Kapitel 163 - Spannungen in Barcelona

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"Schon okay

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"Schon okay. Ich nehme das Einzelbett." "Harry, ich wollte nicht..." Niall sah dem Lockenkopf traurig hinterher, als dieser sich an uns vorbei schob. "Liam, mach was! Ich wollte das echt nicht, ich habe nicht nachgedacht!" "Das solltest du wohl wirklich selber klären, Niall. Mein Vorschlag steht aber. Wir könnten alle hier schlafen. Und ich bin mir sicher, Harry ist auch dafür. Er ist nur sauer, weil dein Kommentar echt scheiße war." Der Blonde zuckte schuldbewusst zusammen, bevor sein Blick auf mich fiel. "Kannst du mit Harry reden? Bitte!" "Ich bin da ehrlich gesagt auf Liams Seite. Du solltest das selber mit ihm klären. Er kann dir sowieso nicht lange böse sein, das weißt du." "Und wenn er mich anschreit?" "Dann wirst du das überleben", mischte Louis sich ein. "Nicht hilfreich", erwiderte ich, woraufhin der Doncaster mit den Schultern zuckte. "Es sollte nur bald Jemand zu ihm gehen." 

Nachdem Niall alle anwesenden Personen noch einmal hoffnungsvoll angesehen hatte, schnaufte er tief und strich sich durch die Haare. "Ich geh ja schon", grummelte er und stapfte in die Richtung, in der Harry verschwunden war. "Dabei wollte ich nur sagen, wie cool ich dieses Bett finde", unterbrach Louis das unangenehme Schweigen. "Falls wir wirklich alle hier schlafen, dann will ich an der Balkontür schlafen. Die rechte Seite gehört also mir", erklärte ich. "Ich bin links außen", ging Liam auf meine Platzreservierung ein. Louis grinste schief und ging zur Balkontür, um nach draußen zu sehen. "Hoffentlich kriegen die Zwei das wieder hin. Wir wollten gleich alle zusammen was essen, bevor wir chillen und danach an den Pool gehen. Paul bekommt einen Anfall, wenn es am Ende der Tour nochmal einen großen Streit gibt."

Ich nickte leicht und sah in Richtung Aufenthaltsraum, als Harrys Stimme hinter einer der geschlossenen Türen zu hören war

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Ich nickte leicht und sah in Richtung Aufenthaltsraum, als Harrys Stimme hinter einer der geschlossenen Türen zu hören war. "Harry braucht dringend einen Partner. Und jetzt lässt er seine Laune an Niall aus", murmelte Liam wenig begeistert. "Na ja, der Kommentar war aber auch wirklich unangebracht." "Mag sein, trotzdem soll er ihn nicht anschreien. Du weißt, wie schnell Niall anfängt zu weinen und dann darf ich ihn wieder trösten." "Höre ich da etwa Ärger im Paradies?", hakte Louis sich neugierig ein. "Nein, definitiv nicht. Aber es tut mir weh, wenn er weint." "Ughh", machte Louis und verzog das Gesicht. Offensichtlich hatte er sich eine bessere Story erhofft. "Sorry, dass dich meine Gefühle anekeln, Tomlinson!" "Hey, jetzt fangt ihr zwei nicht auch noch an!", mischte ich mich ein. "Was soll das denn jetzt? Die Tour ist fast vorbei, wir brauchen jetzt keinen Streit!" Genervt sah ich zwischen den Beiden hin und her. "Sag das deinem Freund, der offensichtlich hofft, dass Niall und ich uns streiten." "Das stimmt gar nicht und das habe ich auch nie so gesagt!" "Dein Gesicht war eindeutig." "Oh, hast du einen Abschluss in Gesichtsausdruckskunde, oder was?" "Louis, hör auf damit!" "Jetzt bist du auch noch auf seiner Seite?!" Perplex starrte ich meinen Freund an. "Hört ihr euch eigentlich zu? Ihr klingt wie zwei kleine Kinder." "Damit kennst du dich ja aus", spottete Liam. "Mach meine Freundin nicht blöd an!" Louis schob sich vor mich, während ich Liam verletzt ansah. 

Der Braunhaarige hatte sich noch nie über meine Ausbildung lustig gemacht

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Der Braunhaarige hatte sich noch nie über meine Ausbildung lustig gemacht. "Wieso? Dann kannst du ja endlich mal wieder den Held spielen! Bei dir geht es ja sowieso nur noch um sie." "Und bei dir nur noch um Niall! Hast du überhaupt gemerkt, wie einsam Harry war?! Nein, hast du nicht! ICH habe nämlich die letzten zwei Nächte bei ihm gepennt, während du dich mit Niall durch die Laken gewälzt hast!" Sprachlos sah ich zwischen den beiden Streithähnen hin und her und schüttelte den Kopf. "Du hast doch nur bei ihm gepennt, weil Val dich sonst angesteckt hätte, erzähl hier keinen Scheiß!" "Ihr sitzt ja nicht einmal Abends dabei, sondern haut immer direkt ab!" "Wer hat denn eben vorgeschlagen, dass wir alle hier schlafen? Du nicht!" "Das hast du erst vorgeschlagen, als Harry schon sauer war! Um deinen Niall zu beschützen!" "Meinen Niall? Er ist auch dein Kumpel!" "Harry aber auch!" "Ja und?!" Ich versuchte gar nicht erst, den beiden zu erklären, wie bescheuert ihr Streit war. Anscheinend hatten die zwei jungen Männer beschlossen, sich jetzt alles an den Kopf zu schleudern, was sich in den letzten Wochen angestaut hatte. 

"Vergiss es einfach! Ich sage Paul, wir wollen ein eigenes Zimmer!" "Tu das! Ich will auf der Bühne auch nicht mehr neben dir stehen!" "Da sind wir ja schon zwei! Du triffst die Töne sowieso nur mit Glück und meistens schief!" Fassungslos starrte ich Liam an, als er Louis' größten Schwachpunkt als Angriffspunkt nutzte. Immerhin war dies sogar ein großes Problem zum Beginn der Tour gewesen. Und die Jungs hatten lange gebraucht, um Louis vom Gegenteil zu überzeugen. Bevor ich Liam zurechtweisen konnte, ertönte ein klatschendes Geräusch und Liams Wange färbte sich dunkelrot. "Arschloch", knurrte Louis leise und schob sich an dem Jüngeren vorbei, um aus der Suite zu stürmen. "Die hast du verdient", stellte ich fest und verschränkte die Arme vor der Brust.

Die Ohrfeige schien Liams Gehirn langsam wieder in Gang zu setzen, da sein Gesichtsausdruck zunehmender geschockter wurde. "Scheiße." "Mhm", machte ich wenig begeistert. "Scheiße, was habe ich da eben gesagt?!" "Keine Ahnung, frag dein Gehirn. Obwohl das offensichtlich ausgeschaltet war. Du tickst nicht ganz sauber, oder?" "Das... ich wollte das nicht, ich war nur so sauer und..." "Alles okay hier?" Zumindest Harry und Niall schienen sich ausgesprochen zu haben, obwohl beide deutlich rote Augen hatten. Harry sah Liam verwirrt an. "Hat dir Jemand eine gescheuert? Wo ist Louis?" "Hat Louis dich geschlagen?!", fragte Niall sofort und sah sich wütend nach dem Doncaster um. "Ich hatte es verdient", murmelte Liam und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Wie konnte ich sowas sagen?" "Du wolltest ihn verletzen und hast genau das gesagt, von dem du wusstest, dass es ihn treffen wird", half ich ihm auf die Sprünge. Liam nickte langsam und seufzte. "Das wird er mir nie verzeihen. Niemals." "Mit Selbstmitleid wird es auch nicht besser. Wir sollten ihn aber schnell finden. Ihr wisst, wie die Medien sich immer auf sowas stürzen. Und wenn er jetzt am Ende irgendwo aufgebracht fotografiert wird? Wer weiß, was die sich dann wieder ausdenken", seufzte ich.

Alle Anwesenden nickten, während ich auf mein Handy sah. Ich stellte allerdings fest, dass Louis' Handy neben seinem Rucksack lag, ein Anruf würde also nicht viel bringen. "Dann lasst ihn uns schnell finden", meinte Harry und schlüpfte schnell in seine Schuhe. 

"Was ist hier denn eigentlich los, wenn ich mal fragen darf?", unterbrach uns Pauls Stimme, als der Tourmanager sich mit verschränkten Armen gegen den Türrahmen lehnte.

"Was ist hier denn eigentlich los, wenn ich mal fragen darf?", unterbrach uns Pauls Stimme, als der Tourmanager sich mit verschränkten Armen gegen den Türrahmen lehnte

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Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?Where stories live. Discover now