Thank u, next

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Valerie POV

«Oh ehm... hallo Adriana.» gab ich überrascht von mir, da sie mit Rafs Handy telefonierte. «Bist du wirklich mit John zusammen?» «Eh' ja klar, wieso fragst du?» versuchte ich möglichst glaubwürdig zu klingen.

Ich vernahm ein verächtliches Schnauben auf der anderen Seite. «Ok, hör mir jetzt gut zu, ich weiss das Raf mit dir geschlafen hat, er hats mir erzählt, zumindest indirekt.» gab sie nun wütend von sich.

«Indirekt?» fragte ich vorsichtig nach. «Ja, er hat mir erzählt, dass er mit jemanden geschlafen hat und mir war sofort klar mit wem.» «Ehm...» «Hör zu, mir eigentlich egal. Ich wollte dir nur sagen, dass wir wieder zusammen sind, dass mit dir hat ihm nichts bedeutet.» zischte sie.

«Ich dachte du willst noch keine Kinder, dass war doch euer Streitthema?» gab ich zurück, da mich ihre Worte wirklich verletzen. «Tja, Meinungen können sich ändern, ich will kein Beef mit dir, vergiss ihn einfach, ansonsten wird dir dein Herz gebrochen.» gab sie in ruhigem Ton von sich.

«Du machst dir sorgen, um mein Herz, wirklich?» gab ich ironisch von mir. «Ja, dass tue ich in der Tat, ich will eigentlich nicht, dass du verletzt wirst.» gab sie sanft von sich und da war es wieder ihre sympathische, einfüllsame Art.

Ich rollte mit meinen Augen. «Es brach mein Herz, als ich mal eins hatte.» «Na, dann ist ja gut.» gab sie von sich, ehe sie auflegte.

Ich liess mich mit dem Rücken an der Wand, auf den Boden gleiten. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Armen und liess meinen Tränen freien Lauf. Ich weinte bitterlich, fragte mich jedoch wieso, immerhin sollte ich mich langsam an Enttäuschungen gewöhnen.

Es klingelte an der Tür und ich hatte eigentlich nicht vor, diese aufzumachen, als es jedoch sturm klingelte entschied ich mich doch diese zu öffnen.

«Wie siehst du denn aus?! Gab eine vertraute Stimme von sich.

«Was machst du denn in Berlin?» sie zuckte mit den Schultern und lief in meine Wohnung. «Ich hab' Urlaub und hab' gedacht, dass du dich vielleicht über meinen Besuch freust.» sie blickte mich an.

«Ja, ich freue mich eigentlich auch, ach heute war einfach ein scheiss Tag.» gab ich traurig von mir, ehe ich uns einen Kaffee machte und ein paar Weihnachtskekse auf einen Teller platzierte, welche ich anschliessend auf den Tisch stellte.

«Erzähl!» forderte sie mich auf und so erzählte ich ihr von Kuba, von dem Telefonat mit Adriana, ich erzählte ihr einfach alles, immerhin ist sie meine beste Freundin.

«Und diese Adriana ist jetzt wieder seine Freundin?» gab Vanessa verwirrt von sich. «Ja, so wies aussieht schon.» «Was ein Idiot.» gab sie augenrollend von sich. «mm...» nickte ich, ehe es an meiner Tür klingelte.

Man, was ist heute eigentlich los?! «Digga, wie lang hast du bitte, um die scheiss Tür zu öffnen?» «Ich freu mich auch dich zusehen Marten.» er schob mich zur Seite und lief zielstrebig in die Küche. Ich lief ihm hinterher.

Er bediente sich sogleich selbst, bis er Vanessa bemerkte, welche ihn irritiert musterte. «Marten» er nickte ihr kurz zu. «Eh' Vanessa, freut mich oder so...» sie blickte mich irritiert an.

«Marten ist mein bester Freund.» erklärte ich ihr nun. Sie musterte ihn kurz, ehe sie sich wieder an mich wendete. «Bester Freund also...» ich verdrehte meine Augen. «Ja!» gab ich genervt von mir. «Ich würde eher Bodyguard sagen, so wie der aussieht.»

Sie machte ihren typischen Augenaufschlag und klimperte mit ihren langen Wimpern. Oh nein, sie war total im Flirtmodus. Marten schien jedoch, wie so oft nicht interessiert zu sein und ignorierte sie.

Ich hatte mich schon oft gefragt, auf was für ein Typ Frau Marten eigentlich stand, blond schien es wohl schonmal nicht zu sein. Ich kannte ihn nun schon so lange, dennoch wusste ich dies nicht und wenn ich ihm eine Frage zu diesem Thema stelle, wich er immer wieder aus.

«Weiss er eigentlich von Andrea?» Vanessa hörte auf mit ihren Wimpern zu klimpern und ich machte eine Geste die soviel wie: Lass es, fang nicht davon an bedeuteten sollte. Vanessa jedoch ignorierte diese gekonnt.

Marten setzte sich zu uns an den Tisch und blickte mich irritiert an, ehe er sich an Vanessa wendete: «Welche Andrea?» «Nicht welche, sondern welcher.» Oh nein Vanessa, halt doch einfach mal die Klappe!

Was meint ihr, wer ist Andrea?

Wie gefällt euch das Kapitel und allgemein die Geschichte?

Between two FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt