„McCormick."
Erschrocken drehte mich zu der Seitengasse aus der die tiefe Stimme kam.
Meine Augen entdeckte die Silhouette einer bestimmten Person, doch sie fixierten sich auf die dunkelblauen Augen dieser. Sofort fing mein Herzschlag an zu rasen. Ich presste meine Lippe zu einer schmalen Linie.
Fuck.
„Solltest du nicht auf der Party sein bei deinem Freund?", wollte er wissen und trat aus der Dunkelheit heraus. Nervös schluckte ich.
Die ganze Atmosphäre hatte irgendwie etwas Bedrohliches. Doch anstatt das es mich abschrecken sollte, hatte es viel mehr was Erregendes auf mich.
Ich leckte mir über meine leicht trockenen Lippen und versuchte mir nichts an zu merken. „Ich hatte halt kein Bock mehr", meinte ich schlicht und verschränkte meine Arme vor der Brust. Dabei versuchte ich seinem Blick auszuweichen.
Denn wie auch schon auf der Party vorhin, hat es was Hypnotisierendes.
„Aha", kam es von ihm, „und der Grund war also nicht eure kleine ‚Pause' die ihr beschlossen habt zu machen."
Mein Herz stockte für einen Moment. „Spionierst du uns etwa hinter her?", wollte ich entsetzt wissen. Er verdrehte die Augen und lehnte sich an der Hausfassade an. „Nein. Aber wenn man gerade dann auch im Garten ist, ist es schwierig eure Diskussion nicht mit zu hören", erklärte er und fixierte mich mit seinen Augen.
Angespannt kaute ich auf meine Lippe rum und versuchte nicht komplett wahnsinnig unter seinem Blick zu werden.
„Ausserdem haben wir keine Pause", gab ich leise von mir und linste kurz zu ihm. Er hob eine Augenbraue: „Natürlich. Und der Abstand den du verlangt hast, hat auch nichts mit eurer Flaute im Bett zu tun." „Was geht es dich überhaupt was an?!", zischte ich ihn an und wollte schon Anstalt machen zu gehen.
Doch bevor ich wirklich einen Schritt machen konnte, wurde ich von ihm am Handgelenk gepackt. Ehe ich mich versah, hatte ich die Wand, an der er vorhin noch gelehnt war, im Rücken.
Erschrocken japste ich auf und blickte verunsichert in die dunklen Augen meines Gegenübers. Dieser hatte eine Hand neben mir abgestützt und war nur wenige Zentimeter von mir entfernt. So das ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte.
„Ich weiss dass du es auch spürst", raunte er mir entgegen. Was mir ein Schauer über den Rücken jagte. „Ich weiss nicht von was du redest", sprach ich mit leiser Stimme und wich seinem Blick aus.
Der Andere schnaufte: „Verarschen kann ich mich auch selbst, Kenny." Alleine wie er meinen Name aussprach, liess mich kurz erzittern. Ich presse meine Lippen aufeinander und versuchte nicht ein zu knicken.
Doch es verlangte viel meiner Selbstkontrolle. Wieso musste mein Körper auch so heftig auf ihn reagieren!
„Du willst mir also damit sagen dass da, vor nem Monat, auf der Party zwischen uns nicht entstanden ist?", hackte er nach. Ich atmete tief durch und sah ihn an. „Da war nichts und wird es auch nie", sprach ich mit fester Stimme.
Ich hatte diese Party doch so weit nach hinten in mein Bewusstsein verdrängt. Doch nun wo er es anspricht erscheinen wieder die Bilder vor meinem inneren Auge.
Seine Augen verengten sich. „Verstehe", kam es knapp von ihm und er musterte mich noch einmal, bevor er abstand nahm.
Erleichterung machte sich in mir breit und ich wollte gerade mich von ihm weg drehen, als...
Er packte mich an der Jacke und drückte mich erneut gegen die Fassade. Bevor ich überhaupt reagieren konnte, presste sich seine Lippe auf die meine.
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Because of another
FanfictionEs ist nicht so dass ich nichts für Stan fühlte. Doch es fehlte so was wie Leidenschaft. Das Verlangen denn anderen zu bespringen und die ganze Nacht sich im Bett zu wälzen. Um am nächsten Morgen mit schmerzendem Hinter aus dem Bett zu stolpert. Und...
