35 ⇴ Cafeteria Drama

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Zach seufzte ergeben auf.
"Was ist passiert, an dem Abend?"

Jetzt war ich nicht mehr so sicher, wie ich ich es vorher war.

"Ich ähm" ich stotterte ich rum, weil ich nicht wusste, wie ich ihm diese Nachricht überbringen sollte.
"Trentonundichsindzusammen" wurschtle ich dahin.

"Was?" fragt er ungläubig. Seine Augen sind tellergroß.
Obwohl ich schnell und undeutlich gesprochen habe, schien er mitgekommen zu sein.
"Ist das dein Ernst?"

Ich schaue auf den Boden. Zu ängstlich, um seinen Blick zu begegnen.
"Er hat mich nur so gefragt und dann habe ich ja gesagt."
Ich komme mir wie ein Kind vor.
Aber Moment mal, warum bin ich diejenige die sich rechtfertigen muss.

"Warum ist es wichtig für dich" frage ich und ziehe die Augenbrauen hoch.

"Weil du meine Freundin bist, und er dir das Her brechen wird."

"Könnte" berichtige ihn.

"Er wird es tun, Cara. 100%"

"Woher willst du es wissen. Er hatte noch nie eine Freundin."
Erst im Nachhinein merkte ich, dass ich mur selber ins Bein schoss.

Zach seufzte wieder. "Ich will dich nur beschützen."

Vielleicht hatte ich es satt, beschützt zu werden. Aber das sagte ich nicht, weil ich wusste, dass er es gut meinte.
"Ich brauche niemanden, der mich beschützt. Wenn Trenton mir das Herz bricht, dann bin ich selber verantwortlich."

Er lächelte, dann grinste er.
"Mein Gott, Cara. Du bist so groß geworden. Jetzt stehst du für das, was du willst. Ohne Wiederreden."

"Wenn du dich über mich lustig machen willst", ich deutete auf den Schuleingang, "da ist die Tür!"

Jetzt lachte er und ich wollte schmollen. Eigentlich sollte ich ihm böse sein, dass er mich wie ein Kleinkind behandelte, aber es machte mir Spaß mich mit ihm zu unterhalten.

"Aber jetzt mal Real-Talk" sagte Zach. "Wenn er dir dein Herz bricht, dann kannst du immer zu mir kommen."

"Die Betonung liegt auf 'wenn'" Zach schüttelt den Kopf ungläubig.

"Komm jetzt" er nimmt meine Hand und führt mich in die Schule.

* * *

Nach dem Unterricht sitzen Zach, Will, Ava und ich in der Kantine und warten auf den nächsten Unterricht, während wir die Chips essen, die Ava mitgebracht hat.

Als Ocean durch die Cafeteria-Tür kommt, tippe ich Ava gegen die Schulter und zeige dann auf Ocean. "Dein Lover boy" flüstere ich und Ava wird rot.

"Es ging so schnell" murmelte Ava verträumt. An ihrem Blick konnte ich erkennen, dass sie sich an den Abend erinnerte.
Betonung liegt auf 'den'.

Geh zu ihm. Will ich ihr sagen, aber Trenton trat in die Cafeteria. Natürlich wurde alles still für eine Sekunde, bevor sich wieder alle an ihren Beschäftigungen wandten.

Diesmal ist Zach derjenige, der mir bedeutende Blicke zuwirft.

Ich probiere nicht rot zu werden, weil ich nicht wie Ava aussehen will.

Sie wird übrigens mit jeder Sekunde röter.

Ich merke, wie Trenton zu mir rüber schaut. Und in einer Millisekunde zwinkert er zu mir rüber. Hätte ich nicht genau hingeschaut, hätte ich es verpasst. Aber Trenton hatte sich schon abgewandt und kümmerte sich um sein eigenes Zeug.
Seine Miene war undefinierbar, wie jedesmal, wenn er alleine unterwegs war. Oder zumindest nicht bei mir.

Mir fiel auf, dass ich Trenton ganz anders kennengelernt hatte und dass er sich nicht bei mir so verhielt.

Ich wandte mich wieder zu Ava, die immer noch den verträumten Blick aufgesetzt hatte.

Auch Will schien es jetzt aufzufallen. "Ava" rief er und schnippte vor ihrem Gesicht rum.

Ava erwachte. Zumindest sah es aus und ich konnte ein Grinsen nicht unterdrücken.

* * *

Ich wurde wach, als mir jemand gegen das Fenster klopfte.

"Was zum..." weiter komme ich nicht, denn ich merke, dass es Trenton ist.

Ich öffne das Fenster ein Stück und Trenton reißt es sofort auf.

Erschrocken starre ich ihn an, als er schnell eintritt und die Tür schließt. Ich merke aber, wie kalt es draußen ist und dass Trenton zittert.

Er springt in mein Bett und vergräbt sich in meine Decke.

"Hey" rufe ich leise und schaue in gespielt böse an.

Er klopft auf den kleinen Teil vom Bett neben sich.

"Was machst du hier" frage ich ihn, als ich mich auch in die Bettdecke eingerollt hatte.

"Ich dachte, da ich dich in der Schule nicht begrüßen konnte, sollte ich es jetzt tun" sagte er und küsste mich schnell.

Selbst diese kleine Berührung ließ mich erschauern.

"Wir können es aber nicht für immer verheimlichen, weißt du" frage ich ihn.

"Wir werden alles auf uns zu kommen lassen und bis dann können wir es einfach genießen."

"Du klingst wie ein Professioneller in Beziehungen."

"Glaub mir, Fee, das bin ich nicht. Ich weiß nur, wie man das Leben so richtig genießen kann."

"Ach wirklich?" frage ich leise lachend.

"Mhm" grunst er.

"Hey" rufe ich leise. "Du verschwindest heute Nacht noch von hier. Und wenn ich dich tot in dein Auto schleppen muss" drohe ich.

"Mhm" ist das einzige, was er wieder von sich gibt.

"Du bist gemein" lache ich.

"Sagt die Richtige. Ich darf mich noch nicht mal hier ausruhen."

"Nein das darfst du wirklich nicht."

Gefühlt haben sich die Ereignisse letztes Wochenende überschlagen. Drive Fast hat es am Wochenende auf Top 1 bei Jugendliteratur geschafft und 6000 Reads geknackt.
Danke, dass ihr mein Buch lest und es bis hier her geschafft habt. <3
Ich möchte mich für die Logikfehler/Grammatikfehler/Rechtschreibfehler entschuldigen. Aber da das Buch noch nicht zuende gestellt wurde, wurde es auch noch nicht überarbeitet. Ich habe vor es erst nach der Fertigstellung zu überarbeiten. Falls ihr aber welche Fehler entdeckt, bitte weißt mich darauf hin. Ein paar Fehler zu korrigieren, wird mich nicht viel Zeit kosten und ich werde versuchen es sofort zu überarbeiten.
Jedenfalls danke, dass ihr mein Buch lest ♥️
Love, Avocadoknight

Drive Fast | ✓Where stories live. Discover now