir dabei sind,
unsere erde zu verlieren
scheint den menschen nicht im geringsten zu interessieren

das, was für ihn zählt, ist bloß macht und geld,
das ist der ausschlaggebende punkt,
wie sich ein jeder auf erden verhält

wir behaupten, aus der geschichte gelernt zu haben,
doch scheint unsere zukunft trotz allem zu verzagen,
denn der mensch ist egoistisch,
sein gedankengut faschistisch

khayalat / gedankenDär berättelser lever. Upptäck nu