Kapitel 3 ~ Die Tragödie

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Liebes Tagebuch
Donnerstag 25.11.11, 20:56 Uhr

Mir gehts verdammt scheizze. Ich kam gestern  Nachmittag nachhause & war alleine. Ich rief durch das ganze Haus nach meinen Eltern und meiner Schwester, aber keiner war da, obwohl sie es eigentlich sein müssten. Es war auch kein Zettel da oder eine Nachricht, geschweige denn ein Anruf. Also dachte ich mir das sie vielleicht Einkaufen gegangen waren und bald zurückkommen würden. Später erfuhr ich das es nicht so harmlos war wie ich dachte.

Ich saß also in meinem Zimmer, an meinem Computer und bearbeitete meine Myspace Seite, dann hörte ich die Haustür zuschlagen. Ich sprintete runter, weil ich mich freute meine Familie wieder zusehen. Ich lächelte meine Eltern an, aber sie...sie konnten nicht lächeln.
,,Wo ist Hannah?" Fragte ich sie.

Meiner Mutter lief eine Träne über die Wange.
,,Lass uns mal ins Wohnzimmer gehen..." Sagte sie.

Ich nickte besorgt und folgte meinen Eltern ins Wohnzimmer. Wir setzten uns auf die Couch und ich wartete darauf, das meine Eltern mir erzählten was los war.
,,Jetzt erzählt schon? Wo wart ihr & wo ist Hannah?" Ich versuchte ein wenig zu lächeln.
,,Wir waren im Krankenhaus..."  Sagte meine Mutter, der gerade wieder eine Träne über die Wange rollte.
,,Im Krankenhaus? A-Aber wieso?" Sagte ich besorgt. Da meine Mutter die Tränen nicht mehr zurückhalten konnte und jetzt weinte, erzählte mir mein Vater was passiert war.

Meine kleine Schwester Hannah, hatte einen Fahrrad Unfall. Ein Auto hatte sie angefahren...ihr Helm saß angeblich so locker, das er runterrutschte und sie viel ausgerechntet auf dem Kopf. Der Fahrer rief den Krankenwagen, aber fuhr weg...Hannah wurde ins Krankenhaus gebracht. Dann wurden meine Eltern benachrichtigt...als die beiden im Krankenhaus ankamen...viel sie ihren Verletzungen zum Opfer...sie ist Tod. Meine kleine Hannah.

,,Wieso habt ihr mich denn nicht angerufen???"  Fragte ich meine Eltern unter Tränen.
,,Wir mussten das doch selbst ersteinmal verinnerlichen & verdauen." Sagte mein Vater.
,,Aber sie ist meine Schwester! Ich hab genau das gleiche Recht davon zu erfahren wenn sie im Krankenhaus liegt!"  Mit diesen Worten rannte ich hoch in mein Zimmer, schloss mich ein und weinte in mein Kopfkissen...

How i met my BadboyWhere stories live. Discover now