Der Autounfall 2

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Mac versuchte Stella zu wecken. Nach ein paar Minuten öffnete sie ihre Augen.
Stella: Was ist los?, fragte sie erschöpft.
Mac: Du warst wieder bewusstlos. Lass mich bitte mal nachsehen wo du Verletzungen hast.
Stella: Aber bitte vorsichtig.
Mac drehte sich langsam zu ihr rüber.
Mac: Also eine Gehirnerschütterung wirst du auf jeden Fall haben, da du ständig bewusstlos wirst.
Er hob ihr Oberteil ein wenig hoch, um zu sehen ob sie Prellungen oder Ähnliches hat.
Als Mac Stellas Bauch berührte zuckte sie zusammen. Stella griff nach Macs Hand und drückte sie fest. Dabei verzog sie wieder ihr Gesicht vor Schmerz. Tränen stiegen in ihre Augen.
Mac: Stella, alles ok? Hab ich dir weh getan?
Stella holte ein paar Atemzüge Luft und ließ die Hand ein bisschen locker, jedoch nicht los.
Stella: Nein du hast mir nicht weh getan, es geht schon wieder, keuchte sie.
Mac: Du hast auf jeden Fall ein Hämatom am Bauch und wenn nicht sogar gebrochene Rippen.
Er tastete weiter ihren Bauch ab. Stella hielt immer noch seine Hand.
Stella: Au! Ah! Das tut weh! Bitte hör auf!
Sie rang schon wieder nach Luft und drückte die Hand fester.
Mac: Oh tut mir leid, Stella. Wo tut es genau weh?
Stella: Mein Bauch!
Sie legte ihre andere Hand darauf.
Mac: Ok ich lasse dich jetzt mal in Ruhe. Ich versuche nochmal im Labor anzurufen, vielleicht sind die Leitungen jetzt wieder frei.
Stella ließ Macs Hand los.
Stella: Ok, hoffentlich geht diesmal jemand ran. Die Tränen standen immer noch in ihren Augen.
Kurze Zeit später atmete Stella laut aus.
Mac: Was ist los? Du kannst es mir sagen.
Egal was es ist, ich bin immer für dich da.
Stella: Es ist nur... dass... ich
Weiter kam sie nicht. Alles wurde plötzlich schwarz vor ihren Augen. Stella sackte auf dem Beifahrersitz zusammen.
Mac: Stella? Stella!
Er griff nach ihrer Hand und merkte, dass sie zitterte. Offenbar war ihr kalt.
Er versuchte sie erneut zu wecken.
Mac: Stella? Stella, bitte wach auf!
Er drehte leicht ihren Kopf zu sich.
Ihre Lippen waren blau gefärbt. Ein Zeichen für Unterkühlung.
Mac drehte den Regler der Heizung auf.
Doch durch den Unfall sprang sie nicht mehr an.Verzweifelt schüttelte er Stella und rief ihren Namen. Nach etwa zehn Minuten gab sie einen Laut von sich und öffnete leicht ihre Augen. Stella: Mac?
Mac: Stella? Wach auf!
Sie öffnete nun vollständig ihre Augen.
Stella: Es ist kalt.
Mac: Ich weiß du zitterst schon am ganzen Körper.
Du bist unterkühlt, aber die Heizung springt nicht mehr an.
Stella stammelte vor sich hin: Mac, ich will hier raus.
Mac: Ich weiß, ich will hier auch raus. Stella du musst auf meinen Sitz rutschen.
Stella: Wieso?
Mac: Damit ich dich Warmhalten kann. Du rutscht zu mir rüber und ich lege meinen Mantel um dich.
Stella: Wie soll das funktionieren? Ich kann mich kaum bewegen.
Mac: Ich helfe dir. Gib mir deine Hand. Ich versuche dich irgendwie zu mir rüber zu heben.
Stella gehorchte und gab ihm ihre Hand.
Mac: So jetzt versuche langsam ein Stück zu mir zu rutschen.
Stella bewegte sich ein Stück auf Mac zu und schnappte nach Luft. Sie drückte nun wieder Macs Hand und verzog das Gesicht.
Mac: Du hast es gleich geschafft, Stella. Gib ja nicht auf.
Stella gab sich einen Ruck und Mac hob sie mehr oder weniger auf seinen Sitz.
Stella: Ah! Mac!
Mac: Warte kurz, Stella. Ich setze dich auf meinen Schoß. Hier ist wirklich nur Platz für eine Person.
Er nahm ihre Beine und legte sie quer über seine. Dann hob er Stella ein kleines Stück an und setzte sie auf seine Beine. Nun konnte sie ihren Kopf an seiner Schulter anlehnen.
Mac: Gleich wird dir wieder wärmer.
Mac nahm nun seinen Mantel und umarmte Stella, sodass sie Körper an Körper lagen.
Der Mantel umschlang sie fast beide komplett.
Stella stöhnte: Mac es tut immer noch weh.
Und mir ist kalt.
Mac: Ich habe meinen Mantel um dich gelegt. Gleich wird es dir besser gehen,
Stella atmete aus und schmiegte sich an Mac.
Stella: Tut mir leid, das ist alles nur meine Schuld.
Mac: Nein ist es nicht. Red dir das nicht ein.
Stella: Ich habe gefragt ob wir noch was essen wollen. Wir hätten direkt zum Labor fahren sollen.
Sie fing an zu weinen.
Mac: Sch... sch... Stella, es ist alles gut. Du trägst keine Schuld an dem Unfall. Wenn dann ich. Ich habe für einen Moment nicht auf die Straße geachtet.
Stella: Du warst aber auch nicht Schuld daran.
Du konntest den Fahrer von vorne garnicht kommen sehen. Es ging viel zu schnell.
Stellas Lippen nahmen allmählich wieder Farbe an.
Mac: Ist dir jetzt wärmer? Gehts dir besser?
Stella: Ja, danke dir Mac. Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde. Ich brauche dich.
Mac: Ich brauche dich auch.
Beide schwiegen. Nach ein paar Minuten.
Mac: Versuch doch etwas zu schlafen, du bist sicherlich müde.
Stella: Mmh...
Schon war Stella eingeschlafen. Macs Arme umschlungen sie immer noch. Doch jetzt noch fester. Er streichelte ihren rechten Arm.
Mac konnte Stellas Atem in seinem Gesicht spüren. Irgendwann schlief auch er ein.

SMacked-FanfictionWhere stories live. Discover now