Kapitel 2

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Die Fahrt dauerte etwa eine halbe Stunde, hat sich aber angefühlt wie 5 Minuten. Wir haben die ganze Zeit geredet über die verschiedensten Dinge. 

Im Haus angekommen gaben die Jungs uns 'ne  kleine Führung durch das Haus. Da das Gästezimmer in dem wir schlafen werden würden noch nicht fertig war, müssten wir die nächsten paar Nächte bei zweien der Jungs im Zimmer schlafen. Keks bei Will und ich bei Dana. Als das ganze Haus durchgeguckt war, setzen wir uns ins Wohnzimmer. Mittlerweile haben wir auch die anderen drei Jungs (Will, Cole, Gabe) persönlich kennen gelernt. Sie alle waren genauso lustig und verrückt wie auch in den Skypegesprächen. 

-Danas Sicht-

Wir redeten und lachten noch bis tief in die Nacht rein. Im laufe des Gesprächs spührte ich etwas auf meinen Beinen. Es war Viktoria oder eher ihr Kopf. Sie ist eingeschlafen, voll süß wie sie da lag. "Wow sie ist eingeschlafen. Naja irgendwie verständlich sie hat in den letzten paar Tage so 6 Stunden geschlafen...", meinte Amkea sehr erstaunt. Ich sah nachdenklich zur Schlafenden. 

Nach einer Zeit ginge einer nachdem anderen hoch schlafen. Ich hob Viktoria im 'Brautstyle' (versteht ihr was ich damit meine?) hoch und trug sie nach oben in mein Bett. Ich selber legte mich aufs Sofa unten. 

-Meine Sicht-

Ich öffnte die Augen als das Sonnenlicht in mein Gesicht schien und gähnte. Das war ein wunderschöner Traum. Ich stand auf und sah das Zimmer... Das ist nicht mein Zimmer....es ist Danas. Das war kein Traum!!! Ich hab es echt getan, ich bin in L.A.!

Nachdem ich meine Zähne geputzt, Haare gekämmt hab und die anderen typischen Morgendlichedinge hinter mir hatte, ging ich runter in die Küche. Dort saß Will. Er machte irgendwas an seinem Handy und trank Kaffee. "Guten Morgen.", begrüßte ich ihn. Er sah auf: "Dir auch! Hast du Hunger?" "Gegen Frühstück hätte ich nichts. Wo steht denn bei euch was?", meinte ich und fing an die Schränke zu durch stöbern, die mit Tellern, Tassen und anderem Geschirr gefüllt waren. "Was willst du denn machen?" "Mögt ihr Pfannkuchen?" "Wer mag denn keine?" "Na dann würde ich Pfannkuchen machen.", meinte ich dann und Will erklärte mir wo was stand. Ich suchte schnell die Zutaten zusammen und begann den Teig anzurühren. 

Während ich den Teig in die Pfanne gießte, wachten auch die anderen auf (wahrscheinlich vom Geruch der Pfannkuchen ^^) und besetzten nacheinander das Bad.

Als ich genügend für sieben Personen gemacht hab stellte ich sie auf den Tisch. Mittlerweile waren alle fertig und kamen alle nach unten in die Küche. "Blinschiki!", schrie Keks mit leitenden Augen. Ich lachte ihre Aussprache war grottenschlecht. "Was?", fragte Gabe und verzog sein Gesicht. Die andern verstanden genauso wenig. "Das sind russische Pfannkuchen, die sind dünner.", erklärte ich. "Die sind mega lecker!", meinte Keks die schon den ersten verschlungen hatte. Dana probierte einen und bekam große Augen. "Die sind so lecker!" 

Es dauerte nicht lange bis alle Pfannkuchen weg waren und ich duschen ging.

Im Bad angekommen, machte ich Musik an. Ich zog meine Klamotten aus und ging in die Dusche. Das Wasser lief mit einem Brausen aus dem Hahn. Während es über meine Haare und Körper lief kamen mir tausende von Sachen in den Kopf. Was wenn es hier schrecklich wird? Was wenn meinen Eltern das zu früh erfuhren? Was wenn...? Was wenn...? Was wenn...? Nein ich durfte nicht so denken, alles würde klappen, alles wird gut! Ich verließ die Dusche und trocknete mich ab. Ich wollte mich grade anziehen, als mir auffiel, dass ich die Sachen noch nicht ausgeräumt und auch nichts ins Bad genommen hab. <Sehr schlau Vika>, dachte ich mir und umwickelte das Handtuch so um mich, damit man auch ja nichts sieht. Ich öffnete die Tür und tappte in Danas Zimmer, da mein Koffer da stand. Da war niemand. Ich kniete mich hin und suchte schnell eine Jogginghose, ein T-Shirt und Unterwäsche. Als ich alles zusammen hatte wollte ich wieder ins Bad, aber es war besetzt. Also schlurfte ich zurück, aber Danas Zimmer könnte man nicht abschließen. <Ach egal>, dachte ich und legte das Handtuch auf's Bett. Ich griff nach meinen Sachen und zog mich an. Mir blieb nur noch das T-Shirt, doch die Tür ging auf und Dana kam rein. "Oh sorry.", brachte er nur heraus, es war ihm sicherlich genauso peinlich wie mir, wie ich dastand und versuchte mich mit meinem T-Shirt überdecken. Er verließ das Zimmer so schnell wie er gekommen war. 

Ich stülpte mir das Shirt über und öffnete die Tür. Dana wartete vor der Tür und als wir uns ansehen bekamen wir beide einen Lachflash. "Nochmal, tut mir leid! Ich hätte klopfen müssen.", entschuldigte er sich. Ich antwortete: "Ne, war meine Schuld. Es ist dein Zimmer ich darf es nicht so belagern." "Nein das macht mir nichts aus, also es ist doch eine schöne Überraschung, wenn ein hübsches Mädchen in BH in meinem Zimmer steht.", er lachte. Ich boxte ihm leicht auf die Schulter und stimmte in das Lachen mit ein.

Aller Anfang ist schwerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt